powered by Motorsport.com
  • 18.04.2016 20:47

  • von Daniel Halder

Formel-1-Einschaltquoten China 2016: RTL mit Rückgang

Das Formel-1-Rennen in Schanghai verfolgten weniger Zuschauer als in den Vorjahren - Dennoch hohe Marktanteile beim Sieg von Nico Rosberg

(Motorsport-Total.com) - Drei packende Grands Prix gab es in der Formel-1-Saison 2016 bisher zu sehen - die Rennen in Australien, Bahrain und China haben gezeigt, dass die Königsklasse trotz Dauerzoff ums Reglement auf der Strecke viel zu bieten hat. Mit durchschnittlich 3,2 Millionen Fernsehzuschauern beim Großen Preis von China (hier zum Ergebnis) am Sonntagmorgen darf RTL dennoch nicht ganz zufrieden sein. Das Rennen in Schanghai verfolgten etwa 620.000 Zuschauer weniger als im Vorjahr beim Kölner TV-Sender. 2014 waren es sogar noch 3,9 Millionen Zuseher.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen

Das Rennen in China lockte bei RTL weniger Zuschauer als zuletzt vor den TV-Schirm Zoom

Auch beim Marktanteil büßte RTL ein: Mit 34,2 Prozent lag man zwar noch deutlich über dem Senderschnitt, 2015 waren es zur selben Startzeit um 8:00 Uhr morgens in Deutschland aber noch stolze 42,6 Prozent. Bisher erlebt der Privatsender in der Saison 2016 eine gemischte Resonanz auf die Formel 1.

Die Live-Übertragung des Auftakt-Grands-Prix in Melbourne verfolgten mit durchschnittlich 1,94 Millionen rund 230.000 Zuschauer mehr als im vergangenen Jahr. Beim zweiten Rennen in Sachir (4,4 Millionen/Marktwert von 25 Prozent) saßen allerdings fast eine halbe Million weniger Interessierte als im Jahr 2015 vor dem Fernseher.

Pay-TV-Sender Sky verzeichnete beim Großen Preis von China am Sonntag insgesamt 320.000 Motorsportbegeisterte und kam auf einen Marktanteil von 3,4 Prozent. In Österreich kam der ORF mit einem Marktanteil von 45 Prozent während des Rennens in Schanghai auf einen Topwert. 265.000 Formel-1-Fans schalteten dort beim Sieg von Mercedes-Pilot Nico Rosberg im Schnitt ein.


Großer Preis von China

Die hohen Werte aller deutschsprachigen Sender erklären sich auch durch die Startzeit um 8:00 Uhr am Morgen, wenn insgesamt nur wenige Fernsehgeräte laufen. Schon beim nächsten Rennen in Sotschi, das zur bewährten Nachmittagszeit um 14:00 Uhr startet, werden solche Werte voraussichtlich nicht mehr zu erreichen sein.