Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Berger über Vettel: "Er kommt da schon wieder raus"

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Ferrari-Krise nur "Unwohl-Phase"? +++ Zweite Netflix-Staffel mit allen Teams +++ Vettel will Heimpleite "wiedergutmachen" +++

18:04 Uhr

Rennvorschau auf die Ohren

Passend zum Wetter haben wir heute Abend auch noch etwas brandheißes für dich: Die neuste Ausgabe unseres Partner-Podcast 'Starting Grid'! Mein Kollege Ruben Zimmermann gibt dabei seine Expertise zu dem bevorstehenden Deutschland-Grand-Prix ab. Und morgen sitzt er schon ab kurz nach 11 Uhr an den Tickertasten, um über den Medientag in Hockenheim zu berichten! Er wird sich bestimmt freuen, wenn du dann wieder reinklickst ;)


17:49 Uhr

"Frauen und Männer sollten definitiv zusammen fahren"

Williams stellt hier noch einmal Entwicklungsfahrerin Jamie Chadwick vor, die laut Teamchefin Claire Williams beispielhaft dafür stehen soll, wie die vermeintlichen Geschlechterrollen im Motorsport in Zukunft ändern können. Chadwick selbst führt zwar gerade die reine Frauenserie W-Series an, stellt aber auch klar, wo ihr Weg hinführen soll.


17:24 Uhr

Mehr Einheitsteile statt Budgetobergrenze?

Das fordert zumindest der ehemalige Formel-1-Pilot Pedro de la Rosa. Denn die derzeit spekulierten Budgets seien noch immer zu hoch angesetzt. "Sie sollten lieber mehr technische Einheitsteile bauen und die Teams gerechter auszahlen. Im Moment bekommen einige Teams ja zehnmal mehr als andere."

Beim Thema Einheitsteile würde er radikal vorgehen "Ich sage: Standardisiert die Flügel, die Diffusoren und Unterböden. Die Flügel allein würden den Teams schon 30 bis 40 Millionen einsparen."


17:12 Uhr

Liberty Media hat Mick Schumacher auf der Rechnung

Chase Carey spricht gegenüber der 'Sport Bild' auch über den Sohn des Rekordweltmeisters, der derzeit den Aufstieg über die Formel 2 versucht. "Mick hat als Sohn von Michael Schumacher einen besonderen Platz bei uns", so Carey. "Wir wollen ihm eine Möglichkeit geben, seine Träume zu verfolgen. Aber ein Markt ist nie nur von einem Fahrer abhängig. Dazu gehören immer mehrere Faktoren."

Dass es in der Formel 1 derzeit mit den Youngsters wie Verstappen, Leclerc und Norris so gut läuft, freue Carey aber auch. Man habe mit Hamilton einen der besten Fahrer aller Zeiten, "aber es kommen auch einige interessante Fahrer nach. Auch, weil wir Formel 3 und Formel 2 besser in die Strukturen der Formel 1 integriert haben."

Mick Schumacher Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1 ~Mick Schumacher ~

16:44 Uhr

"Ecclecstone war nie eine Hilfe"

Todt spricht auch über seine Rolle als FIA-Präsident und die Zusammenarbeit mit der Formel-1-Führung. Über Liberty Media findet er dabei nur lobende Worte. Man sei oft der gleichen Meinung und falls nicht, würde man sich darauf einigen könne, was das Beste für die Königsklasse sei. Anders muss es damals mit Bernie Ecclestone gelaufen sein. Der sei schon zu Todts Ferrari-Zeiten "nie eine Hilfe" gewesen. "Wir haben eng zusammengearbeitet, aber ich musste ihn zum Glück auch nie um Hilfe bitten", so Todt.

Was beide verbindet: Sie sind leidenschaftliche Backgammon-Spieler. Es habe auch gemeinsame Partien gegeben, aber Todt scherzt: "Er muss noch viel lernen."

Jean Todt Bernie Ecclestone  ~Jean Todt und Bernie Ecclestone ~

16:04 Uhr

Todt war von Jerez 1997 nicht überrascht

In der aktuellen Ausgabe des Formel-1-Podcasts 'Beyond the Grid' ist FIA-Präsident Jean Todt zu Gast. Der spricht natürlich auch über seine erfolgreiche Zeit mit Ferrari und Michael Schumacher. Beim Rekordweltmeister betont er dessen Bodenständigkeit: "Er hat immer an sich gezweifelt. Er hat mich vor jeder Saison nach einer privaten Test-Sessions gefragt, um zu beweisen, dass er noch ein guter Fahrer ist."

Dass auch einem Schumacher das eine ohne andere Mal die Sicherungen durchgebrannt sind, habe ihn aber nicht überrascht. Beispiel: Villeneuve-Crash 1997. "Das gehört zur Geschichte des Motorsports", erklärt Todt. "Da gibt es ja einige Beispiele, die viel schlimmer waren. Ich erinnere nur an Prost und Senna - zwei Jahre in Folge! Ich sage nicht, dass es gut ist. Aber es gehört dazu. Und wir sehen so etwas auch heute noch."

"Er wollte seine Position verteidigen", verteidigt er Schumacher also. "Das hat er nicht gut gemacht, denn sonst hätte es ja geklappt. Er wurde dafür hart bestraft, das Team wurde dafür hart bestraft. Aber es hat uns rückblickend auch zusammengeschweißt."

Michael Schumacher Jacques Villeneuve Ferrari Scuderia Ferrari F1Williams Williams F1 Team F1 ~Michael Schumacher und Jacques Villeneuve (Schmidt) ~

15:29 Uhr

"Wenn du mal die Scheiße an den Hacken hast ..."

Sebastian Vettel in der Krise - da hat beinahe jeder eine Meinung dazu. Einer, der sich etwas fundierter dazu äußern kann, ist vielleicht Gerhard Berger. Der ehemalige Formel-1-Pilot und derzeitige DTM-Boss hat selbst gute und schlechte Zeiten bei Ferrari durchgemacht und sagt gegenüber der 'Auto Bild motorsport': "Bei Ferrari kann man sich extrem wohlfühlen, aber es gibt auch Zeiten, in denen man sich extrem unwohl fühlt. Vettel ist im Moment in der Unwohl-Phase."

Aber Berger mache sich keine großen Sorgen um Vettels Zukunft. Er habe lediglich einen "Durchhänger. Druck hat Sebastian noch nie gemocht. Er hat ihn momentan, aber er kommt da schon wieder raus."

Dass es bei Vettel ab und zu mal kracht, wie zuletzt in Silverstone, sei seiner Meinung nach "manchmal unerklärlich". Auf seine unnachahmliche Art beschreibt Berger es so: "Es sieht von außen komisch aus und ist nicht erklärbar. Aber wenn du mal die Scheiße an den Hacken hast, ist es eben so."

Bei eventuellen Wechselgedanken würde Berger Vettel natürlich zur DTM raten ... :D

Sebastian Vettel Gerhard Berger Red Bull Red Bull Racing F1 ~Sebastian Vettel (Red Bull) und Gerhard Berger ~

14:50 Uhr

Räikkönen zurück zu Ferrari?

Du weißt, warum es Silly Season heißt, wenn solche Gerüchte die Runde machen. In der Formel 1 kann man zwar nichts ausschließen. Aber in welcher Welt sollte das denn Sinn machen? Auch Räikkönens Landsmann, der Ex-Formel-1-Pilot Mika Salo, zweifelt daran. "Kimi Karriere scheint sich dem Ende zuzuneigen und er scheint glücklich damit, bei Alfa Romeo ohne Druck fahren zu können", erklärt er gegenüber 'Ilta Sanomat".

Was sich Salo aber durchaus vorstellen könnte, ist, dass Vettel das Handtuch wirft: "Wenn du das Gefühl dafür verlierst, solltest du sofort aufhören. Wenn man ihn so fahren sieht, könnte man meinen, es sei so weit."

Hier kannst du dir mal einen Überblick darüber verschaffen, wer uns was die Silly Season in diesem Jahr noch so richtig in Schwung bringen könnte.

Kimi Räikkönen Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

14:09 Uhr

Ferrari gedenkt verstorbenen Präsidenten

Mit dem Deutschland-Grand-Prix jährt ich auch der relativ plötzliche Tod des ehemaligen Ferrari-Präsidenten Sergio Marchionne. Sein Nachfolger im Vorstand von Fiat Chrysler Automobiles hat aus diesem Anlass ein Statement veröffentlichen lassen. "Ein Jahr nach dem Tod von Sergio Marchionne lebt sein Vorbild noch immer genauso stark in uns.", heißt es unter anderem von John Elkann.

Marchionne habe als Vorbild für "Verantwortung und Offenheit" gedient und jeden Mitarbeiter dazu ermutigt, nicht davor zurückzuschrecken ein eigenes Exempel zu statuieren. "Das unsere Firma heute das ist, was sie ist, haben wir auch ihm zu verdanken", so Elkann. Man sei gewillt, ihm weiter Ehre zu erweisen, indem man stets nach Verbesserung strebe. "Wir werden ihn immer in Zuneigung in Erinnerung halten."

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13:42 Uhr

Typisch Red Bull!

Das Team packt für seine Grand-Prix-Vorschau mal wieder allerhand Klischees aus. Diesmal wird es sogar märchenhaft ...


13:16 Uhr

Renault ist guter Hoffnung

Teamchef Cyril Abiteboul ist überzeugt davon, dass in Silverstone noch mehr drin gewesen wäre, obwohl das Strecken-Layout nicht unbedingt zum R.S.19 passe. Das Potenzial des Autos würde sich aber immer mehr zeigen und: "Hockenheim und der Hungaroring sollten unserem Paket mehr liegen - obwohl die extremen Temperaturen, die wie in Österreich erwartet werden, wieder Probleme für Reifen und Motor bereiten könnten."

Auch Daniel Ricciardo will das Momentum aus Silverstone mit nach Deutschland bringen. Kurz vor der Sommerpause betont er: "Das ist eine entscheidende Phase, da das Mittelfeld noch immer eng umkämpft ist. Wir müssen wieder regelmäßig punkten und dabei möglichst vor unseren Rivalen landen."

Lando Norris Daniel Ricciardo Nico Hülkenberg Alexander Albon McLaren McLaren F1 Team F1Toro Rosso Red Bull Toro Rosso Honda F1 ~Lando Norris (McLaren), Daniel Ricciardo (Renault), Nico Hülkenberg (Renault) und Alexander Albon (Toro Rosso) ~

12:53 Uhr

Wir haben Redebedarf!

Und deshalb schicken wir nicht nur unseren kompetenten Kollegen Stefan Ehlen nach Hockenheim, sondern auch unseren Chefredakteur Christian Nimmervoll. Zusammen mit unseren internationalen Kollegen werfen wir dann im Fahrerlager unser Netz aus, mit dem uns bestimmt nichts entgehen wird. Das fängt schon morgen beim Medientag an.

Im Mittelpunkt des allgemeinen Stimmenfangs steht dabei auch wieder die offizielle Pressekonferenz der FIA. Zu der sind morgen folgende Fahrer geladen: Kimi Raïkkönen (Alfa Romeo), Sebastian Vettel (Ferrari), Carlos Sainz (McLaren), Nico Hülkenberg (Renault), Alexander Albon (Toro Rosso).

Am Freitag stellen sich zwischen dem ersten und zweiten Training folgende Teamvertreter den Fragen: Günther Steiner (Haas), Toto Wolff (Mercedes), Mario Isola (Pirelli), Otmar Szafnauer (Racing Point), Franz Tost (Toro Rosso).

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

12:21 Uhr

Offiziell: Netflix-Serie bekommt zweite Staffel

Die Spatzen haben es ja schon längst von den Dächern gepfiffen und die Kameras waren auch schon im Fahrerlager wiederzufinden. Aber jetzt macht es die Formel 1 offiziell, dass im kommenden Jahr die zweite Staffel der Dokumentations-Serie 'Drive to Survive' herauskommt. Wobei man dabei besonders stolz ist: Alle zehn Teams sollen diesmal mitmachen. Im vergangenen Jahr gab es Kritik, weil sich Ferrari und Mercedes geweigert haben, hinter die Kulissen blicken zu lassen.

Einschränkungen könnte es trotzdem geben. Denn laut unseren Informationen lässt sich zum Beispiel Mercedes nur an einem Wochenende in die Karten gucken.


12:00 Uhr

Auch Hockenheim nur mit zwei DRS-Zonen

Wie zuletzt in Silverstone wurde auch für den Deutschland-Grand-Prix die DRS-Zone auf der Start-Ziel-geraden vom vergangenen Jahr wieder zurückgenommen. Der Klappflügel darf aber weiter hin nach Kurve 1 und nach Kurve 4 benutzt werden.

Weitere Änderungen an der Strecke betreffen einen neuen Fangzaun n Kurve 1, eine Neuausrichtung der Barrieren in den Kurve 11 und 12 und neue Randsteine eingangs Kurve 13.


11:33 Uhr

Drei Männer für Binotto

So sehr sich Ferrari in diesem Jahr wieder den Medien geöffnet hat, so undurchsichtig waren sie nach wie vor in ihrer Struktur der Zuständigkeiten. Dabei war vor allem unklar, wer Mattia Binotto als Technikchef ersetzte, nachdem dieser zum Teamchef aufgestiegen war oder ob er gar eine Doppelrolle hatte. Das hat er nun klar abgestritten. Zwar würde die Hauptverantwortung noch bei ihm liegen. Die Aufgaben im Tagesgeschäft seien aber auf drei Schulterpaare aufgeteilt.

So ist Enrico Cardile für das Fahrwerk verantwortlich, David Sanchez für die Aerodynamik und und Corrado Iotti für den Motor, wie die 'Auto Bild' jetzt berichtet. Neben der Rückkehr von Chefdesigner Simone Resta von Alfa Romeo geht außerdem das Gerücht um, Ferrari sei dran, ihren ehemaligen Chefingenieur Aldo Costa von Mercedes zurückzuholen.

Mattia Binotto Charles Leclerc Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1CIP CIP Moto3 ~Mattia Binotto und Charles Leclerc (Ferrari) ~

11:10 Uhr

Knackpunkt Deutschland-Grand-Prix

Mein Kollege Ruben Zimmermann hat dir gestern noch einmal ausführlich zusammengefasst, wie es um die Zukunft der Formel 1 in Deutschland sieht. Zusammengefasst: eher nicht so gut. Liberty Media ist dennoch bemüht, das deutsche Publikum bei Laune zu halten. "Deutschland ist für uns als Heimat des Automobils unglaublich wichtig", sagt Formel-1-Boss Chase Carey im Interview mit der 'Sport Bild'.

Er verspricht: "Wir werden immer weiter daran arbeiten, den deutschen Fans etwas zu bieten. Die Gespräche sind kompliziert, aber unsere Begeisterung für Deutschland und den deutschen Markt wird immer bleiben."

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