Formel-1-Newsticker
Formel 1 Barcelona 2019: Der Sonntag in der Chronologie!
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Doppelsieg #5 für Mercedes! +++ Max Verstappen holt zweites Podium 2019 +++ Ferrari erneut abgeschlagen +++
Barcelona over and out
Das war's auch schon wieder vom Formel-1-Live-Ticker an diesem Sonntag! Schon morgen gibt's weitere Neuigkeiten und Analysen, dann wird dich hier wieder Stefan Ehlen begrüßen. Maria Reyer bedankt sich fürs Mitlesen und wünscht noch einen schönen Abend! Bis bald!
Hamilton bedankt sich bei Mercedes-Boss
Mercedes-Konzernboss Dieter Zetsche war in Barcelona zu Gast, es sollte sein letztes Formel-1-Rennen in seiner Rolle als Vorstandsvorsitzender von Daimler werden. Nach dem fünften Doppelerfolg in Folge bedankte sich Hamilton bei seinem langjährigen Begleiter: "Er ist ein großer Unterstützer seit ich 13 Jahre alt war. Er war involviert in die Entscheidung, ob ich 2007 in die Formel 1 einsteigen kann und jedes Jahr, als ich den Vertrag verlängert habe. Ich möchte ihm für alles danken."
Bottas erklärt Unterschied zu China-Start
Valtteri Bottas hadert heute nach dem Rennen mit seinem Start. Schon in China hatte er seine Pole auf den ersten Metern gegen Teamkollegen Hamilton verspielt. Dennoch gibt es einen entscheidenden Unterschied: "In China war es meine Schuld. Das hätte ich definitiv besser machen können. Hier, würde ich noch einmal starten, würde ich nichts anders machen." Man habe die Vibrationen der Kupplung und das abnormale Verhalten klar und deutlich feststellen können, so der Finne. "Das kann eben passieren."
Leclerc: Einstopper war richtige Entscheidung
Charles Leclerc sollte im zweiten Stint das Rennen auf dem harten Reifen beenden, allerdings war er sichtlich langsamer als Teamkollege Vettel auf dem Medium - deshalb musste er den Deutschen wieder durchlassen. Der Monegasse verteidigt seine Strategie aber: "Ich denke, das war die richtige Entscheidung, zumindest haben wir es versucht. Wir hatten einen guten Longrun auf dem harten Reifen am Freitag. Nur war unsere Balance nicht so gut heute." Unter dem Safety-Car holte er sich für den Schluss schließlich noch frische Mediums ab.
Ferrari erklärt langsame Boxenstopps
Nicht nur auf der Rennstrecke lief es bei Ferrari heute nicht rund, auch in der Boxengasse stimmte es nicht ganz: Sowohl beim ersten Stopp von Vettel wie auch beim ersten von Leclerc hakte es links hinten. Mattia Binotto hat nun erklärt, dass beide Mal der Schlagschrauber verkantent angesetzt wurde, das erklärt die Standzeit von 4,4 Sekunden.
Das war knapp!
Wie bereits vor Rennstart berichtet, sind sich Lewis Hamilton und Sebastian Vettel in der Boxengasse vor dem Start sehr nahe gekommen. Hier die Szene nun noch einmal im Video:
Red Bull "zweitbestes" Team in Spanien
Red Bull war an diesem Wochenende das zweitbeste Team. Das glaubt zumindest Teamchef Christian Horner. "Ich denke, wir haben heute das absolute Maximum aus dem Auto herausgeholt." Der RB15 hatte die Pace, um Ferrari zu schlagen. Für ihn geht es jetzt darum, die Lücke zu Mercedes zu schließen. Doch auch in Monaco sei man nicht Favorit. Denn die Silberpfeile waren im dritten Sektor in Spanien sehr schnell - ein guter Gradmesser für das Stadtrennen.
"Ich denke, auf der einen Seite hat Mercedes es geschafft, die meiste Performance aus ihrem Auto herauszukitzeln. Auf der anderen Seite konnten wir noch nicht das Optimum erreichen unter diesen neuen Regularien und diesen Reifen. Das Wochenende war ein Schritt vorwärts."
Langeweile: Wolff zwiegespalten
"Wir versuchen, so gut wie möglich abzuliefern. Wir versuchen, neue Maßstäbe zu setzen. Auf der anderen Seite willst du als Fan natürlich Abwechslung und Unvorhersehbarkeit haben", thematisiert Mercedes-Teamchef Toto Wolff die eintönige Siegesserie seines Teams.
Er kann aus Fansicht verstehen, dass schön langsam Langeweile eintritt. "Wir alle haben es genossen, wie Liverpool zurückgeschlagen hat. Als Fan kann ich das verstehen. Aber das kann kein Ziel für uns sein." Denn aus Sicht des Teams will man möglichst jedes Rennen gewinnen.
Er betont außerdem, dass seine Mannschaft nach wie vor motiviert sei und der Konzern das Projekt weiter unterstützt. Man werde so schnell nicht aus der Formel 1 aussteigen. Denn: "Gegen alle Widrigkeiten steigen die Zuschauerzahlen, sogar im TV. Die Formel 1 ist ein tolles Schaufenster für Mercedes." Diese Werbeplattform möchte sich der Autohersteller nicht entgehen lassen.
Mercedes plante Einstoppstrategie
"Vor dem Rennen sah unser Plan vor, mit einem Stopp durchzufahren", verrät
Chefingenieur Andrew Shovlin. Daher mussten beide Piloten auf dem Soft extrem auf Auto und Reifen aufpassen. "Die Fahrer dahinter schienen auf einer Zwei-Stopp-Strategie zu sein. Deshalb wiesen wir unsere Fahrer an, die Pace anzuziehen und den Vorsprung für einen Stopp herauszufahren."
Die Reifen bauten schließlich aber zu schnell ab, weshalb auch die beiden Führenden noch einmal stoppen mussten. "Als Verstappen in der 44. Runde hereinkam, eröffnete sich für uns ein Fenster, um beide auf zwei Stopps umzustellen. Dadurch verringerten wir das Risiko, dass uns die Reifen gegen Rennende ausgehen würden."
Verstappen: Mercedes "überall besser" im Moment
Red Bull galt jahrelang als das Team mit der besten Aerodynamik, doch diese Zeiten scheinen endgültig vorbei zu sein. Max Verstappen merkte nach seinem Podestplatz nämlich an: "Wir sind nicht wirklich besser als Mercedes in den Kurven. Wir haben kein schlechtes Auto, aber im Moment ist Mercedes einfach überall schneller." In Barcelona seien die Silberpfeile sehr stark in den langsamen Kurven gewesen.
Hülkenberg: Immer noch Balanceprobleme
Nico Hülkenberg hatte heute einen schwierigen Arbeitstag vor sich. Er ging aus der Boxengasse in das Rennen. "Ich dachte so oder so nicht, dass Punkte heute möglich sein würden." Durch einen Motorwechsel hat er nun einen Motor mehr zur Verfügung: "Wir haben heute die Chance genutzt, um in naher Zukunft diesen Vorteil zu haben."
Mit der Performance kann er dennoch nicht zufrieden sein: "Der Speed war okay, aber wir haben immer noch Balanceprobleme. Deshalb sind unsere Zeiten nicht wirklich schnell genug." Ein weiterer Nachteil war, dass er nach seinem Crash gestern mit einem alten Frontflügel starten musste. Nachsatz: "Ich hätte das Rennen mit neuem Frontflügel auch nicht gewonnen." Insgesamt sei die Pace des R.S.19 "nicht genug" gewesen in den ersten Rennen.
Vettel: "Habe Lewis einen Gefallen getan"
Sebastian Vettel glaubt, dass er Lewis Hamilton nach dem Start einen Gefallen getan hat, indem er möglichst spät gebremst und dadurch Valtteri Bottas ein wenig aus der Fassung gebracht hat. "Ich habe Lewis einen Gefallen getan, da ich Valtteri abgelenkt habe. Es war klar, dass ich das Rennen in Kurve 1 nicht gewinnen könnte, aber ich sah, dass ich eine Chance hatte."
Vettel verbremste sich schließlich in Kurve 1 und zerstörte sich damit den weichen Reifensatz. Dennoch steht er zu dem riskanten Überholversuch: "Ich habe es probiert und es hat nicht geklappt. Ich habe gehofft, ich könnte alles ein bisschen aufmischen - in meinem und eurem Interesse!"
Vasseur: "Einfach ein Albtraum"
Auch Alfa-Teamchef Fred Vasseur tut sich nach dem Rennen sichtlich schwer, etwas Positives zu erzählen. "Der erste Stint des Rennens war ein Albtraum", analysiert er schonungslos. "Zumindest war der letzte Stint das Beste des gesamten Wochenendes." Alles sei dennoch gegen das Schweizer Team gelaufen an diesem Wochenende. Das Ergebnis spiegle nicht die wahre Pace wider, glaubt der Franzose.
Räikkönen: "Hatten nicht genügend Speed"
Alfa Romeo erlebt einen sehr enttäuschenden Europaauftakt. Kimi Räikkönen hat sich bereits zu Beginn in Kurve 4 alle Chancen auf Punkte verbaut. Er kam von der Ideallinie ab und musste durchs Kiesbett, wodurch er auf den letzten Platz zurückgereiht wurde.
"Ich wusste, ich muss in der ersten Runde etwas ausprobieren, damit wir Positionen aufholen. Ansonsten würde nichts passieren", verteidigt er sich. "Dort war es dann ein wenig rutschig." Schließlich schaffte er es am Ende noch auf P14, eine einzige Enttäuschung. Seine Punkteserie riss damit ebenso.
"Abgesehen davon denke ich nicht, dass wir heute genügend Speed hatten. Am Ende konnte ich zwar dieselben Zeiten fahren wie die Spitze, aber das reichte nicht. Es ist natürlich enttäuschend, ein solch schwieriges Wochenende zu haben." Er hofft auf Verbesserungen bei den Tests kommende Woche.
Video: Kwjats beste Überholmanöver
"Ich denke, dass ich jetzt besser fahre als noch bei Red Bull", meint Daniil Kwjat heute nach dem Rennen in Barcelona. Wenn man sich dieses Video ansieht, dann kann man seine Aussage auch verstehen. Er hat heute mehrere mutige Überholmanöver gezeigt. Stark!
Hamilton: Änderungen noch vor dem Start
Lewis Hamilton hat zugegeben, dass er mit seinem Mercedes W10 im Qualifying extrem unzufrieden war. "Die Balance gestern war der Albtraum", ließ der Brite nach dem Rennen wissen. Die Rennpace hingegen sei "generell sehr gut" gewesen. "Ich bin wirklich glücklich und zufrieden gewesen in den Rennen."
Der Brite verrät: Er hat noch auf der Fahrt in die Startaufstellung heute Änderungen an der Balance vorgenommen. "Als ich auf den Grid gefahren bin, war ich noch nicht glücklich mit der Balance, daher musste ich ein paar Änderungen machen. Ich muss meinen Fahrstil ein wenig anpassen, was im Renntrimm ganz gut funktioniert." Er habe sich von einer schwachen Quali-Performance "rehabilitieren" können.
Binotto: Upgrades waren "unzureichend"
Ferrari hat den Spanien-Grand-Prix "deutlich unter den Erwartungen" abgeschlossen, muss Teamchef Mattia Binotto eingestehen. Die Upgrades am SF90 seien "unzureichend" gewesen. Das Team hat extra für den Europaauftakt die erste Motor-Ausbaustufe vorgezogen, außerdem hatte das Team neue Aero-Teile mitgebracht.
"Wir müssen nun analysieren, was nicht funktioniert hat. Heute haben wir keine präzise Antwort darauf." Zwar habe das Auto auf den Geraden gut funktioniert, allerdings sei man in den langsamen Kurven stark abgefallen.
Ricciardo frustriert: Wieder keine Punkte
"Ich war sehr frustriert durch den ganzen ersten Stint hinter Sainz. Ich konnte ihn dann endlich überholen, aber er zog den Medium auf und ich den Hard. Er hat mich dann gleich wieder geschnappt", schildert Daniel Ricciardo. Der Renault-Fahrer muss sich schlussendlich mit dem zwölften Platz begnügen.
"Natürlich haben wir den harten Reifen aus gutem Grund gewählt, aber vielleicht waren wir ein wenig zu vorsichtig und sollten nächstes Mal etwas aggressiver sein." Denn: "Wir wollen definitiv nicht um den letzten Punkt kämpfen. Wir wollen besser sein als das." Durch die Doppelnull ist Renault nun auf den achten WM-Rang zurückgerutscht.
"Ohne Pace" noch in die Punkte
Carlos Sainz ist froh, dass sein Heimrennen vorbei ist. Der Spanier spricht davon, dass er "ohne Pace" noch in die Top 10 gefahren ist. Das sei ein eigenartiges Rennen gewesen. Er konnte sich kaum auf Platz elf halten, da Daniel Ricciardo von hinten Druck machte.
Besonders im letzten Sektor hatte er im McLaren Probleme: "Das Heck war sehr instabil und dazu kam der Wind. Ich hatte überhaupt kein Gefühl im Auto. Ich habe mich eigentlich das gesamte Rennen über das Heck beschwert." Doch nach der Safety-Car-Phase konnte er noch den Turbo zünden und drei Fahrer in Kurve 1 überholen - das beschert ihm Rang acht.
"Wir haben gelernt, dass wir uns vor allem in den langsamen Kurven steigern müssen." Die Balance des Autos war außerdem nicht richtig eingestellt, so der Spanier. Dennoch konnte er für sein Team anschreiben.
Hamilton und sein "Engel" Harry
Lewis Hamilton hat nach dem Grand Prix verraten, dass er vor seinem Sieg nach Inspiration gesucht hat und diese in Form eines kleinen Fans gefunden hat. Hamilton hat ein Video geteilt, das ein kleines Kind ihm vor dem Start auf Social Media geschickt hatte. Harry, so der Name des Kindes, sei sein "spiritueller Engel".
"Dieser kleine Kerl hat mich so inspiriert. Wir haben ihm eine Kappe und eine Karte geschickt. Ich widme ihm heute meinen Sieg." Der kleine Harry ist schwerkrank und leidet an Krebs. Aus dem Krankenbett hat er eine neue Videobotschaft aufgenommen, in der er Hamilton zu seinem Sieg gratuliert. "Wir werden etwas Besonders für ihn machen", kündigt der Brite an.
Video: Bottas' Start zum Nachschauen
Hier kannst du dir den Start von Valtteri Bottas noch einmal aus der Onboard-Perspektive reinziehen. Wir haben bereits aufgearbeitet, was bei dem Start des Finnen schiefgelaufen ist!
Tost: Missverständnis führt zu Boxenstopp-Malheur
"Als das Safey-Car rauskam, haben wir alles verloren, weil es eine Missverständnis zwischen der Boxenmauer und den Mechanikern gab", erklärt Franz Tost. "Dani kam zuerst rein, die Mechaniker verstanden aber Alex, daher waren die falschen Reifen vorbereitet." Das Team hat beim Doppelstopp viel Zeit liegen lassen.
Toro Rosso: Was lief da in der Box schief?
Daniil Kwjat freut sich über seinen neunten Platz. Er lobt die starke Leistung des STR14 und glaubt, dass Toro Rosso heute das stärkste Mittelfeldteam war. Allerdings verschenkte die Mannschaft wertvolle Zeit in der Boxengasse. "Da gab es wohl ein Missverständnis", meint Kwjat.
Als er zur Box kam, hatte das Team bereits die Reifen für Alex Albons Auto vorbereitet. Der musste sich hinter Kwjat anstellen. Der Doppelstopp missglückte, da die Crew die Reifen für den Russen erst suchen mussten. "Ich weiß nicht genau, was passiert ist. Aber wir haben Zeit in der Box verloren, weil die Reifen nicht bereit standen." Sonst wäre er auf Rang sieben gefahren, glaubt er.
Keine Strafe für Norris-Stroll-Crash
Die Rennkommissare haben Lando Norris und Lance Stroll nach deren Zwischenfall zu sich geladen, um beide Seiten zu dem Unfall anzuhören. Schließlich sind die Kommissare zu dem Schluss gekommen, dass kein Fahrer die alleinige Schuld für den Unfall trägt und deshalb auch keine Strafe ausgesprochen wird.
Steiner: Meeting sofort nach dem Rennen
"Nach dem Rennen haben wir uns sofort zusammengesetzt, um das zu klären. Wir haben das jetzt geklärt und sind uns alle einig, was da passiert ist", erklärt Haas-Teamchef Günther Steiner auf 'Sky'. Der Südtiroler wollte das Gerangel seiner Fahrer sofort besprechen, um keine vergiftete Stimmung entstehen zu lassen.
"Das Gute ist, dass wir alle in einem eher langweiligen Rennen unterhalten haben", schmunzelt er. "Aber wir haben ein paar Punkte verloren, darüber freuen wir uns natürlich nicht." Für einen klaren Funkspruch seinerseits sei es in dieser Situation bereits zu spät gewesen, behauptet er.
Haas-Duell: "Das müssen wir uns anschauen"
Beim Restart haben sich Kevin Magnussen und Romain Grosjean hart bekämpft, der Franzose musste zweimal sogar in den Notausgang. Dennoch bleibt er nach dem Rennen sachlich und meint darauf angesprochen nur: "Es war okay." Teamkollege Magnussen dazu: "Ja, es gab eine Berührung mit meinem Teamkollegen, das wollen wir natürlich vermeiden. Wir müssen uns anschauen, was da passiert ist."
Immerhin: Nach drei Nullnummern darf sich die Truppe über sieben Punkte freuen. Grosjean konnte überhaupt seinen ersten WM-Punkt 2019 einfahren. Damit liegt das Team nun auf dem sechsten Gesamtrang, vor Alfa Romeo und Renault.
Hamilton bei der Dopingkontrolle
Lewis Hamilton wird bald zur Presse sprechen und ausführlich zu seinem 76. Karrieresieg plaudern. Allerdings wurde seine Medienrunde etwas nach hinten verschoben, denn der Brite musste nach seinem Sieg zur Dopingkontrolle.
"Es macht keinen Sinn, auf die WM zu schauen"
... meint Vettel außerdem. Vielleicht ist das auch eher ein Selbstschutz von Ferrari, denn derzeit fehlen dem Deutschen 48 Punkte auf die WM-Führung. Das sind fast zwei Siege ...
"Zu diesem Zeitpunkt hat es keinen Sinn auf die WM zu schauen. Wir müssen es Rennen für Rennen sehen. Es war für uns ein enttäuschendes Wochenende. Wir hatten gehofft, etwas schneller zu sein", gibt Vettel zu. Derzeit ist Ferrari einfach nicht schnell genug. "Natürlich war die Pace an diesem Wochenende ein großer Schritt nach hinten, aber so ist es."
Vettel: "Wusste nicht, wohin ich soll"
Sebastian Vettel hatte eigentlich einen guten Start in den Spanien-Grand-Prix. Das wurde ihm allerdings in Kurve 1 zum Verhängnis, denn er hatte plötzlich keinen Platz mehr: "Ich hatte in der ersten Runde geahnt, dass da mit den Mercedes vielleicht was geht. Ich glaube, Valtteri war auch etwas spät, und ich wusste dann nicht genau wohin und musste dann ein bisschen außenrum - und so konnte Max dann profitieren."
Durch den Bremsplatten spürte er in weiterer Folge starke Vibrationen: "Der erste Stint war eigentlich ein Schuss in den Ofen." Was wäre passiert, wenn er sich den Bremsplatten nicht eingefahren hätte? " Hätte ich den nicht gehabt, hätten wir das Tempo wohl mitgehen können."
Gasly: Gummiteile im Frontflügel
Pierre Gasly beendet den Grand Prix von Spanien auf dem sechsten Rang, sein zweitbestes Ergebnis für Red Bull. Der Franzose war ab der Rennhälfte allerdings mit einem Handicap unterwegs: "Er hat ein großes Trümmerteil – wahrscheinlich ein Gummiteil – mit der rechten Seite des Frontflügels aufgesammelt. Das hat ihm einiges an Downforce gekostet", verrät Horner. Er ist mit der Performance seines zweiten Schützlings ganz zufrieden.
So hat sich das Rennen entwickelt
In diesem Video kannst du genau nachverfolgen, wie sich das Rennen in Barcelona entwickelt hat und wer, wann auf welcher Position lag. Für alle die vielleicht doch nur mit einem Auge hingeschaut haben ;-)
Horner: Verstappen "phänomenal" gefahren
Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist entzückt. Der Brite lobt seinen Schützling über den grünen Klee. "Er ist heute ein großartiges Rennen gefahren. Seine Manöver in den ersten Kurven waren phänomenal. Dann war er wie ein Metronom und hat eine Runde nach der anderen hingeknallt." Gemeint sind die Überholmanöver von Verstappen gegen die Ferraris. "Es war eine tolle Performance von Max heute."
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