Formel-1-Newsticker
Formel 1 Abu Dhabi 2018: Der Samstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Video: Abschiedsparty für Fernando Alonso +++ Verstappen: Wutanfall am Funk! +++ Vettel verspricht Attacke +++
Und damit: gute Nacht!
Das war's für heute aus Abu Dhabi! Aber keine Sorge: Schon morgen Vormittag sind wir wieder für Dich da im Live-Ticker - mit einem vollen Programm vor dem letzten Grand Prix der Saison 2018! Und mit der gewohnten Rundumversorgung vor, während und nach dem Rennen. Also bis dann! ;-)
So geht's weiter beim Saisonfinale
Nur noch ein Mal schlafen, dann ...
... ist nicht Weihnachten, aber der letzte Tag in der Formel-1-Saison 2018! Uns bleibt nur noch ein Termin, auf den wir hinweisen können: den Grand Prix von Abu Dhabi am Yas Marina Circuit, der am Sonntag ab 14:10 Uhr (MEZ) ausgetragen wird.
Die wichtigsten Entscheidungen in der WM-Gesamtwertung sind gefallen, aber noch nicht alle Positionen final vergeben. Also: Noch einmal mitfiebern! Stefan Ehlen und Kollegen berichten auch am letzten Rennsonntag des Jahres noch einmal ausführlich im Live-Ticker vom Formel-1-Geschehen.
Die Fotos des Tages aus Abu Dhabi
Die besten Aufnahmen des Tages von LAT und Sutton findest Du jetzt in unserer Bildergalerie zum Abu-Dhabi-Grand-Prix!
Und wenn Du lieber blätterst: Unsere Fotostrecke zeigt Dir ebenfalls die schönsten Fotos vom Yas Marina Circuit vom Samstag!
Alle Zahlen zum Qualifying
Hier sind alle Teilergebnisse und das Gesamtresultat zum letzten Formel-1-Qualifying des Jahres in Abu Dhabi!
Gesamtergebnis
Qualifying Q1
Qualifying Q2
Qualifying Q3
Startaufstellung
Leclerc vor "besonderem" Moment in Abu Dhabi
Ja, da wäre noch das letzte Rennen. Aber dann!
Nächste Woche findet bekanntlich gleich der erste Test nach der Formel-1-Saison 2018 statt. Und Charles Leclerc bekommt bei dieser Gelegenheit erstmals die Chance, als Ferrari-Stammpilot aufzutreten. "Das dürfte ziemlich besonders werden", meint er. "Emotional wird es in jedem Fall. Und ich freue mich schon sehr darauf, den Ferrari zu fahren."
Im Gegenzug nimmt Kimi Räikkönen beim Abu-Dhabi-Test im Sauber Platz. So können sich beide Fahrer bereits in diesem Jahr auf ihre Aufgaben in der Saison 2019 einstimmen.
Video: Die Reifenbelastung in Abu Dhabi
Spannende Einblicke in die Reifenwelt der Formel 1: Sobald es kurvig wird, heizen sich die Pneus gewaltig auf. Aber auf den Geraden entweicht fast die ganze Wärme. Sieh selbst, wie schnell das geht!
Grosjean: "Eine meiner besten Runden" für P7
Haas-Fahrer Romain Grosjean ist stolz auf Startplatz sieben in Abu Dhabi. Denn damit fährt er direkt hinter Mercedes, Ferrari und Red Bull los. Mehr ist für einen Piloten außerhalb der Top-3-Teams realistisch kaum möglich. Und Grosjean zeigt sich zufrieden: "Es war die perfekte Runde, wahrscheinlich eine der besten meiner Karriere. Alles lief so gut wie möglich. Es wäre nicht schneller gegangen." Und das hört man wirklich selten von einem Rennfahrer!
Wie sich Grosjean seine starke Leistung im Qualifying erklärt? "Gute Balance", so seine knappe Antwort. Doch der Franzose führt weiter aus: "Es lief hier von Anfang an gut. Das Auto macht, was ich von ihm will. Und ich kann attackieren, das Heck bleibt stabil. So macht das Spaß!"
Video: Weil Ricciardo von Einhörnern träumt!
Das etwas andere Interview von und mit Will Buxton und Daniel Ricciardo! Und ja, irgendwann kriegen die beiden auch wieder die Kurve in Richtung Abu-Dhabi-Grand-Prix ... ;-)
Sirotkin will sich "beweisen"
Der geschasste Williams-Fahrer Sergei Sirotkin hofft auf eine Bewährungschance in der Formel 1. "Ich werde definitiv versuchen, ein Comeback hinzulegen", sagte der Russe, dessen Team 2019 mit Robert Kubica und George Russell antritt. "Ich werde alles geben, um zurückzukehren. Denn klarerweise war ich in diesem Jahr nicht dazu in der Lage, mich zu beweisen. Ich konnte eigentlich nicht zeigen, was ich zu leisten imstande bin." Damit spielt Sirotkin natürlich auf den chronisch schwachen Williams-Boliden an, mit dem er nur einmal gepunktet hat.
"Tief in meinem Inneren weiß ich: Ich kann jetzt nicht einfach aufgeben. Nicht nach einem solchen Jahr." Einzig einen konkreten Plan habe er noch nicht.
Hülkenberg: P4 in der WM zeigt Renault-Fortschritt
Nico Hülkenberg gibt sich vor dem letzten Rennen des Jahres optimistisch, dass Renault den vierten Platz in der Konstrukteurswertung ins Ziel bringen wird. "Letztes Jahr P6, dieses Jahr hoffentlich P4: Ich halte das für eine gesunde und gute Entwicklung", so der Deutsche.
Zwar habe die Entwicklung am Fahrzeug in der Saison 2018 teilweise nicht die gewünschte Wirkung gezeigt, aber insgesamt seien Renault "gute Fortschritte in vielen Bereichen" gelungen, sagt Hülkenberg. Dies mache sich vor allem bei der Teamstruktur bemerkbar. "Wir haben jetzt die richtige Ausgangslage, auf die wir in den nächsten zwei Jahren aufbauen können", meint Hülkenberg und fügt hinzu: "In diesem Jahr sind wir hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben." Denn eigentlich wollte Renault 2018 Podestplätze einfahren. "Daran müssen wir arbeiten und uns 2019 steigern."
Vettel mit Reifenvorteil beim Finale
Das kann noch interessant werden: Sebastian Vettel ist der einzige Fahrer aus den Top 6 der Startaufstellung, der für das Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi noch einen frischen Hypersoft-Reifensatz zur Verfügung hat. Dabei handelt es sich um den schnellsten Pneu am Yas Marina Circuit. Sein Ferrari-Teamkollege Kimi Räikkönen sowie die beiden Mercedes-Fahrer haben dafür noch frische Ultrasoft-Reifen in der Garage stehen.
Das und mehr kannst Du der offiziellen Reifenliste von Formel-1-Lieferant Pirelli entnehmen!
Sauber vs. Force India: "Wird extrem schwierig"
Es geht um P7 in der Konstrukteurswertung. Und noch hat Sauber eine kleine Chance, Force India eben diesen Platz abzunehmen. Doch Sauber-Speerspitze Charles Leclerc hat seine Zweifel: "Realistisch betrachtet wird es sehr schwierig, denn sie sind hier sehr konkurrenzfähig und wir müssten um sieben Punkte mehr holen als sie. Das wird extrem schwierig. Wir werden es [dennoch] versuchen", meint er.
Die Ausgangslage von Sauber ist gut: Leclerc und sein Teamkollege Marcus Ericsson stehen in der Startaufstellung vor je einem Force India, Leclerc fährt einmal mehr aus den Top 10 los.
Briatore: Im Vettel-Ferrari wäre Alonso Weltmeister!
Provokante These von Alonso-Manager Flavio Briatore: Der frühere Formel-1-Teamchef glaubt, Fernando Alonso hätte im aktuellen Ferrari SF71H weitaus besser abgeschnitten als Sebastian Vettel oder Kimi Räikkönen. "Ohne Zweifel" hätte Ferrari mit Alonso am Steuer in diesem Jahr die WM gewinnen können, sagt Briatore gegenüber der spanischen 'AS' und meint: "Fernando hätte in diesem Jahr mit Ferrari zu 100 Prozent den Titel gewonnen." Weil er Lewis Hamilton und Mercedes unter Druck gesetzt und in Fehler getrieben hätte, so Briatore. Beides sei Vettel und Ferrari nämlich nicht gelungen.
Alonso habe diese Qualitäten in der Vergangenheit unter Beweis gestellt. "Wir haben den Titel mit einem Auto gewonnen, das nicht das stärkste war. McLaren und Ferrari waren damals besser", meint Briatore mit Blick auf die WM-Jahre 2005 und 2006. Alonso habe dabei fahrerisch geglänzt: "Wenn er Zweiter oder Dritter werden musste, dann hat er das geschafft. Wenn er siegen musste, dann hat er auch das geschafft." Alonso hole immer das Maximum aus einem Auto heraus. Und: "Er macht nicht die Fehler, die anderen Piloten unterlaufen. In einem guten Fahrzeug hätte er Hamilton geschlagen."
© Sutton
Bottas will "auf meine Chance lauern"
Mercedes-Fahrer Valtteri Bottas hat die Hoffnung auf einen Sieg in der Formel-1-Saison 2018 noch nicht aufgegeben. Auch die Niederlage im Qualifying gegen seinen Teamkollegen Lewis Hamilton lässt ihn nicht daran zweifeln, dass am Rennsonntag noch alles drin ist. "Im Rennen gibt es immer Möglichkeiten, um nach vorne zu gelangen. Somit werde ich auf meine Chance lauern und hoffentlich als Erster ins Ziel kommen", sagt Bottas.
2017, in seinem ersten Jahr für Mercedes, hatte der Finne gleich drei Siege erzielt. 2018 hingegen stand er zwar acht Mal auf dem Treppchen (davon sieben Mal als Zweiter!), aber ein Rennerfolg fehlt ihm in diesem Jahr noch.
Pirelli: Wahrscheinlich nur ein Stopp im Finalrennen
Kennen wir ja schon: Auch beim Saisonfinale der Formel 1 ist mit einem Boxenstopp pro Fahrzeug zu rechnen, also genau wie bei den meisten bisherigen Rennen dieses Jahres. "In der Theorie ist das die schnellste Strategie", erklärt Pirelli-Sportchef Mario Isola. "Es kommt aber immer auf den Verschleiß der Hypersoft-Mischung an, gerade beim Start mit viel Sprit im Tank."
In jedem Fall sei ein spannendes Finish zu erwarten, meint Isola: "Im Rennen wird die Streckentemperatur kontinuierlich sinken. Das wird einen Einfluss darauf haben, wie die Piloten mit ihren Reifen umgehen können. Auf den Punkt gebracht: Später im Rennen können die Fahrer mehr Druck machen."
Video: Abschiedsparty für Fernando Alonso
Liberty Media und McLaren haben eine kleine Abschiedsparty für Fernando Alonso organisiert. Hier sind einige Impressionen von den Feierlichkeiten im Fahrerlager, inklusive Strandstuhl, Kunst und Erinnerungen ...
Formel-1-Technik: Die Updates in Abu Dhabi
Ein letztes Mal 2018: die Detailaufnahmen der Formel-1-Technik! Unsere Fotografen von LAT und Sutton sowie Formel-1-Experte Giorgio Piola sind noch einmal in der Boxengasse unterwegs, um sämtliche Neuerungen und technischen Besonderheiten zu dokumentieren! Du findest sie wie immer in unserer Technik-Bildergalerie.
Und falls Du lieber blätterst: Dann bist Du bei unserer Technik-Fotostrecke im beliebten Daumenkino-Modus genau richtig!
Ricciardo: Volle Attacke für Podestchance!
Daniel Ricciardo hat fest vor, seine letzte Chance für Red Bull zu nutzen. Er bestreitet am Sonntag sein 100. und letztes Rennen für den Rennstall, ehe er für 2019 zu Renault wechselt. Vorher würde Ricciardo gerne noch einmal auf dem Podium stehen – nicht unmöglich von P5 in der Startaufstellung. "Ich werde aber nicht mehr Risiken eingehen als sonst", sagt der Australier. "Ich werde aber alles versuchen, schließlich habe ich nichts zu verlieren. Vielleicht kriegen wir einmal einen guten Start hin und können gleich in den Attackemodus übergehen, um [die Fahrer vor uns] unter Druck zu setzen. Ich will das ganze Rennen über angreifen."
An den bevorstehenden Abschied von Red Bull denkt er noch nicht. "Erst kommt ein gutes Rennen mit einem [hoffentlich] starken Finish", sagt Ricciardo. "Dann werden wir noch ein bisschen am Funk plaudern. Ich werde lustigen Mist erzählen, damit sie mich nächstes Jahr umso mehr vermissen!"
Alle Zahlen zum Qualifying
Hier sind alle Teilergebnisse und das Gesamtresultat zum letzten Formel-1-Qualifying des Jahres in Abu Dhabi!
Gesamtergebnis
Qualifying Q1
Qualifying Q2
Qualifying Q3
Startaufstellung
Alonso-Raum bleibt wie er ist
Der Raum für die Fahrerbesprechung am Yas Marina Circuit wurde von Liberty Media zum Abschied von Fernando Alonso ganz in Alonso-Optik umdekoriert. Bilder aus seiner Karriere, Zitate, Kunst: Und all das soll bleiben! Die Streckenbetreiber wollen den "Alonso-Raum" in genau diesem Zustand belassen.
Ob Alonso selbst Freude daran hat? 2010 hat er just in Abu Dhabi den möglichen dritten WM-Titelgewinn verpasst, weil er zu lange hinter dem Renault von Witali Petrow festhing (siehe Foto). Nicht unbedingt schöne Erinnerungen an den Yas Marina Circuit ...
© Motorsport Images
Vandoorne reagiert "erleichtert" auf letztes Qualifying
Noch einmal ohne Chance ins Zeittraining gehen: abgehakt! So oder so ähnlich hat McLaren-Fahrer Stoffel Vandoorne auf das Formel-1-Qualifying in Abu Dhabi reagiert. Denn er sagt: "Ich bin ziemlich erleichtert, um ehrlich zu sein. Wir waren die gesamte Saison über einfach nicht gut in Form. Und beim Blick auf die Tabelle wird klar, dass es schwierig ist, Freude am Fahren zu empfinden." Zumal sein McLaren-Teamkollege Fernando Alonso im teaminternen Qualifying-Duell auf 21:0 zu seinen Gunsten stellte.
Vandoorne, der die Formel 1 in Richtung Formel E verlassen wird, meint noch: "Ich freue mich auf die Zielflagge [im Rennen] und darauf, danach ein neues Kapitel aufzuschlagen."
Magnussen: Auto fiel auseinander im Qualifying
Haas-Fahrer Kevin Magnussen beklagt sich nach dem Qualifying darüber, dass ihn sein Auto gleich mehrfach im Stich gelassen habe. Einerseits verlor der VF-18 des Dänen den Wasserdruck, weshalb es in der Haas-Box zwischenzeitlich hektisch wurde. "Das hat unsere ganzen Abläufe verzögert", meint Magnussen. Und dann flogen auch noch Teile vom Fahrzeug ab. "Gleich beim ersten Versuch in Q1", sagt Magnussen. "Und beim ersten Versuch in Q1 flogen wieder Teile weg."
Am Ende sicherte sich der Haas-Fahrer nur P13 in der Startaufstellung. Magnussen sagt schulterzuckend: "Das war einfach Pech. Ein sehr unglückliches Qualifying." Sein Teamkollege Romain Grosjean hatte mehr Erfolg: Er beschloss das Zeittraining als "Best of the Rest" auf P7 und entschied damit auch das Haas-interne Qualifying-Duell für sich.
Video: Charlie Whiting duckt sich bei Startcrash!
Wie heftig war der Startcrash im Formel-2-Rennen in Abu Dhabi? Das merkst Du, wenn Du siehst, dass sich sogar Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting weggeduckt hat!
Hier das Video von dieser Szene abrufen!
Die Fotos des Tages aus Abu Dhabi
Die besten Aufnahmen des Tages von LAT und Sutton findest Du jetzt in unserer Bildergalerie zum Abu-Dhabi-Grand-Prix!
Und wenn Du lieber blätterst: Unsere Fotostrecke zeigt Dir ebenfalls die schönsten Fotos vom Yas Marina Circuit vom Samstag!
Verstappen erklärt Wutanfall am Funk
Red-Bull-Fahrer Max Verstappen hat sich erstmals zu seinem Wutanfall am Funk geäußert und um Verständnis geworben. "Das ist doch eine natürliche Reaktion", meint er. Verstappen hatte seinem Team vorgeworfen, die Reifen viel zu sehr aufgeheizt zu haben. Weil sein Ingenieur das verneinte, warf Verstappen mit Schimpfworten um sich. Doch die Situation auf der Strecke gäbe ihm Recht, sagt er: "Ich bin sogar abgeflogen. Ich war so enttäuscht, dass ich die Runde nicht zu Ende brachte."
Er habe "sofort" gespürt, dass die Balance nicht stimmte. "Ich rutschte zu viel herum. Und natürlich versuchst du es immer weiter, gerade wenn es nicht funktioniert. Dann flog ich ab. Und danach fluchte ich herum."
Verstappen erklärt seinen Ärger: "Die Reifen waren schon davor zu heiß gewesen. Ich schlug vor, dass wir es anders angehen. Doch dann kam ich aus der Box heraus und die Reifen waren noch wärmer. Ich musste umso mehr Tempo herausnehmen. Aber irgendwann kannst du deine Bremsen nicht mehr rechtzeitig vor Kurve 1 aufwärmen. Das beeinträchtigt alles."
Reifenprobleme im Griff: Charles Leclerc feiert Platz acht
Sauber-Fahrer Charles Leclerc hält seinen achten Platz im Qualifying zum Abu-Dhabi-Grand-Prix am Samstag für eine "große Überraschung". Nach dem zweiten und dritten Freien Training hätte das Team eine solche Leistung nicht erwartet, so der Monegasse. "Wir hatten Probleme, die Reifen in das richtige Temperaturfenster zu bekommen – wegen der hohen Außentemperaturen, da überhitzen die Reifen schnell. Wir haben es aber schließlich geschafft. Deshalb dürfen wir zufrieden sein."
Für das Rennen ist es Leclercs Ziel, den vor ihm startenden Haas-Piloten Romain Grosjean zu überholen und bei seinem letzten Auftritt für Sauber als Siebter – ergo "Best of the Rest" – ins Ziel zu kommen. "Romain zu überholen wird schwierig", meint er. "Er ist sehr schnell [auf den Geraden]. Aber ich gebe alles. Ich will mich für alles bedanken, was man bei Sauber für mich getan hat."
Alle Formel-1-Autos von Fernando Alonso
Im Schnelldurchlauf durch die Karriere von Fernando Alonso: Hier sind alle seine Formel-1-Autos seit 2001. Und wir fragen uns: Hättest Du sie noch alle aufzählen können? Mach hier den Selbstcheck!
George Russell ist Formel-2-Champion 2018
Der künftige Williams-Stammpilot George Russell hat den wichtigsten Nachwuchstitel im Formelsport gewonnen. Mit einem Sieg im Hauptrennen der Formel 2 in Abu Dhabi stellte er den vorzeitigen Titelgewinn in der Fahrerwertung sicher und kann beim Schlusslauf am Sonntag nicht mehr von P1 verdrängt werden. Russells einzig verbliebener Rivale Alexander Albon hatte sein Auto bereits am Start abgewürgt.
Russell wird von Mercedes gefördert und gehört, wie Pascal Wehrlein und Esteban Ocon vor ihm, dem Nachwuchsprogramm der Marke an.
Was Russell zuversichtlich stimmen dürfte: Von seinen 13 Vorgängern als Formel-2- (und GP2-) Champions holten zwei später auch den Formel-1-WM-Titel – Lewis Hamilton und Nico Rosberg. Neben Hamilton sind bis heute auch Nico Hülkenberg, Romain Grosjean, Stoffel Vandoorne, Pierre Gasly und Charles Leclerc im Grand-Prix-Oberhaus vertreten.
© LAT
Räikkönen: 3. Sektor ist Ferrari-Handicap
Kimi Räikkönen hat den 3. Sektor des Yas Marina Circuits zum großen Schwachpunkt von Ferrari erklärt. "Da verlieren wir die meiste Zeit. Aber so war es schon am gesamten Wochenende." Das Qualifying habe da keine Ausnahme dargestellt.
In Zahlen ausgedrückt gab es eine ziemliche "Packung" für Ferrari: Sebastian Vettel hatte als Dritter bereits über drei Zehntelsekunden Rückstand auf die Spitze, Räikkönen lag als Vierter bereits über eine halbe Sekunde zurück.
Verstappen wird ausfällig am Funk!
In Brasilien wurde er handgreiflich, in Abu Dhabi "glänzt" Max Verstappen am Funk: Dieses Mal sorgt der Red-Bull-Fahrer mit seinen Äußerungen im Qualifying für Aufsehen. Hier ist der Funkverkehr im Wortlaut:
Verstappen: "Die Reifen sind beim Verlassen der Box schon sehr warm."
Team: "Nun, sie sind noch immer in einem guten Bereich."
Verstappen: "Nein. ***! Was für eine *** Katastrophe! So ein ***, unglaublich! Die Reifen sind einfach zu heiß, wenn man aus der Box kommt. Du kannst doch nicht sagen, sie seien in einem guten Fenster, wenn ich sie runterkühlen muss!"
Alonso: Wäre am liebsten unsichtbar!
Ob bei Fernando Alonso schon Wehmut aufkommt? Erste Emotionen? Der scheidende Formel-1-Fahrer winkt nach seinem letzten Qualifying in Abu Dhabi ab: "Noch nicht. Außerhalb des Autos passiert eine ganze Menge und natürlich spürt man die Gefühle. Aber im Auto hast du so viele Dinge zu tun, dass es einfach ein ganz normales Rennen ist."
Er mache "nichts Besonderes" und wolle versuchen, sich nicht zu sehr vom Wesentlichen ablenken zu lassen. "Ich werde wie auf Zehenspitzen gehen", meint er – auch auf der Party am Samstagabend, die die Formel 1 eigens für Alonso schmeißt. Doch er sagt: "Jede Hommage ist ein bisschen peinlich für mich. Ich bin viel schüchterner als man glauben mag. Ich will, dass es einfach nur schnell vorbei ist. Am liebsten wäre ich unsichtbar bis Montag. Ich muss aber wohl da sein und ein paar Takte reden …"
Was alles für den Alonso-Abschied geplant ist:
- Sonderdesign am McLaren MCL33, inklusive Helm und Overall
- Abschiedsparty am Samstag im Fahrerlager
- Abschiedsfoto mit dem Team am Sonntag
- Ehrenspalier des Teams am Sonntag
- Public Viewing beim Alonso-Museum in Oviedo (Spanien) am Sonntag
© LAT
Video: Die Startaufstellung in Abu Dhabi
Die Startaufstellung im Video-Schnelldurchlauf!
Oder:
Wenn Du lieber blätterst, dann ist die Startaufstellung in Bildern genau das Richtige für dich, wie üblich im beliebten Daumenkino-Modus!
Den ganz schnellen Überblick kriegst Du hier!
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