Fisichella optimistisch 2002 im Team zu bleiben
Obwohl Renault derzeit keine Anstalten macht, möchte der Italiener auch nächste Saison für die Himmelblauen fahren
(Motorsport-Total.com) - Nachdem Benetton-Renault eine Option auf die weitere Sicherung der Dienste von Giancarlo Fisichella in dieser Woche verstreichen lassen hat, stehen hinter dem Verbleib des Italieners im Team große Fragezeichen. Laut verschiedenen Meldungen in der englischen Presse, soll Fisichella interessiert daran sein länger als nur ein Jahr bei Renault bleiben zu wollen, während die Franzosen sich für die Zukunft alle Optionen offen halten möchten und aus diesem Grund nur einen Einjahresvertrag angeboten haben. Darüber hinaus soll der Römer zu hohe Gehaltsforderungen gestellt haben, heißt es weiter.

© Benetton
Fisichella ist zuversichtlich auch 2002 für Renault zu fahren
Benetton-Chef Flavio Briatore hat eine Option auf Jordans Jarno Trulli, der eigenen Aussagen nach auch 2002 gerne für das Team von Eddie Jordan fahren möchte, jedoch würde Renault den Mann aus Pescara wohl gerne schon im kommenden Jahr im Renault-Werksteam sehen.
Auf dem Hungaroring teilte Fischella kurz mit, dass er immer noch mit dem Team verhandelt: "Wir verhandeln noch miteinander und es gibt auch andere Möglichkeiten für mich, jedoch möchte ich im Team bleiben und denke, dass es diesbezüglich auch nicht schlecht aussieht."
Jenson Button hat sich unteressen ebenfalls für einen Verbleib seines jetzigen Teamkollegen im Team ausgesprochen, was ganz simple Gründe hat: "Wir arbeiten sehr gut miteinander zusammen und es gibt meiner Ansicht nach keinen Grund einen Fahrerwechsel durchzuführen", so der Engländer. Damit Renault 2002 erfolgreicher in die Saison startet als es dieses Jahr der Fall war, muss man laut Buttons Ansicht die Stabilität Gewähr leistende gegenwärtige Fahrerpaarung beibehalten.
In dieser Saison hat "Fisico" bislang vier WM-Punkte geholt, während er letztes Jahr 17 Punkte einfahren konnte und sich in den letzten Jahren als Punktegarant für das schwächelnde Team herausstellte.

