• 08.10.2006 15:41

Ferrari-Präsident akzeptiert die Niederlage

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo bedauert den Motorschaden von Suzuka, stellt sich aber hinter Michael Schumacher und das gesamte Team

(Motorsport-Total.com) - Luca di Montezemolo saß heute Morgen in Italien vor dem Fernseher, als in der 37. Runde Michael Schumachers Motor beim Grand Prix von Japan verrauchte. Die Weltmeisterschaft ist damit so gut wie entschieden, doch der Ferrari-Präsident stellte sich in der Stunde der Niederlage hinter sein Team.

Titel-Bild zur News: Luca di Montezemolo

Luca di Montezemolo übt nach Suzuka keine Kritik an seinem Ferrari-Team

"Ferrari weiß, wie man Niederlagen akzeptiert, genau wie wir wissen, wie man Siege feiert. Tage wie heute steigern unsere Entschlossenheit für die Zukunft. Die Weltmeisterschaft endet erst mit dem letzten Meter in Brasilien", erklärte er. "Natürlich bin ich enttäuscht darüber, was wenige Runden vor Schluss passiert ist, als Michael überlegen in Führung lag. Es tut mir besonders Leid für ihn, denn er lieferte einmal mehr ein perfektes Rennen und zeigte, dass er der Beste ist, ein außergewöhnlicher Mann. Es tut mir auch für das Team Leid, das keine Fehler gemacht hat."#w1#

"Am Saisonbeginn sagte ich", fuhr der 59-Jährige fort, "dass ich Ferrari um die Weltmeisterschaft kämpfen sehen möchte. Die außergewöhnliche Aufholjagd der vergangenen Monate erlitt heute leider einen bitteren Rückschlag, für den wir bitter bestraft wurden."