• 17.07.2009 14:17

  • von Roman Wittemeier

FIA-Präsidentschaft: Chandhok hält sich heraus

Der frühere indische Motorsportpräsident Vicky Chandhok schließt eine Kandidatur für den FIA-Chefposten aus: "Nur wenn mich jemand gefragt hätte..."

(Motorsport-Total.com) - Vor der Wahl eines neuen Präsidenten des Automobilweltverbandes FIA im Oktober scheint bei einem Zweikampf zwischen Ari Vatanen und Jean Todt zu bleiben. Lange Zeit wurde der ehemalige Chef des inidischen Motorsportverbandes FMSI, Vicky Chandhok, wegen seiner guten Kontakte zu Bernie Ecclestone und Max Mosley als aussichtsreicher Kandidat gehandelt.

Titel-Bild zur News: FIA Logo

Duell um das Präsidentenamt: Wer wird die FIA ab Oktober führen?

"Natürlich hätte mich das Amt des FIA-Präsidenten gereizt, aber nur wenn mich jemand gefragt hätte", sagte Chandhok gegenüber 'Autosport'. Für ihn käme eine solche Kandidatur aber nicht in Frage. "Ich habe immer gesagt, dass ich es nur machen würde, wenn mir Bernie Ecclestone und Max Mosley ihre volle Unterstützung zusagen." Genau dies ist jedoch nicht passiert, denn Mosley empfahl Jean Todt als Nachfolger.#w1#

"Ich habe kein Interesse daran, in die Schlacht zwischen Jean Todt und Ari Vatanen einbezogen zu werden", so der Inder weiter. "Ich stelle hiermit ein für alle Mal klar: Ich werfe meinen Hut nicht in den Ring." Im Duell der beiden Kandidaten sieht Chandhok ein Kopf-an-Kopf-Rennen. "Es ist eng. Vatanen ist ein neutraler Kandidat. Er würde Veränderungen in die FIA bringen. Todt hat viel Erfahrung im Sport und in der FIA. Immerhin war er Mitglied des Weltrates. Er wäre ebenso ein geeigneter Präsident."