• 02.07.2006 00:10

Fisichella: "Kennen die Antwort nicht"

Der Renault-Pilot konnte sich den großen Rückstand auf Ferrari nicht erklären und geht nicht von groß unterschiedlichen Benzinmengen aus

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Giancarlo, bist du zufrieden mit dem dritten Rang?"
Giancarlo Fisichella: "Ja, bin ich schon glücklich, denn ich habe mein Bestes gegeben, es war eine gute Runde. Das Auto hatte eine gute Balance, aber ich hatte Probleme mit dem generellen Grip. Es war also nicht einfach, noch besser zu sein. Ich denke, dass wir schon heute Morgen gesehen haben, als Ferrari sehr schnelle und konstante Zeiten vorlegte, dass es eine wirklich harte Qualifyingsession werden würde, wenn wir vor ihnen stehen wollen. Sie sind mehr als eine Sekunde schneller als wir, das ist schon viel. Ich denke, dass sie im Moment schneller sind, aber das Rennen wird nicht einfach für die Reifen sein. Wir haben auch einige Chancen, mit beiden Autos viele Punkte zu holen. Das ist unser Ziel."#w1#

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella

Giancarlo Fisichella freut sich auf die vollen Tribünen am Rennsonntag

Frage: "Hattest du Probleme mit Unter- oder Übersteuern?"
Fisichella: "Im ersten Durchgang hatte ich etwas Untersteuern, aber wir haben das mit Einstellungen am Frontflügel korrigieren können. Abgesehen davon war die Balance gar nicht so übel. Ich hatte nur Gripprobleme am Heck."

Frage: "Werden die Benzinmengen im Rennen noch einiges durcheinander bringen können?"
Fisichella: "Ich denke nicht, leider."

Frage: "Hängt euer Ergebnis auch mit einer konservativen Reifenwahl von Michelin zusammen?"
Fisichella: "Das weiß ich nicht. Ich kann da nicht ja oder nein sagen. Wir haben das gleiche Paket wie im vergangenen Rennen. Wir kennen die Antwort auf das Problem nicht. Die Balance war nicht schlecht, aber uns mangelte es an Grip. Das könnten die Reifen sein, ich weiß nicht, ob sie konservativ waren oder nicht. Aber der Abstand ist immerhin eine Sekunde."

Frage: "Bist du nach dem Reifenfiasko im Vorjahr überrascht, wie enthusiastisch euch die Fans hier begrüßt haben?"
Fisichella: "Es gibt Leute, die diesen Sport lieben und die das Problem aus dem Vorjahr verstehen. Es war ja nicht unser Fehler. Ich war aber sehr überrascht, heute so viele Menschen zu sehen. Nach dem, was im vergangenen Jahr passierte, überraschte mich das. Wir erwarten morgen viele Leute, und sie sind herzlich willkommen."