Formel-1-Newsticker
Formel 1 Bahrain 2019: Der Samstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Startplatzstrafe gegen Romain Grosjean +++ Vettel erklärt Niederlage im Qualifying +++ Hülkenberg wütend auf Auto +++
Leclerc stellt Streckenrekord ein
1:27.958 Minuten - das ist der aktuelle Streckenrekord in Bahrain. Und eben diese Zeit ist Charles Leclerc im Ferrari SF90 gerade in Q3 gefahren. Er führt nach dem ersten "Schuss" aller Piloten, wobei Max Verstappen und Sebastian Vettel bisher noch keine Zeit gesetzt haben. Es verbleiben fünf Minuten im Qualifying ...
Teamchef: Warum es Gasly nicht gepackt hat
Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat schon eine Erklärung, weshalb Pierre Gasly in Q2 hängengeblieben ist. Der Grund: "Traktion." Oder vielmehr: keine Traktion. "Das war das größte Problem", sagt Horner bei 'Sky'. "Es ist ihm nicht gelungen, alle Sektoren in eine Runde zu packen."
Ergebnis: Qualifying Q2 in Bahrain
Wieder eine souveräne Vorstellung von Ferrari, aber ein Red-Bull-Pilot schafft's nicht in Q3 ...
Hier das komplette Q2-Ergebnis abrufen!
Weitere Ergebnisse:
Qualifying Q1
Grosjean zur Rennleitung einbestellt
Die Rennkommissare haben ihren ersten Termin für den Abend bekanntgegeben: Romain Grosjean von Haas muss für sein Blockieren von McLaren-Fahrer Lando Norris zum Gespräch vorbeikommen. Auch Norris wurde vorgeladen. Wahrscheinlich ist das Ergebnis eine (Startplatz-) Strafe für Grosjean.
Ferrari wird Favoritenrolle gerecht
Charles Leclerc vor Sebastian Vettel: Ferrari hat die Q1-Einheit im Qualifying scheinbar spielend dominiert, wieder mit einem gewaltigen Vorsprung auf die Konkurrenz: mehr als 0,7 Sekunden!
Positiv aufgefallen sind aber auch die McLaren-Fahrer Lando Norris und Carlos Sainz auf den Positionen vier beziehungsweise sieben.
Und: Zwischen P5 und P17 liegt gerade mal eine halbe Sekunde. Mensch, ist das eng in diesem Formel-1-Mittelfeld!
Ergebnis: Qualifying Q1 in Bahrain
Die erste große Überraschung im Qualifying: Nico Hülkenberg übersteht im Renault R.S.19 die erste Hürde nicht!
Hier das komplette Q1-Ergebnis abrufen!
Die erste Strafe liegt in der Luft ...
Lando Norris im McLaren-Renault MCL34 kommt angeflogen, doch in der Zielkurve rollt Romain Grosjean im Haas-Ferrari VF-19 - auf der Ideallinie. Die Runde von Norris ist natürlich im Eimer, die Vorladung zum Gespräch bei der Rennleitung fast schon im Briefkasten von Grosjean und Haas. Wird uns nach dem Qualifying also sicherlich noch beschäftigen!
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Eigentlich würden Sie am liebsten immer nur Ihren Lieblingsfahrer verfolgen, im Idealfall sogar aus der Cockpitperspektive? Dann ist F1 TV genau Ihr Ding! Der offizielle Live-Stream-Kanal der Formel 1 bietet nämlich genau diese Möglichkeit, die Bildauswahl auf einen frei wählbaren Piloten zu konzentrieren. Oder darf's der direkte Zweikampf im Rennen sein? Dafür gibt's in der App F1 TV Pro den sogenannten Battle Mode, mit geteiltem Bildschirm für ein vollumfängliches Duellerlebnis aus unterschiedlichen Perspektiven.
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Qualifying: Jetzt zum Session-Ticker wechseln!
Um 16 Uhr (MEZ) beginnt in Bahrain das Qualifying. Im Session-Ticker von Chefredakteur Christian Nimmervoll wirst Du live und aktuell über alle Geschehnisse auf der Rennstrecke informiert und behältst auch die Abstände gut im Blick. Der Session-Ticker eignet sich daher auch perfekt als Second Screen zu TV-Liveübertragung.
Keine Ahnung, wann und wo die Formel 1 an diesem Wochenende im TV läuft? Unser Überblick gibt Dir alle wesentlichen Informationen an die Hand!
Formel 1 plant Kalender mit bis zu 24 Rennen
21 Rennen in der Saison 2019 müssen nicht das Maximum bleiben: Formel-1-Sportchef Ross Brawn hat gegenüber 'Sky' erklärt, die Rennserie könnte in Zukunft sogar noch mehr Grands Prix pro Jahr austragen. "Wir hätten gerne zwei oder drei Rennen zusätzlich", sagt Brawn. "Wir glauben, wir können das den Teams zumuten, wenn es uns gelingt, die Rennwochenenden an sich zu straffen." Dazu will die Formel 1 unter anderem eine Sperrstunde bereits ab Donnerstag einführen, um den Arbeitsaufwand vor Ort an der Strecke zu senken. Außerdem sollen die Parc-Fermé-Regeln bereits ab Donnerstag gelten, sodass im Verlauf eines Rennwochenendes keine zusätzlichen Teile mehr eingeflogen werden können.
So oder so: Mehr Rennen sollen es werden. "Wir haben ein paar spannende Grands Prix in der Pipeline", meint Brawn. "Ich freue mich zum Beispiel sehr auf Vietnam. Aber da deuten sich noch ein paar andere an. Und obwohl es viel Pessimismus gibt, wäre ich überrascht, wenn wir von unseren aktuellen Rennen welche verlieren würden." Soll heißen: Alles bleibt, wie es ist – mit ein paar Neueinsteigern zusätzlich.
Bremskühlung ab 2020 nur noch individuell?
Die Bremskühlungseinheiten der Formel 1 sind Gegenstand einer Diskussion im Fahrerlager. Denn derzeit können eben diese Komponenten käuflich von Konkurrenzteams erworben werden, was zum Beispiel Haas nutzt und sie bei Ferrari einkauft, statt selbst zu produzieren. Doch damit könnte schon 2020 Schluss sein: Wie mein Kollege Jonathan Noble berichtet, gibt es Bestrebungen, Bremskühlungen künftig als sogenannte gelistete Teile zu führen. Gelistete Teile sind Komponenten, die von jedem Konstrukteur selbst gebaut werden müssen und nicht zugekauft werden dürfen. Das würde bedeuten, Haas müsste mehr investieren als bisher, könnte sich weniger auf Ferrari verlassen.
Offiziell wird diese angestrebte Regeländerung aber erst, wenn sie vom Weltrat der FIA abgesegnet wird. Und sollte das passieren, hätten die Kritiker des Haas-Ferrari-Konzepts einen Teilsieg in der Kundenauto-Debatte errungen, wenngleich diese Debatte damit nicht als abgeschlossen gelten wird. Denn Teams dürfen natürlich weiterhin sogenannte nicht gelistete Teile bei anderen Teams oder Zulieferern einkaufen. Gut möglich, dass da bald weitere Einschränkungen getroffen werden.
McLaren erklärt künftige Personalstruktur
Gil de Ferran, James Key und Andreas Seidl: Wer genau hat bei McLaren welche Hosen an? Das hat McLaren-Boss Zak Brown am Rande des zweiten Formel-1-Saisonrennens in Bahrain erklärt: "Andreas Seidl wird die Verantwortung für die Leitung des Formel-1-Teams haben. Er ist der Boss und damit unterm Strich auch für die Leistung verantwortlich", so Brown.
Key stehe als neuer Technischer Direktor in der Pflicht, ein schnelles Rennauto zu bauen. De Ferran übe weiterhin seine Rolle als Sportchef aus, mit Fokus auf das komplette Motorsport-Programm der britischen Marke.
Vorzugsbehandlung von Verstappen bei Red Bull
Wenn Max Verstappen einen anderen Helm will, dann kriegt Max Verstappen einen anderen Helm. So geschehen vor der Formel-1-Saison 2019: Der Niederländer wechselte von Arai zu Schuberth. Auch Pierre Gasly wollte wechseln, ebenfalls von Arai zu einer anderen Marke – ihm aber wurde genau das von der Teamleitung untersagt, wie mein Kollege Oleg Karpow herausgefunden hat. Gasly durfte im Rahmen der Wintertests gerade mal zwei Runden mit dem neuen, eigens angefertigten Kopfschutz absolvieren, während Verstappen die Freigabe für die komplette Saison erhalten hat …
Warum sich Red Bull in dieser Sache so restriktiv zeigt (und dann wieder doch nicht): Aus aerodynamischer Sicht hätte das Team bevorzugt, wenn beide Piloten mit Arai weitergemacht hätten. Schließlich arbeitet man schon seit Jahren mit der Firma zusammen und kennt die entsprechenden Daten genau.
Kurios ist nur: Gasly bezeichnet den neuen Arai-Helm als "unbequem" und wollte deshalb wechseln, durfte aber nicht. Verstappen dagegen darf machen, was er will, mit Rückendeckung vom Team.
© LAT
Schnellste Runden: Ferrari räumt Fehler ein
Wie wichtig ist der Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde? Das wird sich im Jahresverlauf noch herausstellen. Doch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto erklärt schon jetzt: Sein Team hat die Bedeutung des Bonuspunkts unterschätzt, zumindest beim Auftaktrennen in Australien. Dort hätte man Charles Leclerc mit einem zusätzlichen Boxenstopp auf eben diese schnellste Rennrunde ansetzen können. "Warum wir das nicht getan haben? Es war das erste Rennen und wir wollten nicht zu viele Risiken eingehen", sagt Binotto. "Hätten wir es trotzdem tun sollen? Vielleicht ja. Ehrlich gesagt glaube ich, wir haben unsere Lektion gelernt. Nächstes Mal holen wir ihn vielleicht rein. Denn ich bin mir sicher: Am Saisonende werden diese Punkte einen Unterschied ausmachen."
Der Punkt für die erste schnellste Rennrunde des Jahres ging in Australien an Valtteri Bottas, der so insgesamt 26 Zähler aus Melbourne mitnahm. Den aktuellen WM-Zwischenstand findest Du hier!
Hat Kubica die Kurve gekriegt?
Gestern noch eine Sekunde hinter Teamkollege George Russell, heute nur noch 0,136 Sekunden zurück: Williams-Fahrer Robert Kubica hat sich im 3. Training erheblich gesteigert. Blöd nur, dass das keine Positionsverbesserung mit sich brachte: Er war zum dritten Mal in Folge Letzter im 20-köpfigen Fahrerfeld. Aber: Nachdem sich Kubica gestern über "ungleiche Autos" bei Williams beschwert hatte, scheint sich heute Besserung eingestellt zu haben. Fortsetzung folgt im Qualifying.
Rosberg sieht Ferrari vorne in Bahrain
Mercedes fehlt in Bahrain bislang mehr als eine halbe Sekunde auf Ferrari. Und laut Nico Rosberg kann das nur eines bedeuten: Ferrari ist der klare Favorit auf die Pole-Position. "Mercedes hat [zwar] sicher noch mehr zurückgehalten als Ferrari und Lewis [Hamilton] hat keine optimale Runde hinbekommen, als seine Reifen am besten waren. Aber ob das reicht, um auf Pole zu fahren? Ich glaube eher nicht", sagt Rosberg bei 'Sky' mit Blick auf sein Ex-Team, mit dem er 2016 Weltmeister geworden war. Die Ferrari-Form sei dagegen "eindeutig" und lasse nur den Schluss zu, dass entweder Charles Leclerc oder Sebastian Vettel im Qualifying vorne stehen würden.
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