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Force India & Sahara: Vorerst alles in Butter
Obwohl Teilhaber Subrata Roy seit Februar im Gefängnis sitzt und die Logos seines Unternehmens beim Bahrain-Test fehlten, sind die Inder weiter Partner
(Motorsport-Total.com) - Force India und der indische Mischkonzern Sahara sind weiter Partner. Dass das Team bei den Testfahrten in Bahrain in den vergangenen Tagen ohne die Logos des Unternehmens auf den Seitenkästen unterwegs war, hat nichts mit einer Trennung infolge der juristischen Probleme des in seinem Heimatland in Gewahrsam genommenen Firmenchefs und Teilhabers Subrata Roy zu tun. Das bestätigte ein Sprecher am Donnerstag und verwies auf den Einsatz von Entwicklungsteilen an den Autos.

© xpbimages.com
Subrata Roy hat in seinem Heimatland derzeit juristische Probleme Zoom
In der Tat arbeitet Force India derzeit an einer enger anliegenden Verkleidung, die spätestens in Kanada zum Einsatz kommen und die Kühlungsprobleme des Boliden lösen soll. Schon beim kommenden Rennen in China soll wieder alles beim Alten sein, wenn es um die Aufkleber auf den Wagen von Nico Hülkenberg und Sergio Perez geht.
Roy wurde am 26. Februar auf Anweisung des Obersten Gerichtshofs in Indien festgenommen und inhaftiert. Dem vorangegangen war ein ausgelassener Gerichtstermin. Seither sitzt der er mit zwei Mitgliedern des Vorstands hinter Gittern. Hintergrund der Verhaftung ist, dass Roys Unternehmen Sahara India Pariwar umgerechnet 2,9 Milliarden Euro an Anleger zurückzahlen müsste. Davon sind angeblich noch mehr als 600 Millionen Euro offen. Freikommen würde er daher momentan nur gegen Hinterlegung von 1,2 Milliarden Euro, berichten indische Medien.

