Ferrari überglücklich: Ein WM-Titel durch echte Teamarbeit

(Motorsport-Total.com) - Ferrari fuhr beim Großen Preis von Brasilien voll auf Angriff und das erfolgreich. Kimi Räikkönen sicherte sich vor Teamkollege Felipe Massa den Sieg und damit auch seinen ersten WM-Titel. Durch ein taktisches Manöver hatte man Räikkönen an Massa vorbei gebracht, der von der Pole Position aus ins Rennen gegangen war. Für den italienischen Rennstall war es Sieg Nummer 201 und Fahrer-WM-Titel Nummer 15.

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Ferrari-Team freut sich über echtes Teamwork beim Saisonfinale

"Es ist für mich sehr schwierig in Worten zu erklären, was ich im Moment fühle", so Räikkönen. "Es sind unglaubliche Emotionen. Ich möchte dem Team für alles danken, was es dieses Jahr getan hat. Selbst wenn wir ein paar schwierige Zeiten durchgemacht haben und es danach aussah, als gäbe es keine Möglichkeit, zurück zu schlagen, gaben wir nie auf und für diese Arbeit wurden wir heute belohnt."#w1#

"Ich bedanke mich auch bei meinen Eltern, bei meiner Frau Jenni und allen, die an mich geglaubt haben. Ich habe erreicht, um was ich mich seit langer Zeit bemühe. Nun wird alles andere ein Extra sein."

"Heute war Felipes Hilfe wichtig und er war unglaublich. Wir mussten einen Doppelsieg holen und dann schauen, was die anderen machen. Dieses Mal lief es für uns und das Unerwartete ist passiert."

"Es war für mich ein sehr schönes Jahr, während dem ich die Formel 1 so genoss wie nie zuvor. Bei Ferrari habe ich eine großartige Familie gefunden und ich bin stolz, den Titel mit ihnen gewonnen zu haben"

"Heute ist für das Team und für Kimi ein großartiger Tag, der den Fahrertitel gewonnen hat", so Massa. "Natürlich hätte ich gern dieses Jahr erneut mein Heimrennen gewonnen, ich bin jedoch glücklich, dass ich meinem Teamkollegen geholfen habe, der von uns beiden der einzige mit der Chance auf den Gewinn des Titels war."

"Ich bin stolz, dass ich es für Ferrari gemacht habe, die selbst dann an mich glaubten, als ich nicht in der Formel 1 war. Ich bedanke mich bei den Leuten in Maranello, dass ich hier bin, mit ihnen bin ich als Fahrer und als Mann gewachsen."

"Nach allem, was dieses Jahr passierte, sowohl auf als auch abseits der Strecke, ist es großartig, heute in der Lage zu sein, zwei WM-Titel zu feiern. Heute hatte ich ein fantastisches Auto und ich hätte auf der Strecke sogar noch schneller fahren können, als ich es tat. Ich möchte mich auch bei all unseren Partnern für ihre Unterstützung bedanken."

"Wir benötigten ein perfektes Rennen und erzielten dies", so Chefingenieur Luca Baldisserri. "Es war jedoch so, dass selbst dies alleine nicht ausgereicht hätte und wir brauchten etwas Hilfe von den anderen. Unsere beiden Fahrer waren fantastisch und das Auto war auf ihrem Niveau. Dieses Ergebnis ist ein Traum und wir brannten so sehr darauf, auf der Rennstrecke zu gewinnen. Dies bestätigt, dass wir eine fantastische Gruppe sind."

"Ein Traum, der unmöglich erschien wahr zu werden, wurde am Ende eines Rennens in die Realität verwandelt, in dem die Fahrer und das Team eine tolle Leistung gezeigt haben", so Rennleiter Jean Todt. "Dies wird von selbst offensichtlich, wenn man sich die Details des Rennens anschaut."

"Wir mussten einen Doppelsieg einfahren und dann schauen, was unser Hauptgegner tun kann. Wir benötigten eine helfende Hand von den anderen, sowohl von jenen, die um den Titel fuhren, als auch von jenen, die nicht um den Titel fuhren, um beide Titel zu holen."

"Und ja, nun wo wir mit Kimi den Fahrertitel geholt haben, ist heute auch der Konstrukteurstitel numerisch bestätigt worden, den wir nach der Entscheidung des Weltmotorsportrats der FIA am 13. September geholt haben."

"Zwei Titel, neun Siege, vier Doppel-Siege, neun Pole Positions, zwölf schnellste Rennrunden: dies sind außergewöhnliche Zahlen in einer Saison, welche ein paar Schwierigkeiten beinhaltete, aber in der wir den Kampf nie aufgaben."

"Der heutige Tag war die Belohnung für all diese Arbeit. Ich möchte Kimi gratulieren und Felipe danken, der heute erneut seine Loyalität Ferrari gegenüber gezeigt hat. Ohne seine Hilfe hätten wir dieses Ergebnis nicht erzielt."