• 11.03.2020 10:01

  • von Norman Fischer, Co-Autoren: Jonathan Noble, Alex Kalinauckas

Ferrari-Posse: Konkurrenten wollen laut Verstappen "gleiche Voraussetzungen"

Max Verstappen erklärt, warum die sieben Teams Antworten von der FIA zum Vorgehen rund um den Ferrari-Motor möchten - Vertrauen in den Verband

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen sagt, dass die sieben Nicht-Ferrari-Teams einfach "gleiche Voraussetzungen" haben wollen. Deswegen hätten Mercedes, Red Bull & Co. das gemeinsame Statement gegen die geheime Vereinbarung der FIA mit Ferrari veröffentlicht.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen

Max Verstappen kann das Vorgehen der sieben Teams nachvollziehen Zoom

Die sieben Teams waren mit dem Vorgehen des Weltverbandes nicht einverstanden, ein nicht veröffentlichtes Abkommen mit der Scuderia geschlossen zu haben, nachdem es Unklarheiten über die Legalität des Motors gab. Die Teams forderten in einem Statement Aufklärung, doch die FIA betont, sich richtig verhalten zu haben.

"Ich denke, dass es für alle wichtig ist, gleiche Voraussetzungen zu haben", meint Red-Bull-Pilot Max Verstappen, der Ferrari schon im vergangenen Jahr öffentlichkeitswirksam des Betrügens bezichtigt hatte. "Das ist, was wir alle wollen. Und das ist alles, was ich dazu sagen kann", so der Niederländer. Den Rest überlässt er den Teams.

Gefragt, ob man der FIA in diesem Fall trauen könnte, entgegnet er: "Ich denke, in der Vergangenheit haben sie die richtigen Entscheidungen getroffen. Wir werden sehen, womit die Teams und die FIA aufwarten."

Mercedes, Red Bull, Renault, McLaren, AlphaTauri, Racing Point und Williams wollten noch vor dem Rennen von Melbourne eine Antwort von FIA-Präsident Jean Todt haben. Diese gab es auch, wie 'The Daily Mail' vermeldet. In der Antwort stand dabei, dass der Fall nach der Gerichts- und Disziplinarordnung der FIA abgehalten wurde und Todt selbst die Entscheidung fällte.


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"Der Präsident hat sich bei anderen wichtigen FIA-Offiziellen und auch dem Formel-1-Geschäftsführer informiert und sie konsultiert, um einen Konsens aufzubauen, wie man den Fall am besten angehen kann", wird aus dem Brief zitiert.

"Er hat die technischen, rechtlichen und finanziellen Teams der FIA um Empfehlungen gebeten und sie auch erhalten und auch Ratschläge von einem externen erfahrenen Juristen angenommen", heißt es weiter.

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