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Force India sicher: Podium war keine Eintagsfliege
Teammanager Andy Stevenson ist überzeugt, dass man auch in den kommenden Rennen das eine oder andere Mal auf das Podium fahren kann
(Motorsport-Total.com) - Es steht außer Frage, dass sich Giancarlo Fisichella in Spa-Francorchamps aus eigener Kraft die Pole-Position heraus fuhr und sie nicht mit einem leichten Auto erkaufte. Und es steht auch außer Frage, dass das Paket aus Fahrer und Auto grundsätzlich stark genug war, um den Großen Preis von Belgien zu gewinnen.
© xpb.cc
Andy Stevenson blickt optimistisch in die Zukunft
Viele Experten fragen sich natürlich schon jetzt, ob dem Team in den verbleibenden fünf Saisonrennen weitere Platzierungen auf dem Podium gelingen können. Niemand hatte den indischen Rennstall vor dem Wochenende auf dem Ardennen-Kurs auf der Rechnung.#w1#
Das Wochenende war überhaupt eine ziemlich seltsam Angelegenheit, denn die Leistungsschwankungen innerhalb des Feldes waren gigantisch. Aus diesem Grund ist es durchaus fraglich, ob dem Team eine solche Gala-Vorstellung auf einer anderen Strecke noch einmal gelingen kann, oder ob dieses Wochenende einfach zu verrückt war.
Teammanager Andy Stevenson ist felsenfest davon überzeugt, dass der zweite Rang von Fisichella keine Eintagsfliege bleiben wird: "Von nun an wird man uns bei jedem Rennen um die Spitze fahren sehen", so Stevenson im Interview mit der 'BBC'. "Das war kein Glücksfall. Das war lediglich ein schnelles Rennfahrzeug mit schnellen Fahrern."
Der indische Rennstall, der im vergangenen Jahr wie in den Jahren zuvor der Konkurrenz bedeutungslos hinterher fuhr, konnte im Verlauf der Saison bisher drei Update-Pakete zünden, die jeweils einen großen Schritt nach vorn bedeutet haben. Ein weiteres Paket soll folgen, während sich der eine oder andere Konkurrent schon ganz auf die Entwicklungsarbeit für das kommende Jahr konzentriert.
"Dies ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit, aber in diesem Jahr haben wir ein paar Dinge verändern. Die Entwicklungen kommen nun massiv und schnell. Für uns arbeiten in Silverstone ein paar sehr schlaue Jungs. Ihre Arbeit beginnt sich nun bezahlt zu machen."
Kein Wunder also, dass er bereits optimistisch auf das Rennen in Monza blickt: "Wir wissen, dass wir auf den Geraden sehr schnell sind, wir freuen uns aus diesem Grund schon darauf. Wir haben in Valencia ein bedeutendes Update eingeführt und hatten eine starke Doppel-Zielankunft auf den Plätzen zehn und zwölf. Wir haben hier einen neuen Frontflügel und einen neuen Heckflügel montiert. Wir qualifizierten uns außergewöhnlich gut auf der Pole."
Auch Geschäftsführer Ian Phillips, ein alter Hase der Branche, der schon zu Jordan-Zeiten im Team war, stimmt dem Optimismus zu: "Alle haben brillante Arbeit geleistet, die Boxenstopps waren fantastisch. Das verleiht uns mindestens einen Platz in der Konstrukteursmeisterschaft, das ist schon viel wert. Wir werden mehr dieser Ergebnisse haben."
