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Force India ohne Monza-Vorteil nicht in den Top-10
Force India hat den Vorteil auf den schnellen Pisten wohl endgültig verloren - Paul di Resta und Adrian Sutil scheitern als Elfter und Zwölfter knapp am Q3-Einzug
(Motorsport-Total.com) - Monza war in den Vorjahren eine Art Paradestrecke von Force India. Doch der einstige Vorteil auf sehr schnellen Strecken schrumpfte schon zuvor zusammen, in diesem Jahr war in Italien nichts mehr davon zu spüren. Paul di Resta und Adrian Sutil scheiterten im Qualifying für den Grand Prix von Italien am Top-10-Einzug - wenn auch nur um ein paar Tausendstelsekunden.

© Force India
Adrian Sutil war langsamer als sein Teamkollege, dennoch war er zufrieden
"Insgesamt bin ich zufrieden, wie es heute lief", so di Resta. "Ich war sehr nah dran, es in Q3 zu schaffen und es ist schade, das um sechs Tausendstel verpasst zu haben. Aber das zeigt auch, wie eng es im Mittelfeld zugeht. Ein Unterschied macht es schon, ob man Windschatten hat. Das schaffte ich in der Schlussphase von Q2 nicht."
Dennoch ist der Schotte zufrieden. "Wir haben in der Session alles gegeben, mehr Pace hatten wir nicht", erklärt er. "Als Elfter habe ich zudem als erstes Auto die Chance auf eine freie Reifenwahl. Das könnte auch ein Vorteil für uns sein, auch, weil ich einen neuen Satz weiche Reifen übrig habe. Ich freue mich auf das Rennen, denn unsere Longrun-Pace sah gut aus. Hoffentlich ist das auch im Rennen so."
Reifenwahl als Entscheidungsfaktor?
Doch gerade bei den Reifen ist Monza ebenso besonders. "Mercedes hat auch schon beide Autos auf verschiedene Strategien gesetzt. Die Reifen sind hier enger beisammen als bei den Wochenenden zuvor", weiß di Resta. "Wir haben gehört, dass einige Teams wieder ähnliche Reifenprobleme mit Blasenbildung wie in Spa haben. Gestern sah es da bei uns gut aus. Aber es geht eng zu, auch bei den Stopps, ob man einen oder zwei macht."
"Das war eine normale Session für mich, ohne Probleme. Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein", beginnt Sutil. "Wir wussten, dass es schwierig werden würde, Q3 zu erreichen. Wir waren aber nah dran. Ich glaube, ich habe das Maximum aus dem Auto herausgeholt. Punkte sind aber auf jeden Fall machbar. Einfach wird es dennoch nicht, denn Renault und Mercedes sehen hier schneller aus."
Hoffen auf gute Überholchancen
Dennoch hofft er auf eine ordentliche Pace im Rennen. "Gerade im Rennen wird das eine andere Sache sein, doch wir werden kämpfen, um die anderen zu schlagen", so Sutil. "Aber auch hinter uns stehen noch schnelle Autos, auf die wir achten müssen. Für das Rennen gibt es auch noch einige Unbekannte, denn bei der Strategie gibt es einige Möglichkeiten. Die größte Frage ist, ob man einen oder zwei Stopps machen soll."
"Die Stunde des Qualifyings in Monza ist immer spektakulär", so Teamchef Vijay Mallya. "Wir hatten die Hoffnung, Q3 zu erreichen. Aber wir wussten auch, dass diese Aufgabe schwerer sein würde als bei den Rennen zuvor. Letzten Endes verpassten wir es nur knapp, Paul und Adrian stehen auf den Rängen elf und zwölf. Das ist kein schlechtes Ergebnis, vielleicht sogar das bestmögliche heute. Ich bin für das Rennen noch optimistisch. Wir müssen sehen, welchen Einfluss der verstellbare Heckflügel hat, denn Überholen war in Monza nie einfach."

