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Force India kämpft um mehr Schadenersatz

(Motorsport-Total.com) - Das Force-India-Team lässt im Kampf um mehr Schadenersatz von Aerolab nicht locker. Force India wurden 21.000 Britische Pfund (umgerechnet knapp 26.200 Euro) zugesprochen, weil das damalige Lotus-Fahrzeug (heute Caterham) in der Saison 2010 mit einigen von Force India kopierten Komponenten unterwegs war. Doch dieser Betrag ist dem geschädigten Rennstall aus Silverstone nicht genug.

Gegen die Entscheidung des zuständigen Gerichts in London ist Force India in Berufung gegangen, bei einer Anhörung am vergangenen Freitag wurde dieses Thema aber nicht behandelt. "Die Zeit wurde zu knapp", bestätigt der stellvertretende Teamchef Robert Fernley gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Aber in den nächsten Wochen wird das weitergehen." Force India will auf jeden Fall bis zur letzten Instanz kämpfen, auch wenn der Berufungsantrag vom Richter abgelehnt werden sollte.

Gegen die 650.000 Pfund (umgerechnet gut 810.000 Euro) Gerichtskosten, die an Mike Gascoyne und Caterham rückerstattet werden müssen, legt Fernley hingegen kein Veto mehr ein: "Das ist ohnehin schon beim Gericht hinterlegt", sagt er und erklärt: "Über die Kosten für Caterham und Mike Gascoyne wussten wir schon aus der ersten Anhörung Bescheid. Das ist akzeptiert und erledigt."