Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Warum Hamilton keine Strafe bekam

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Warum Hamilton in Kurve 1 keine Strafe bekam +++ Zetsche freut sich über Ferrari-Fortschritt +++ Rennhighlights im Video +++

Damit geht Ruben Zimmermann nach diesem langen Formel-1-Wochenende dann auch in den Feierabend! Ich muss mich jetzt erst einmal ein paar Tage ausruhen, deswegen übernimmt hier im Live-Ticker morgen meine Kollegin Rebecca Friese den Dienst. Für ausreichend Themen ist auf jeden Fall auch für den Rest der Woche noch gesorgt ;-) Ich wünsche Dir jetzt aber erst einmal noch einen schönen Abend und verabschiede mich. Bis bald!


Wir bleiben beim viermaligen Weltmeister. Während man sich bei Mercedes freut, dass man mit Ferrari in diesem Jahr endlich wieder einen echten Gegner hat, würde Sebastian Vettel sich diesen engen Kampf gerne sparen. "Wir wollen nicht eng mit ihnen kämpfen, wir wollen vor ihnen sein", stellt der Deutsche klar und ergänzt: "Enge Kämpfe sind natürlich schön, aber Du willst auch, dass sie am Rennende für Dich ausgehen." Also mir ist ein enger Kampf dann schon irgendwie lieber - aber ich sitze ja auch nicht im Auto ;-)

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Lewis Hamilton

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Wo wir gerade beim Thema Massa sind: Sebastian Vettel hing bereits in Russland beim Überrunden hinter dem Brasilianer fest, gestern passiert es schon wieder. "Warum muss es immer Massa sein?", ärgerte sich der Ferrari-Pilot am Funk. Sauer ist er nach dem Rennen allerdings nicht. "Nein, ich mag Felipe. Er hat mir Platz gelassen, also kann ich ihm keinen Vorwurf machen", erklärt er und verrät, dass es hinter einem anderen Auto einfach "wirklich rutschig" ist. Dementsprechend habe er die Reifen blockiert, als er zum Überholen ansetzte. "Ich hatte Glück, dass ich nicht in ihn gerutscht bin und meinen Frontflügel beschädigt habe", so Vettel.


Eine nette kleine Randgeschichte: Felipe Massa hat am Wochenende verraten, dass er "jede Meisterschaft" abseits der Formel 1 verfolgt - abgesehen von der Langstrecken-WM. "Ich habe vergangenes Wochenende DTM geschaut, ich schaue die Stockcars in Brasilien, Formel E. [...] Nur die WEC schaue ich nicht so oft. Es macht keinen Spaß, WEC-Rennen zu schauen. Bei Le Mans schalte ich ein, aber das langweilt mich dann meistens. Nach einer Weile fange ich etwas anderes an, schaue aber zwischendurch immer wieder, wie es steht. Aber prinzipiell ist mir eine andere Art von Rennen lieber", so Massa. Das dürften alle WEC-Fans wohl anders sehen ...


Testpilot Marc Gene arbeitet seit 2004 für Ferrari. Er hat das Ende der Ära Schumacher noch miterlebt und nun auch die ersten Jahre von Sebastian Vettel bei der Scuderia. "Vettel erinnert mich in vielen Aspekten an Schumacher", verrät er im Gespräch mit uns und erklärt: "Sie arbeiten beide sehr hart. Ihre Hingabe ist unglaublich, ich habe noch keine anderen Fahrer mit so viel Arbeitseifer gesehen. Da sind sie sich sehr ähnlich." Außerdem seien beide unfassbar talentiert - und aus diesem Grund seien beide auch mehrfache Weltmeister.


Offenbar sollte man den Twitter-Kanal von Eric Boullier ab jetzt etwas näher im Auge behalten, denn der Franzose postet fleißig Bilder aus Indianapolis. Aber keine Sorge, bei uns verpasst Du ja sowieso nichts ;-)


Daniel Ricciardo scheint zu seinem gestern gewonnen Pokal eine ganz besonders innige Beziehung zu haben. Ist aber auch ein besonders schönes Exemplar :-P


Damit greifen wir noch einmal das Thema Reifen auf. Gestern verwendete im Rennen kein einziger Pilot die harten Reifen. Eine große Überraschung ist das nicht, denn bereits vorher sagten fast alle Teams, dass dieser Pneu für die Strecke in Barcelona ungeeignet sei. Nun denkt Pirelli darüber nach, die harten Reifen in diesem Jahr fast gar nicht mehr einzusetzen. Lediglich in Suzuka könnten sie noch einmal zum Einsatz kommen. Mario Isola verrät, dass man die Reifenwahl für Silverstone bereits angepasst hat. Dort sollte der harte Reifen ursprünglich auch zum Einsatz kommen. Auch Malaysia und Brasilien, wo der harte Reifen 2016 noch gebracht wurde, stehen auf der Kippe.


Zwar führt Sebastian Vettel die WM noch immer an, doch Lewis Hamilton ist mit dem bisherigen Verlauf der Saison 2017 trotzdem zufrieden. Kein Wunder, schließlich betrug sein Rückstand zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres auf WM-Spitzenreiter Nico Rosberg bereits 43 Zähler. "Ich stehe jetzt viel besser da als zu diesem Punkt im vergangenen Jahr", ist sich Hamilton bewusst und erklärt: "2017 ist bereits jetzt ein viel besseres Jahr." Er glaubt, dass "Konstanz" in diesem Jahr der wichtigste Faktor im Titelkampf sein wird. Daher machen ihm seine sechs Punkte Rückstand aktuell überhaupt keine Sorgen.


Bei Red Bull läuft es momentan nicht wie gewünscht, doch die Stimmung im Team ist laut Teamchef Christian Horner keinesfalls schlecht. Das trifft auch auf Max Verstappen zu. "Er ist fokussiert, er ist motiviert. Er gibt in jeder Runde alles", versichert Horner und erklärt: "Er genießt es, ein Formel-1-Pilot zu sein. Natürlich ist er hungrig und hat Ambitionen, aber das trifft auch auf Daniel zu. Ich spüre da keinen Frust." Über sein frühes Ausscheiden gestern dürfte der Niederländer aber trotzdem alles andere als glücklich gewesen sein ...


... gewann Michael Schumacher den Großen Preis von Monaco 1994. Es war das erste Rennen nach dem tödlichen Unfall von Ayrton Senna zwei Wochen zuvor in Imola. Auf dem Podium verzichteten Schumacher, Martin Brundle und Gerhard Berger daher auch auf großen Jubel. Für Schumacher war es der vierte Sieg im vierten Saisonrennen. Seine Siegesserie sollte erst beim folgenden Rennen in Barcelona enden. Mehr spannende Statistiken gibt es in unserer Datenbank.

Michael Schumacher  ~Michael Schumacher ~

Die Zahlen sprechen eindeutig gegen Lance Stroll. Sowohl im Qualifying- als auch im Rennduell mit Teamkollege Felipe Massa steht es nach den ersten fünf Saisonrennen 0:5. Auch in Spanien landete der Brasilianer im Rennen wieder vorne, obwohl er gleich zweimal mit einem McLaren kollidierte. Claire Williams nimmt Stroll trotzdem in Schutz und erklärt, dass die ersten drei Ausfälle in dieser Saison "nicht seine Schuld" gewesen seien. Stroll habe seinen Platz in der Königsklasse "verdient". Der Umstieg von einer Juniorenklasse in die Formel 1 sei für alle Piloten "sehr hart". Fakt ist allerdings, dass andere Fahrer diesen Umstieg deutlich schneller und vor allem besser geschafft haben ...


Eigentlich ist Jenson Button mit seinem Leben als "Rentner" ganz zufrieden. Zwar wird er in Monaco noch einmal ins Formel-1-Cockpit zurückkehren, eine ganze Saison will er aber eigentlich nicht mehr fahren. Theoretisch ist ein Comeback aber trotzdem möglich, denn Button hat bei McLaren noch einen Vertrag bis einschließlich 2018. "Ich kann es nicht ausschließen", wird er von der 'Daily Mail' zitiert. In diesem Jahr habe er sogar von zwei anderen Teams das Angebot gehabt, ins Cockpit zurückzukehren. "Daran habe ich aber kein Interesse", winkt er ab. Für alle Button-Fans also eher schlechte Nachrichten.


Die niederländische Zeitung 'De Telegraaf' berichtet, dass Jos Verstappen für Red Bull in Zukunft als Scout arbeiten könnte. Der Vater von Max Verstappen soll bereits am kommenden Wochenende beim Formel-3-Rennen in Pau einige Nachwuchstalente sichten. Einen offiziellen Vertrag zwischen Verstappen und Red Bull soll es noch nicht geben, Verstappen soll allerdings durchaus interessiert an dem Job sein. Wir bleiben natürlich dran!


Wer sich lieber eine etwas seriösere Analyse anhören möchte, dem sei übrigens die neueste Ausgabe von "Starting Grid" ans Herz gelegt. In Kooperation mit unserem Partner meinsportradio.de nimmt unser Chefredakteur das Rennen in Spanien noch einmal auseinander. Hier kannst Du Dir das Ganze anhören.


Wie immer äußert sich natürlich auch "Niki Lauda" a.k.a. Comedian Alex Kristan zum Rennen in Barcelona. Hier gibt es seine Analyse ;-)

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