Fisichella hofft auf Verbesserungen

(Motorsport-Total.com) - Giancarlo Fisichella hatte nach der letzten Saison bei Jordan genug, ständig am Ende des Feldes zu fahren. Er wollte sich mit guten Leistungen im Mittelfeld wieder in den Vordergrund schieben, um seinen Traum von einem Wechsel zu einem Top-Team doch noch zu erfüllen. So wechselte er für die Saison 2004 zu Sauber, doch bisher war der Sauber C23 nicht jenes Auto, welches Fisichella zum endgültigen Durchbruch bringen könnte.

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Giancarlo Fisichellas gute Leistung in Imola blieb unbelohnt

Doch es ist auch nicht alles negativ. Zwar musste der Römer in Imola von ganz hinten starten, doch seine Leistung im Rennen war überaus stark. Er hielt immer Kontakt zu Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes und verfehlte den letzten Punkterang um eine lächerliche Sekunde. "Wir müssen zufrieden sein, denn unsere Pace im Rennen war sehr, sehr gut", so Fisichella in der 'Autosport'.#w1#

"Ich denke, dass wir gute Arbeit abgeliefert haben, haben aber leider keine Punkte geholt. Wichtig ist jedoch die Zuverlässigkeit des Autos und die Entwicklungen. Wir hatten ein paar neue Teile und das Auto war besser. Für die Zukunft liegen weitere Dinge bereit, und ich hoffe, dass wir konkurrenzfähiger sein werden."

Nach einem hervorragenden ersten Versuch im Qualifying von Imola brach der dritte Gang, zur zweiten Runde konnte der Italiener dann nicht mehr antreten. Er startete von hinten und entschied sich für eine Zwei-Stopp-Strategie, um wieder Boden gutmachen zu können. "Das war das beste, was wir tun konnten", erklärte er.

Das ganze Rennen über befand sich Fisichella in einem Zweikampf mit Kimi Räikkönen. Bis zum ersten Boxenstopp lag er noch vor dem Finnen, danach hatte er bis zum Rennende die Gelegenheit, die Heckpartie des MP4-19 aus der Nähe zu betrachten. "Unsere Pace war sehr, sehr ähnlich", so Fisichella. "Manchmal war ich schneller als er, manchmal er schneller als ich. Er konnte mich auf neuen Reifen überholen, weil er mehr Grip hatte."