• 21.10.2001 12:08

  • von Fabian Hust

Ferrari und die Deutsche Bank

Vergangene Woche traf sich Ferrari-Präsident Luca di Montzemolo in Maranello mit Vertretern der Deutschen Bank

(Motorsport-Total.com) - In der vergangenen Woche traf sich Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo mit Vertretern der Deutschen Bank in der Ferrari-Hochburg von Maranello. Vor Ort waren der Präsident der Deutschen Bank Josef Ackermann und "einige weitere Direktoren der Bankorganisation", wie es in einer Pressemitteilung der Italiener heißt.

Titel-Bild zur News: Luca di Montezemolo (Ferrari-Präsident)

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo traf sich mit Vertretern der Deutschen Bank

Dass der Besuch in Italien nicht nur zum Spaß stattfand, ist logisch. Vom Einstieg als Sponsor über den Kauf von Firmenanteilen bis hin zur Planung eines Börsengangs ist alles denkbar, über die Gründe des Besuches schwiegen sich beide Parteien aus. Die Vertreter der Deutschen Bank besichtigten jedenfalls die Fabrik und probierten auf dem Formel-1-Testkurs von Fiorano ein paar Ferrari und Maserati aus, darunter auch den neuen Spyder.

Im Verlaufe des Tages trafen sich Luca di Montezemolo und Josef Ackermann noch mit einer Delegation Industrieller und Unternehmer aus der Region Modena. Man darf gespannt sein, was sich aus den Gesprächen ergeben wird. Dass das Bankwesen für die Formel 1 interessant ist, zeigt die Tatsache, dass eine Tochterfirma der Deutschen Bank am Arrows-Team beteiligt ist und die Schweizer Großbank "Credit Suisse" seit diesem Jahr Sponsor des Sauber-Teams ist.