Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Buttons Leben am Limit bald in Buchform

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Stoffel Vandoorne auch 2018 bei McLaren gesetzt +++ Räikkönen über Vertrag: "Hab's in der Zeitung gelesen" +++

18:00 Uhr

Schöner Ausklang...

...des Feierabends für Fernando Alonso. Der Spanier tankt noch einmal Energie, bevor es wieder an die - mühevolle - Arbeit geht. Morgen liefern wir Dir bereits die heißesten News direkt aus Spa-Francorchamps, nicht verpassen. Mein Kollege Ruben Zimmermann wird, wie gewohnt, für Dich da sein. Maria Reyer gibt das Steuer somit ab und wünscht noch einen schönen, ebenso entspannten Abend. Bis bald!

Gerne noch einmal der Hinweis auf unser Kontaktformular, mit dem Du uns jederzeit erreichen kannst!


17:51 Uhr

Cockpitschutz soll auch in Juniorkategorien kommen

Große Aufregung herrschte, als die FIA Halo für 2018 fix beschlossen hat. Nun wird klar, dass auch die Nachwuchsserien in den Genuss eines Cockpitschutzes kommen werden. "Es würde keinen zusätzlichen Schutz geben, ohne die Möglichkeit, das auch in anderen Kategorien umzusetzen. Das bedeutet nicht, dass es die komplett gleichen Versionen sein werden, aber das Konzept wird übernommen", erklärt FIA-Sicherheitsdirektor Laurent Mekies gegenüber 'Autosport'. "Niemand würde einsehen, dass nur die Topjungs geschützt werden müssen. Die Formel 1 bietet das bestmöglich Umfeld, um zu experimentieren und zu forschen. Daher werden wir es dort entwickeln, aber unsere Absicht besteht darin, es nach unten hin zu übernehmen."


17:37 Uhr

Vandoorne mit 35 Strafplätzen beim Heimrennen

Wie 'auto motor und sport' berichtet, werden einige Teams am Belgien-Wochenende mit neuen Motoren antreten. Mercedes setzt bei Hamilton und Bottas einen neuen Verbrennungsmotor (ICE), einen neuen Turbolader und eine neue MGU-H-Einheit ein. Ferrari lässt Haas testen. Grosjean und Magnussen bekommen den vierten V6-Turbo eingebaut.

Schlimmer trifft es Lokalmatador Stoffel Vandoorne. Der Belgier wird einen weiteren Spec-3-Honda-Motor eingebaut bekommen. Die fünfte ICE, den achten Turbo, die achte MGU-H, die fünfte MGU-K, die sechste Batterie und die sechste Kontrollelektronik. Das ergibt (bei vier erlaubten Komponenten pro Saison) 35 Strafplätze.

(Die Grafik wurde zu Beginn der Sommerpause erstellt)


17:25 Uhr

Letzte Vorbereitungen

Während Carlos Sainz im Flieger Richtung Belgien unterwegs ist, genießt Familienvater Romain Grosjean die Zeit mit seinem Sohn in der Tennishalle. Der Urlaub zu Hause ist immerhin bald vorbei. Alle Infos zum Wochenende findest Du übrigens in unserer Grand-Prix-InfoBox!

Für alle Nostalgiker habe ich einen Hinweis parat: Unser Ewigkeits-Grand-Prix hat sich diesmal mit dem Jahr 1992 beschäftigt. Michael Schumacher holte damals in Belgien seinen ersten von insgesamt 91 Grand-Prix-Siegen. Wie sich dies zugetragen hat, liest du hier!


17:17 Uhr


16:38 Uhr

Verstappen hat ein Auge auf Norris geworfen

So lange ist es noch gar nicht her, da war Max Verstappen noch in der Formel-3-EM unterwegs (2014). Der Niederländer sprach am vergangenen Wochenende im Rahmen der DTM in Zandvoort über die Nachwuchsserie - und hatte nur lobende Worte parat. "Es war eine tolle Zeit und ich habe viel gelernt. Vom technischen Standpunkt aus gesehen, glaube ich, dass die Formel 3 der Formel 1 am nächsten ist. Man kann immerhin viele Dinge am Auto verstellen und ändern. Ohne Formel 3 wäre ich nicht so schnell in die Formel 1 gekommen."

Außerdem sei es fantastisch für junge und unerfahrene Piloten, denn es stehen über 30 Rennen auf dem Programm. Verstappen verfolgt die Szene immer noch mit einem Auge und hat bereits einen Favoriten ausgemacht: "Man kann sehen, dass Lando ziemlich stark und beeindruckend ist. Ihn muss man sicherlich auch in Zukunft beobachten." McLaren-Rookie Lando Norris hat auch schon bei den Formel-1-Testfahrten überzeugt.

Max Verstappen Van Amersfoort Van Amersfoort Racing F3-Cup ~Max Verstappen (Red Bull) ~

15:57 Uhr

Wer sitzt fest im Sattel?

Weil anscheinend die letzte "Ferienwoche" zur Woche der Bekanntgaben umfunktioniert wurde, wollen wir doch einmal einen Blick auf das Formel-1-Starterfeld der Saison 2018 werfen. Wer bisher fest im Sattel sitzt und wo noch verhandelt werden muss:

Mercedes: Lewis Hamilton*/ (Valtteri Bottas)
Ferrari: Kimi Räikkönen*/ (Sebastian Vettel)
Red Bull: Daniel Ricciardo*/ Max Verstappen*
Force India: Esteban Ocon*/ ?
Williams: Lance Stroll*/ ?
McLaren: Stoffel Vandoorne/ ?
Toro Rosso: ?/?
Haas: Romain Grosjean*/ Kevin Magnussen*
Renault: Nico Hülkenberg*/ ?
Sauber: (Marcus Ericsson)/ ?


Bei Ferrari dürfte die Vertragsverlängerung von Sebastian Vettel ebenfalls bald bekannt gegeben werden. Außerdem verdichten sich die Anzeichen, dass Valtteri Bottas ein weiteres Jahr bei Mercedes fahren wird. Bei Force India könnte Sergio Perez verlängern, während Felipe Massa womöglich noch ein Jahr bei Williams neben Lance Stroll anhängt.

Eine große Unbekannte im Personalpoker ist nach wie vor Fernando Alonso. Der Spanier hat kaum Alternativen zu McLaren-Honda und könnte daher bei den Briten bleiben. Bei Toro Rosso stehen beide Cockpits noch frei, wobei es den Anschein hat, als würde Daniil Kwjat seinen Platz behalten. Carlos Sainz könnte ebenfalls bleiben, wenn er keinen besseren Platz anderswo findet. Eine Alternative wäre sonst Pierre Gasly.

Womöglich steht Sainz auf der Liste für den zweiten Renault-Platz, allerdings gibt es dort mehrere Kandidaten. Auch Robert Kubica hofft auf ein Formel-1-Comeback. Sicher scheint jedenfalls nur, dass die Franzosen gerne einen Ersatz für Jolyon Palmer finden würden. Bei Sauber gilt Marcus Ericsson aufgrund der schwedischen Unterstützung als gesetzt, Pascal Wehrlein könnte hingegen Probleme bekommen. Denn das Ferrari-Kundenteam könnte auf den Nachwuchsfahrer Charles Leclerc setzen.

* bedeutet: Vertrag endet zu Saisonende 2018


15:05 Uhr

Shadow-Teamgründer Nichols verstorben

Nun folgt leider eine traurige Nachricht aus der Welt des Motorsports: Shadow-Teamgründer Don Nichols starb im Alter von 92 Jahren. Der mysteriöse Charakter hatte für die US-Army im zweiten Weltkrieg und im Koreakrieg gedient, danach zog es ihn nach Japan, wo er für Goodyear und Firestone Reifen verkaufte. Er baute die Motorsportkultur im asiatischen Land mit auf und war auch am Bau der Rennstrecke in Fuji beteiligt. In den späten 1960er-Jahren gründete er Advanced Vehicle Systems, um in der Can-Am-Serie teilzunehmen. 1973 folgte außerdem der Einstieg mit Shadow in die Formel 1.

Einen tragischen Unfall musste das junge Team 1974 verkraften, als Peter Revson bei einem Test in Südafrika tödlich verunglückt war. Drei Jahre nach dem fatalen Crash sorgte ein weiterer schlimmer Vorfall für Schlagzeilen. In Kyalami war Tom Pryce bei einem Unfall mit einem Streckenposten mit einem Feuerlöscher erschlagen worden. Positive Nachrichten schrieb Shadow 1977 auf dem Österreichring, als Alan Jones den einzigen Sieg für das Team einfahren konnte. Ende 1980 zogt sich Nichols schließlich aus dem Motorsport zurück. Vor allem seine Autos werden den Motorsportfans in Erinnerung bleiben.

In unserer Datenbank alle Daten & Fakten zum Shadow-Team ansehen!


14:38 Uhr

Rosberg: "Es war mein Traumjob"

Nico Rosberg war bereits in den vergangenen Tagen immer wieder präsent in unserem Ticker. Heute folgt ein weiteres Video von seinem aufregenden Wochenende in der Heimat. Im Interview mit dem 'SWR' hat der Weltmeister außerdem noch einmal dargelegt, was er nach dem Rücktritt aufgegeben hat: "Es war auf jeden Fall mein Traumjob", stellt er klar. "Ich hatte Riesenglück, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte. Es war unglaublich. Die Erlebnisse in all den Jahren waren phänomenal. Dafür bin ich sehr dankbar. Aber es ist natürlich auch ein sehr intensives Leben. Vor allem, wenn man der Beste sein will. Das gesamte Leben ist eine Hingabe." Und deshalb kam nach 20 Jahren der Entbehrung der Entschluss, Ende 2016 nach dem Titelgewinn aufzuhören.


Nico Rosberg Vlog: 600 Selfies, Lahm und Klitschko

Weltmeister Nico Rosberg ist in seiner "Rente" immer noch verbunden mit der Formel 1: Er war im Mercedes-Benz-Museum bei einem Fan-Event Weitere Formel-1-Videos


13:38 Uhr

Ocon bescheiden: Keine Freunde und keine Statussymbole

"Ich hatte keine Freunde." Dieser sehr ehrliche Satz fiel in einem Interview von 'auto motor und sport' mit Esteban Ocon. Der Franzose feiert in Belgien sei einjähriges Formel-1-Jubiläum und blickt auf eine bisher solide Karriereleistung zurück. Der Franzose hatte bereits sehr früh erkannt, wie er es zu Erfolg bringen kann - auch ohne Freunde. "Meine Konzentration galt nur dem Rennfahren. Wenn ich mal Playstation spielte, dann halt alleine."

"Irgendwann bemerkst du, dass du das Talent hast, deine Träume zu verwirklichen. Du musst eine Entscheidung treffen: Jetzt oder nie. Du musst Opfer bringen. Dafür waren meine Familie und ich bereit." Später würde ihm diese Einstellung helfen, erfolgreich zu werden und das Leben genießen zu können. Denn eines ist klar: Ocon möchte Weltmeister werden. Einen konkreten Fahrplan hat er dafür allerdings nicht.

Außerdem hält er nicht viel von Statussymbolen. "Zuerst muss ich denjenigen etwas zurückgeben, die alles für mich gegeben haben. Das ist meine Familie. Da bin ich gerade dabei. Danach kann ich anfangen, mich selbst mit coolen Sachen zu beschenken." So viel verdiene man als Force-India-Pilot schließlich auch nicht...

Esteban Ocon Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Esteban Ocon (Force India) ~

13:22 Uhr

Webber über Verstappen: "Ein bisschen unzuverlässig..."

Bleiben wir beim 19-jährigen Red-Bull-Piloten. Denn Ex-Formel-1-Fahrer Mark Webber hat nicht nur positive Worte für den Aufsteiger übrig. Verstappen sei an Rennwochenenden teils "unzuverlässig", urteilt der Australier. Vor allem meint er damit die nicht immer ganz so konstante Vorbereitungsphase an einem Rennwochenende. "Er war an Freitagen und Samstagen öfters Mal neben der Strecke. Das übt zusätzlichen Druck auf die Mechaniker aus, die das Auto wieder reparieren müssen", weiß Webber. Er glaubt auch, dass die vielen technischen Defekte, die Verstappen viele Punkte gekostet haben, "bitter zu verdauen" waren.


13:11 Uhr

Verstappen über Kubica-Schicksal: Kann immer etwas passieren

Formel-1-Piloten lieben den Adrenalinrausch auch in ihrer Freizeit und gehen daher sportlichen Aktivitäten nach, die manchmal auch mit einer höheren Risikobereitschaft einhergehen. Dass nicht alles erlaubt ist, schreiben die Verträge vor, dennoch kann immer etwas passieren. Ein Beispiel dafür: Robert Kubica. Der Pole erlitt schwere Verletzungen bei einem Rallye-Unfall im Jahre 2011 - und konnte erst sechs Jahre danach wieder in einem Formel-1-Boliden Platz nehmen.

Red-Bull-Überflieger Max Verstappen macht das dennoch keine Angst. In der Sommerpause sei er Karts und Quads gefahren. "Nach ein paar Tagen Ruhe willst du gerne wieder ein bisschen Action erleben. Solche Unfälle sind sehr unglücklich. Auch in der Dusche kann dir ein Missgeschick passieren, wenn es rutschig ist. Du fällst einfach hin und brichst dir das Genick. Auch wenn du in Amsterdam mit dem Rad von einem Auto angefahren wirst, kann es vorbei sein", zählt er auf. Manchmal hat man eben einfach kein Glück, und manchmal kommt dann Pech noch hinzu...


12:32 Uhr

Zwei Punkte in elf Rennen

Nehmen wir die Vertragsverlängerung von Stoffel Vandoorne doch zum Anlass, um uns die bisherige Karriere des Belgiers näher anzusehen. In unserer Datenbank sind alle bisherigen Rennteilnahmen vermerkt. In Bahrain 2016 feierte er sein unverhofftes Debüt, als er für Fernando Alonso einspringen musste. Gleich beim ersten Antritt schaffte er es in die Punkte. Danach folgten jedoch wenige Glanzpunkte, was natürlich auch der schlechten Performance des MCL32 geschuldet ist. Bisher konnte der GP2-Meister des Jahres 2015 in elf Rennen insgesamt nur zwei Punkte einfahren, acht Mal sah er die Zielflagge. Sein bestes Ergebnis: der zehnte Platz. Im Qualifyingduell musste er sich 9:1 gegen Alonso geschlagen geben.


12:16 Uhr

Boullier: Langjährige Bindung war schon 2016 klar

McLaren-Rennleiter Eric Boullier erklärt, dass man bereits bei der Bekanntgabe Ende 2016 daran geglaubt hat, dass Vandoorne mehrere Jahre lang für das Team tätig sein werde. "Dieser Plan hat sich nicht verändert", so der Franzose. Vandoorne habe keinen einfachen Teamkollegen, "das ist ein Understatement", denn Alonso sei in Wahrheit der beste Fahrer im Sport. Aber das "robuste Talent und der starke Wille" zeichnen den Belgier aus, daher glaubt McLaren auch an zukünftig große Erfolge des heute 25-Jährigen.


12:11 Uhr

Vandoorne: Alonso "exzellenter Teamkollege"

"Ich freue mich, dass das Team nun formal bekannt gegeben hat, dass ich auch im kommenden Jahr für sie fahren werde. Damit kann ich mich in der zweiten Hälfte meines Rookie-Jahres voll auf meinen Job konzentrieren. Ich werde versuchen, alles aus dem Auto, meinen Ingenieuren und allem um mich herum herauszuholen", wird Vandoorne in einer offiziellen Pressemitteilung zitiert.

Er habe bereits sehr viel in seiner ersten halben Formel-1-Saison als Stammfahrer gelernt. Fernando Alonso lobt er als "brillanten Fahrer und exzellenten Teamkollegen" - ob er das auch 2018 bleiben wird?


12:04 Uhr

Vandoorne auch 2018 bei McLaren!

Soeben erreicht uns die nächste Personalentscheidung. McLaren hat bekannt gegeben, dass Stoffel Vandoorne "wie geplant" auch 2018 für das britische Team fahren wird. Damit sollen alle Zweifel ausgeräumt werden. Nähere Informationen dazu folgen in Kürze!

Stoffel Vandoorne McLaren McLaren Honda F1 ~Stoffel Vandoorne (McLaren) ~