• 12.06.2015 12:31

  • von Dominik Sharaf

Ferrari-Präsident verspricht Monza: "Schreiten ein, wenn nötig"

Doppelter Boden für den wackelnden Italien-Grand-Prix? Sergio Marchionne will mit Bernie Ecclestone verhandeln, macht aber nicht unbedingt die Portokasse auf

(Motorsport-Total.com) - Keine Frage: Keinem Team würde es so schmerzen, das rote Fahnenmeer von Monza vermissen zu müssen, wie Ferrari. Aus einer wagen Befürchtung könnte für die Scuderia bald konkrete Furcht werden, schließlich kämpft das finanziell angeschlagene Autodromo Nazionale noch um einen neuen Formel-1-Vertrag über die Saison 2016 hinaus. Sergio Marchionne ist gewillt, Streckenchef Ivan Capelli unter die Arme zu greifen. "An mir soll ein Scheitern Monzas nicht liegen", sagt der Ferrari-Präsident.

Titel-Bild zur News: Sergio Marchionne

Sergio Marchionne könnte Monzas großer Retter werden - oder auch nicht Zoom

Den ehemaligen Piloten der Roten will er bei den Verhandlungen mit dem geldhungrigen Zampano Ecclestone unterstützen: "Wenn sie Probleme haben, dann sollten wir mit Bernie sprechen", meint Marchionne, der an das Potenzial des prestige- und geschichtsträchtigen Highspeed-Spektakels vor den Toren Mailands glaubt. "Wenn ich mir ansehe, welche Möglichkeiten Monza besitzt, dann wird das Rennen nicht aus dem WM-Kalender gestrichen werden", zeigt sich der Boss in Maranello überzeugt.

Ob er sich - ähnlich des erfolglosen Rettungsversuchs Mercedes' im Falle des Deutschland-Grand-Prix - auch finanziell an einem Erhalt der Italien-Station der Formel 1 beteiligen würde, lässt Marchionne jedoch offen. Das heißt nicht, dass er auf das Wackeln des Rennens mit Passivität reagieren will: "Wenn es nötig ist, um das zu garantieren, müssen wir in die Verhandlungen mit Ecclestone einschreiten und das werden wir auch", verspricht Marchionne.

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