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  • 23.05.2018 15:48

  • von Norman Fischer & Scott Mitchell

Force India sieht sich hinter Haas, McLaren und Renault

Im Mittelfeld sind andere Teams noch stärker, muss man bei Force India einsehen - In Monaco hofft man diesmal auf ein besseres Qualifying, sonst wird es schwierig

(Motorsport-Total.com) - Force India hat vor dem Großen Preis von Monaco weiterhin einen schweren Stand in der aktuellen Formel-1-Saison. Das Team, das in den vergangenen beiden Jahren jeweils Vierter werden konnte, ist schlecht in das Jahr gestartet und konnte abgesehen von dem Überraschungspodium in Baku nur drei Punkte einfahren. Vor allem ein Problem mit der Stabilität am Heck schmerzt die Fahrer sehr.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Force India kommt in dieser Saison nicht richtig in Tritt Zoom

"Wir haben Probleme mit dem Abtrieb, von daher müssen wir bei der Balance zu viele Kompromisse eingehen", sagt Sergio Perez. Zuletzt hatte das Team einige Updates wie einen neuen Frontflügel getestet, jedoch nicht zum Rennen ans Auto gebracht, weil man erst die Schwierigkeiten mit dem Handling in den Griff bekommen wollte.

Vor allem bei den Wintertestfahrten und auch in Melbourne seien die Probleme laut Esteban Ocon besonders stark gewesen, seit Bahrain soll es besser sein. "Und jedes Mal wenn wir rausfahren, verbessern wir etwas", sieht es der Franzose positiv. Teamkollege Perez geht jedoch davon aus, dass man auch weiterhin am Ende der Gruppe um Haas, Renault und McLaren ist.

Vor allem das Qualifying war bislang eine Schwachstelle des Boliden, was für Monaco jedoch keine günstigen Aussichten sind. "Hoffentlich ist das hier nicht der Fall, weil man im Rennen nur sehr schwer überholen kann. Wir müssen uns gut qualifizieren", so Ocon. Den Speed-Vorteil auf den Geraden kann Force India im Fürstentum jedoch nicht ausspielen, jedoch sei das Auto auch in langsamen Kurven gut, was dem Team wieder entgegenkommen sollte.

Ocon drängt bei seinem Fast-Heimspiel auf ein gutes Ergebnis, schließlich konnte er bislang erst einen Punkt einfahren. Im Vorjahr - bei seinem Monaco-Debüt - vermasselte er mit einem Unfall sein Qualifying, doch daraus habe er gelernt: "Ich war im Grunde zu früh zu schnell", sagt er. Jetzt will er seinen Speed von Session zu Session aufbauen und sich immer weiter an die Mauern tasten. "So soll es sein", sagt er.

Perez hofft derweil, dass Force India für Monaco ein gutes Update im Gepäck hat: "Im Mittelfeld ist es so eng. Was auch immer wir am Wochenende gewinnen können, kann sich direkt im Ergebnis niederschlagen."

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