Fisichella: Ich will in Hockenheim fahren

(Motorsport-Total.com) - Gerade einmal eine Woche liegt zwischen dem Großen Preis von Frankreich und dem Großen Preis von Deutschland, wo die Formel-1-Piloten ab morgen wieder im Einsatz sein werden. Ob Jordan-Pilot Giancarlo Fisichella am Freitag den jetzt nur noch 4,490 Kilometer langen Hockenheimring in seinem Boliden erkunden können wird, hängt vor allem von Professor Sid Watkins ab. Der muss nämlich entscheiden ob "Fisico" nach dem Unfall, den er im Freien Training am Samstag in Magny-Cours hatte, wieder fit ist.

© Jordan

Fisichella fühlt sich fit und freut sich auf den neuen Hockenheimring

Fisichella fühlt sich eigenen Worten nach bereits wieder vollkommen genesen. Motorsportexperten sind sich ohnehin darin einig, dass für einen Rennfahrer nach einem Unfall wieder der zügige Übergang zum normalen Rennfahreralltag die beste Medizin ist, allerdings muss es um die gesundheitliche Verfassung des Fahrers entsprechend bestellt sein.

"Ich freue mich schon sehr darauf die neue Streckenführung des Hockenheimrings kennen zu lernen und ich möchte dieses Rennen fahren", zeigte sich Fisichella gegenüber den englischsprachigen Medien im Vorfeld des bevorstehenden Grand Prix sichtlich motiviert. Vor allem weil das Paket Jordan-Honda in Magny-Cours gut funktionierte, rechnet sich der 29-Jährige in Hockenheim gute Chancen aus: "In Magny-Cours konnte ich feststellen, dass wir mit der neuesten Ausbaustufe des Honda-Motors über ein gutes technisches Paket verfügen und ich freue mich schon darauf das dieses Wochenende zu zeigen", sagt der Italiener, der, nachdem er letztes Jahr als Vierter ins Ziel kam, gerne weitere Punkte für sich und sein Team sammeln will.

Formel-1-Doc Professor Sid Watkins wird den Jordan-Piloten so wie es nach einem Unfall üblich ist zur Nachuntersuchung bitten. Im Laufe des heutigen Tages dürfte sich dann zeigen, ob Fisichella "grünes Licht" für die Teilnahme am zwölften WM-Lauf der Saison 2002 erhalten hat oder nicht.