Formel-1-Newsticker

Formel 1 Singapur 2018: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Entscheidende Vettel-Schlappe gegen Hamilton? +++ Perez/Ocon-Crash sorgt für teaminternen Ärger +++ Sirotkin im Fokus +++

20:34 Uhr

Schon vorbei?

Ja, der 15. Renntag in dieser Saison neigt sich dem Ende zu. In unserer Redaktion wird aber noch fleißig an Analysen gefeilt. Und in den kommenden Tagen wird es noch mehr Hintergründe zum Singapur-Grand-Prix geben. Morgen sind wir auch schon wieder mit unserem Ticker am Start. Du siehst, bei uns bleibst Du weiterhin gut informiert ;) Das verkürzt uns dann auch die Wartezeit bis zum Russland-Grand-Prix in zwei Wochen. Wir danken jetzt erst einmal für die Aufmerksamkeit und wünschen noch einen schönen Rest-Sonntag!


20:21 Uhr

Das Blaue-Flaggen-Problem

Gewinner der Ignoranz-Trophäe in dieser Kategorie war heute Romain Grosjean. Rennleiter Charlie Whiting nennt es den "schlimmsten Fall, den ich seit langem gesehen habe. Er hat die Goldene Regel bei blauen Flaggen vergessen: Du muss deinen eigenen Kampf beiseitelegen und aus dem Weg gehen. Das haben ich ihnen schon so oft eingehämmert."

Grosjean sieht das hinterher ein: "Es tut mir leid, wenn ich jemanden blockiert habe. Das war keine Absicht. Ich habe mit Sergei gekämpft, der da draußen wie im Kart gefahren ist. Ich konnte es mir nicht leisten, abzubremsen, weil auch noch Gasly in meinem Getriebe hing."


Fotos: Grand Prix von Singapur, Sonntag



20:13 Uhr

"Magisches" Rennen?

Alonso hat sich mit einer perfekt ausgespielten Strategie heimlich zum "Best oft he Rest" des Singapur-Grand-Prix gekürt. "Wir haben das Maximum herausgeholt", sagt er. "Ein guter Start und eine optimierte Strategie. Wenn Magnussen am Ende nicht auf Hypersoft gewechselt wäre, hätten wir noch die schnellste rennrunde gehalten. Es war also ein magischen Rennen für uns."

Wir gehen mal davon aus, dass in dieser Aussage eine große Portion Ironie steckt - wie das bei Alonso so oft der Fall ist. Ein bisschen Freude nehmen wir ihm nach zwei Ausfällen und Folge aber ab. "Die Strecke ist eben einzigartig und man muss beim Set-up das Beste herausholen. Wir haben Magnussen heute überrunden können. In Monza uns Spa haben sie uns noch überrundet. Ich fürchte, diese Probleme werden bei den kommenden Rennen wieder auf uns zukommen."

Fernando Alonso McLaren McLaren F1 Team F1 ~Fernando Alonso (McLaren) ~

20:04 Uhr

Sirotkin verteidigt Hartley-Manöver

Erst fuhr er mit einem Trümmerteil durch die Gegend, dann der Ärger mit Perez, Grosjean und Hartley - Sergei Sirotkin hatte vielleicht den aufregendsten Grand Prix von allen. Ungestraft kam er auch nicht davon. Doch zu dem Manöver gegen den Toro Rosso sagt er: "Ich habe nicht an ihn gedacht, denn ich hatte genug Sorgen, selbst früh genug zu Bremsen um nicht in der Mauer zu enden. Man kann sehen, dass ich komplett blockiert habe und noch gerade so einlenken konnte. Die Strafe geht in Ordnung, weil ich ihn blockiert habe. Aber es war nicht, um ihn zu bekämpfen. Ich habe nur selbst ums Überleben gekämpft."


19:56 Uhr

Hülkenberg wie Vettel?

Der Renault-Pilot hin im Rennen lange im Sirotkin-Train fest. Erst nachdem Perez und der Williams kollidiert waren, hatte der Deutsche endlich freie Bahn und kassierte Sirotkin sehenswert auf der Außenbahn. Doch da war das Rennen schon verloren, wie er zugibt. "Er war ziemlich langsam und hat uns viel Zeit gekostet.", hält 'Hülk' fest. "Als sie dann kollidiert sind, konnte ich profitieren und habe den Platz gewonnen. Nicht unser bestes Rennen, aber mit den Hypersofts war uns das klar. Leider kam es dann auch wirklich so", misst er auch den Reifen einen Anteil bei.

Das Rennen ging für ihn aber auch schon am Start schlecht los. Der Versuch, es durch eine aggressive Strategie zu retten, endete bekanntlich hinter Sirotkin im Williams. Rückblickend sei der frühe Stopp nicht das richtige Mittel gewesen, glaubt Hülkenberg. "Wir wollten einen Undercut durchziehen, was vielleicht ein bisschen zu früh und zu ambitioniert war. Hinterher ist man immer schlauer. Zuerst hatten wir keinen Verkehr, aber dann konnte ich auf Perez aufholen. Letztendlich hingen wir dann beide hinter Sirotkin fest", macht er den Knackpunkt des Rennens aus.


19:44 Uhr

Hamilton hat Vettel nicht im Kopf

Denkt ein Lewis Hamilton eigentlich auch manchmal an seinen ärgsten WM-Rivalen Sebastian Vettel? Glaubt der Brite, dass Vettel der Überzeugung sei, ihn noch abfangen zu können? Damit habe er sich noch nicht beschäftigt, gesteht der Mercedes-Pilot. "Ich denke sicherlich nicht an ihn. Ich denke nur daran, der Beste zu sein. Alle Topstars, ob Serena (Williams; Anm. d. Red.) oder jeder andere Topathlet, glauben, dass wenn sie körperlich und geistig am Höhenpunkt angekommen sind, sie auch niemand schlagen kann." Genau diese Einstellung würde man als Spitzensportler auch brauchen, glaubt Hamilton. "Wenn du glaubst, dass du bestenfalls Zweiter werden kannst, dann hast du schon verloren."


19:29 Uhr

WM-Chancen intakt: Vettel sieht sich nicht geschlagen

Sebastian Vettel glaubt auch nach der Schlappe heute weiter an seine WM-Chance. Obwohl der Deutsche sechs Rennen vor Saisonende 40 Punkte Rückstand auf Hamilton hat und von "keinem guten Tag" für Ferrari spricht, macht er seinen Tifosi Mut.

"Es gibt noch viele Chancen", so Vettel. "Wir müssen mit unserem Auto keine Strecke fürchten. Es funktioniert so ziemlich überall. Das ist seine Stärke." Von Mercedes ausgestochen worden zu sein, glaubt Vettel nicht. Vielmehr befänden sich beide Spitzenteams leistungsmäßig auf Augenhöhe. In Singapur hätten nur der Reifenpoker und das miese Qualifying den Ausschlag für Silber gegeben.

Vettel betont: "Wir spielen kein Hallenhalma. Es geht richtig zur Sache. Das Niveau ist sehr hoch. Sobald du einen Fehler machst, ist jemand da, um abzustauben. Unser Rennen, daraus hat Max direkt Kapital geschlagen." Ferrari müsse von Mercedes lernen, weil sie bessere Arbeit abgeliefert hätten und mit einer halben Minute Vorsprung ins Ziel gekommen seien.


19:14 Uhr

Vettel stellt nach Strategieanalyse fest: Kein Vorwurf an Ferrari!

Sebastian Vettel hat die Strategie seiner Ferrari-Mannschaft beim Singapur-Grand-Prix am Sonntag verteidigt. Wie der Deutsche sagt, wäre es richtig gewesen, den Undercut gegen Lewis Hamilton zu versuchen und im zweiten Stint auf Ultrasoft-Reifen zu setzen - auch wenn die Taktik letztlich dazu führte, dass der zweite Rang an Max Verstappen verloren ging. "Wir haben etwas probiert. Probiert aggressiv zu sein", so Vettel, der den Sieg wollte. "Die Strategie hatte das Ziel, Lewis zu kassieren."

Doch es kam anders. Perez hielt Vettel nach dem Stopp kurz auf und die mittlere Reifenmischung war empfindlicher als vermutet. "Dass ich ein Auto auf der Strecke überholen musste, hat zu viel Zeit gekostet. Da hat Red Bull gut reagiert", analysiert der Heppenheimer, betont aber, dass sich die Ingenieure des Risikos bewusst gewesen wären und es in Kauf genommen hätten. "Bei uns waren danach die Reifen Hauptproblem." Vettel wollte nur als Dritter ins Ziel rollen.

Ein zweiter Stopp war für Ferrari keine Option. "Ich wusste, dass es - wenn wir nochmal reinkommen ohne Safety-Car - unmöglich wird, besser als Sechster abzuschneiden. Ab diesem Zeitpunkt haben wir nur probiert, uns über Wasser zu halten." Er sei überrascht gewesen, wie Hamilton und Verstappen mit Soft-Reifen - der härteren und auf dem Papier langsameren Mischung - wegzogen.

Einen Vorwurf macht Vettel Ferrari nicht: "Ich verlasse mich immer auf das Team, wenn es um Entscheidungen im Rennen geht. Wenn es aufgeht, ist es prima. Heute hat es eben nicht geklappt. Es hat um Meilen nicht gereicht, deshalb müssen wir die Sache aufarbeiten. Aber wir haben eine Chance gesehen und wollten sie am Schopfe packen. Aus dem Auto heraus kann man kaum sehen, wo man aus der Box wieder herauskommt und so weiter."


19:13 Uhr


19:01 Uhr

So schaffte Mercedes in Singapur die Wende

Mercedes-Technikchef James Allison gibt nur sehr selten Interviews. Wenn er aber etwas zu sagen hat, dann ist das immer sehr informativ und lehrreich. So geschehen auch heute nach dem Rennen am Mikrofon von 'Sky Sports F1'. Der Brite hat genau erklärt, wie die Silberpfeile ihre Singapur-Schwäche der Vorjahre ausmerzen konnten. Das Auto sei mit "enormer Anstrengung" im Bereich der langsamen Kurven verbessert worden.

"Vielleicht war eines der ersten Anzeichen, dass wir im letzten Sektor in Budapest stark waren. Im Vorjahr waren wir dort hingegen furchtbar langsam. In den vergangenen zwölf Monaten konnten wir es mit einem enormen Aufwand immer weiter verbessern, immerhin ist das ein wirklich großer Brocken, den man verändern muss", erklärt der Brite. Zwar sei es eine Freude gewesen, Hamilton so dominant siegen zu sehen, allerdings fügt der Topingenieur aber auch hinzu: "Wir haben ihm auch das Auto gegeben, um das so zu vollbringen. Das macht uns alle sehr stolz."


18:54 Uhr

"Das ist hier nicht reine Mathematik"

40 Punkte hat Lewis Hamilton nun Vorsprung vor Sebastian Vettel in der Weltmeisterschaft. Sollte der Ferrari-Pilot nun jedes Rennen für sich entscheiden - sechs verbleiben noch - dann kann Hamilton seinem fünften Titel mit jeweils dem zweiten Platz locker entgegencruisen. Wolff mahnt jedoch vor voreiliger Euphorie! "Zum Glück ist das hier nicht reine Mathematik. Das ist Racing, alles kann passieren. Ich muss auf Holz klopfen, dass uns nichts passiert. Aber wir müssen weiterhin so abliefern, dann wird die Weltmeisterschaft zu unseren Gunsten entschieden."


18:46 Uhr

Max Verstappen: Von wegen keine Motorprobleme!

Hat da Helmut Marko vielleicht nicht alles genau mitbekommen? Während der Red-Bull-Motorsportkonsulent davon spricht, dass Max Verstappen im Gegensatz zum Qualiying keine Probleme mit den Motormappings hatte, offenbart der zweitplatzierte Red-Bull-Pilot: "Ich war eigentlich ganz froh, als das Safety-Car herauskam, denn ich musste beinahe anhalten!"

Was war passiert? "Ich war hinter dem Safety-Car kurz im Leerlauf, und ich musste beinahe stehenbleiben, weil ich keinen Gang fand. Und im ersten Gang reagierte das Auto nicht. Ich gab also Vollgas, während ich bremste, um auf Drehzahl zu kommen." Auch die Probleme beim Anfahren nach dem Stopp führt er auf das Problem zurück: "Ich weiß nicht genau, was da schieflief, aber es war auch nicht berühmt."

Auch im weiteren Verlauf kann laut Verstappen von einem reibungslosen Rennen keine Rede sein: "Ich konnte nicht früher hochschalten und musste stattdessen immer hoch drehen. Das war nicht ideal, aber wir haben es dennoch geschafft, auf Platz zwei zu kommen."


18:40 Uhr

Helmut Marko gratuliert Lewis Hamilton zu "unglaublicher Leistung"

Lob für Mercedes gibt es von Seiten Red Bulls nicht oft. Doch nach Lewis Hamiltons Sieg zieht Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut gegenüber dem 'ORF' den Hut: "Die Leistung von Hamilton war unglaublich, da kann man nur gratulieren." Aber wäre für Max Verstappen mehr möglich gewesen als Platz zwei? "Nein, das war das Maximum", sagt der Österreicher, der bei der Überrundung der Duellanten Romain Grosjean und Sergei Sirotkin kurz hoffte: "Aber dann hat Hamilton wieder zugelegt. Wir konnten zum Schluss das Tempo nicht mehr mitgehen."

Immerhin gelang es, durch einen späteren Stopp am Ferrari von Sebastian Vettel vorbeizugehen. "Das war taktisch die einzige Möglichkeit", erklärt Marko. " Wir haben ja in der ersten Runde gesehen, wie Vettel auf der Geraden an uns vorbeigezogen ist." Abgesehen von ein paar fehlenden PS lief die Renault-Antriebseinheit aber im Gegensatz zum Qualifying diesmal problemlos, wie Marko bestätigt: "Da hat alles bestens funktioniert."

Singapur-Spezialist Ricciardo kam nach drei zweiten Plätzen in Folge diesmal jedoch nur auf Rang sechs. Nach dem enttäuschenden sechsten Startplatz hatte der Red-Bull-Aussteiger auf einen langen ersten Stint gesetzt, doch die Rechnung ging nicht auf. "Daniel war im Rennen schnell, aber der Overcut hat nicht funktioniert", bestätigt Teamchef Christian Horner gegenüber 'Sky Sports F1'. "Er hatte dann am Ende dadurch zwar einen Reifenvorteil, kam aber nicht nahe genug heran, um ein Überholmanöver zu machen."


18:28 Uhr

Ist Lewis Hamilton noch zu bremsen?

"Ich hoffe nicht", schmunzelt er. Das sei zumindest sein Ziel. Er erzählt bei 'Sky Sports F1', dass er weiterhin jedes Wochenende dazulerne. Nur deshalb konnte er gestern auch die Fabelrunde im Qualifying raushauen. "Es ist ein Traum für jeden Fahrer, eine Plattform geboten zu bekommen, wo du dein ganzes Potenzial ausspielen kannst", freut er sich. "Ich habe Toto noch nie so glücklich gesehen. Ich weiß, Niki ist wirklich glücklich und all unsere Vorstände. Die Unterstützung ist großartige und jeder hat so hart gearbeitet. Daher fühlt es sich fantastisch an, wenn man an Tagen wie diesen abliefern kann."

Der Unterschied zu Ferrari? Mercedes sei ein einiges Team, Hamilton lobt "die cleverste Ingenieurstruppe" und ist stolz, dass vollstes Vertrauen in sein Feedback gesetzt wird. "Das Set-up war toll an diesem Wochenende, deswegen konnte ich gestern diese Runde fahren." Ein weiterer Faktor: Die Kommunikation mit seinem Renningenieur und die Debriefs.


18:16 Uhr

Perez windet sich

Im Interview nach dem Rennen zeigt sich der Mexikaner nicht wirklich reumütig und entschuldigt sich nach den verlorenen Punkten vor allem beim Team: "Ich habe nicht wirklich viel zu sagen, außer dass es mir für das Team leidtut. Ich wünschte, ich hätte ihn gesehen. Leider ist es anders gekommen", sagt er.

Die Teamkollision kommentiert er weiter: "Ein sehr unglücklicher Zwischenfall, einer den man schwer verhindern kann. Als ich Gas gegeben habe, wurde ich von einem Auto berührt", schiebt er die Schuld von sich. "Dass es Esteban war, wusste ich zu dem Zeitpunkt gar nicht. Als ich die Nachricht vom Team bekommen habe, hat es mir sehr leidgetan. Ein sehr harter Tag für uns", klagt Perez.

Und auch der Zusammenstoß mit Sirotkin, für den er eine Durchfahrtsstrafe kassiert hat, redet der Mexikaner geschickt klein: "Ich habe meine Bremsen, den Motor und die Reifen verheizt. Es war sehr frustrierend. Ich habe mein Bestes gegeben und dann kam der Kampf mit Sirotkin. Da hatten wir eine leichte Berührung. Das war sehr schade."


18:07 Uhr

Hamilton: "Herz in die Hose gerutscht"

Es war fast ein Sonntagsspaziergang, den Lewis Hamilton in Singapur erlebte. Der Brite führte fast das gesamte Rennen an. Er kontrollierte das Tempo an der Spitze und musste sich auch nicht gegen Attacken von hinten wehren. Nur einmal wurde es richtig eng: Als Hamilton und Verstappen in Runde 38 auf Sirotkin und Grosjean aufschließen. "Ich hatte Pech mit dem Verkehr. Die Jungs sind überall rumgefahren. Es war schwierig, ihnen zu folgen."

Hamilton musste den Zweikampf der beiden unfreiwillig hautnah mitverfolgen - obwohl bereits Blaue Flaggen geschwenkt wurden. "Die Jungs wollten mich nicht vorbeilassen und meine Güte war das knapp! Mir rutschte das Herz kurzzeitig in die Hose. Aber als ich vorbei war, konnte ich wieder Gas geben und wegfahren."

In der Pressekonferenz merkte der Weltmeister allerdings auch an, dass die Blauen Flaggen zunächst kaum sichtbar waren: "Man konnte die Blauen Flaggen kaum sehen, weil sie sehr dunkel und die Öffnungen sehr klein sind. Dadurch kann man sie kaum sehen - bis die Leuchtanzeigen eingeschaltet wurden. Aber selbst dann haben manche Fahrer darauf nicht reagiert." Verstappen kam in Kurve 10 besonders nahe ran, da musste Hamilton "ärgste Verteidigungslinie", gesteht er. "Das lässt dir kurz die Haare zu Berge stehen, aber danach ging es gleich wieder zurück zum Tagesgeschäft."