Formel-1-Feld für 2005 ist komplett

(Motorsport-Total.com) - Trotz aller Hiobsbotschaften ist die Formel-1-Saison 2005 "gerettet" und wird in gewohnter Manier stattfinden. Mit dem Verkauf von Jaguar an 'Red Bull' sind zehn Teams für das kommende Jahr eingeschrieben - der Einsatz von dritten Autos einiger Teams entfällt somit, denn die den TV-Anstalten garantierten 20 Autos werden erreicht.

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Auch 2005 werden zehn Teams an den Rennen teilnehmen

Weit wichtiger als die bloße Nennung der Teams bei der FIA ist jedoch die Sicherung des Rennbetriebs. Jordan wird, wie schon länger vermutet, mit Toyota-Triebwerken an den Start gehen. Für Minardi und das neue 'Red Bull'-Team wird sich ebenfalls eine positive Lösung abzeichnen. Mateschitz wird 2005 nach eigenen Angaben mit Aggregaten von Cosworth antreten.#w1#

Dies impliziert sogleich, dass auch Cosworth einen neuen Eigentümer gefunden hat. Den Zuschlag wird wohl der in der ChampCar-Serie aktiv involvierte Kevin Kalkhoven erhalten haben. Für 2006 könnte sich die Motorensituation wieder ändern. "Für 2006 kann ich mir aber einen Wechsel vorstellen", erklärte der Mateschitz den 'Salzburger Nachrichten'.

Für Minardi ist die wohl erfolgreiche Cosworth-Veräußerung das Startsignal für den Bau des neuen Autos. Nur wenige Tage vor dem Ford-Rückzug unterschrieb Teamchef Paul Stoddart den Vertrag über die Lieferung von aktuellen Motoren für die Saison 2005. Diese Vereinbarung habe bei einem Verkauf Gültigkeit, darauf machte der Australier immer wieder aufmerksam.

Damit werden in der kommenden Saison zehn Teams mit aktuellen Triebwerken an den Start gehen, die Gefahr, dass Minardi mit einem Motor antreten muss, dessen Grundkonzept 1998 entstand, ist nicht mehr gegeben. Dabei sollte man sich ebenfalls vor Augen halten, dass die Saison 2006 mit 24 Autos bestritten werden könnte, denn die Teams Dubai und Midland stehen parat.