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Force India gewinnt drei Millionen Euro vor Gericht
Zwei arabische Unternehmen müssen nach einem Gerichtsverfahren in London gut drei Millionen Euro an Force India überweisen
(Motorsport-Total.com) - Unerwartete Finanzspritze für das Force-India-Team: Die Mannschaft um den indischen Geschäftsmann Vijay Mallya bekam diese Woche vom Obersten Gerichtshof in London 4,683 Millionen US-Dollar (umgerechnet knapp 3,2 Millionen Euro) zugesprochen. Diesem Urteil vorangegangen war ein Rechtsstreit mit einem Sponsor.

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Die Airline Etihad hat vor Gericht eine Niederlage gegen Force India erlitten
Die Airline Etihad und die Baufirma Aldar, die durch den Yas-Marina-Circuit in Abu Dhabi ein Begriff ist, haben am 16. April 2007 einen gemeinsamen Dreijahresvertrag als Sponsor des damaligen Spyker-Teams unterschrieben. Laut des Deals wären 2007 fünf, 2008 sechs und 2009 neun Millionen Dollar fällig gewesen - plus 100.000 Dollar pro WM-Punkt und 500.000 Dollar für jeden gewonnenen Platz in der Konstrukteurs-WM.#w1#
Am 27. Januar 2008 wurde der Vertrag jedoch gekündigt. Begründung: Die Interessen von Etihad hätten sich nicht mit jenen der Konkurrenzairline Kingfisher vereinbaren lassen, die durch den neuen Teameigentümer Vijay Mallya ins Sponsorenportfolio aufgenommen wurde. Kingfisher gehört zum Mallya-Imperium.
Der Richter entschied nun, dass Etihad/Aldar 2,483 Millionen für die vorzeitige Kündigung des Vertrags bezahlen müssen - plus Entschädigungen für entgangene Erfolgsprämien. Das ergibt in Summe 4,683 Millionen Dollar.
Etihad ist heute Sponsor von Ferrari.

