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Ferrari: Positiver Freitag für Räikkönen
Kimi Räikkönen war am Monza-Freitag zwei Zehntelsekunden schneller als Fernando Alonso: Der Finne zieht ein positives Fazit, auch der Spanier kann nicht klagen
(Motorsport-Total.com) - Ferrari ist am Freitag in Monza stark ins Rennwochenende auf heimischem Boden gestartet. Im ersten Freien Training am Vormittag belegten Fernando Alonso und Kimi Räikkönen die Plätze vier und sieben, wobei der Spanier knapp drei Zehntelsekunden schneller war als der Finne.

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Kimi Räikkönen war am Freitag in Monza der schnellere der beiden Ferrari-Piloten Zoom
Im zweiten Freien Training am Nachmittag landeten die beiden Ferrari-Piloten in umgekehrter Reihenfolge auf den Plätzen drei und vier. Räikkönen war gut zwei Zehntelsekunden schneller als Alonso und verlor unterm Strich weniger als zwei Zehntelsekunden auf den Tagesbestwert von Mercedes-Pilot Lewis Hamilton.
Wie Ferrari-Chefingenieur Pat Fry erklärt, hat die spezielle Charakteristik der Strecke in Monza zur Folge, dass sich das Freitagsprogramm von dem der anderen Rennwochenenden unterscheidet: "Aufgrund der langen Geraden und der wenigen Kurven muss man erst einmal die beste Aero-Konfiguration finden. In diesem Jahr ist es besonders schwierig, die richtigen Abtriebswerte für schnelle Kurven wie etwa die Parabolica zu finden."
Aus diesem Grund befassten sich Alonso und Räikkönen sowohl im Vormittags- als auch im Nachmittagstraining damit, "dem F14 T ein stabiles Fahrverhalten anzuerziehen", wie Fry erklärt. Im dritten Freien Training am Samstagvormittag will die Scuderia auf den am Freitag gewonnenen Daten aufbauen.
Wie Räikkönen betont, ist die Basis nicht schlecht. "Es war ein arbeitsreicher, aber positiver Tag. Wir haben die Streckenzeit in beiden Sessions voll ausgenutzt. Am Vormittag konzentrierten wir uns auf das Taxieren verschiedener Aero-Konfigurationen, um das bestmögliche Abtriebslevel zu erreichen. Am Nachmittag gingen wir dann mit einer Lösung auf die Strecke, die beiden Reifenmischungen gut zu passen scheint."
"Der Performance-Unterschied zwischen dem Medium- und dem Hard-Reifen deckt sich mit unseren Erwartungen", bemerkt Räikkönen und fügt zufrieden hinzu: "Der weiche Reifen verhält sich gut. Was die Fahrbarkeit betrifft, finde ich aber auch den harten nicht schlecht."
Alonso mit starkem Longrun

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Fernando Alonso war langsamer als Räikkönen, überzeugte aber mit vollem Tank Zoom
"Weil wir mit sehr wenig Abtrieb fahren, fühlt sich das Auto auf den Geraden sehr schnell und in den Kurven sehr leicht an", berichtet Teamkollege Alonso, um anzufügen: "Grundsätzlich bin ich mit der Arbeit in Bezug auf das Setup und die Reifen zufrieden, vor allem, wenn man sich meine Rundenzeit mit vollem Tank ansieht." In der Tat: In der (inoffiziellen) Longrun-Wertung rangiert Alonso mit 1:29.2 Minuten hinter Williams-Pilot Valtteri Bottas (1:28.9) auf Position zwei.
"Jetzt bereiten wir uns auf morgen vor und hoffen, den bereits heute zahlreich erschienenen Fans auf den Tribünen einen Grund zum Jubeln geben zu können", so Alonso. Chefingenieur Fry zieht ebenfalls zufrieden Bilanz: "Glücklicherweise traten am heutigen Tag keine Probleme auf. Es war wichtig, das vorgesehene Programm inklusive der Evaluierung der Reifen-Performance komplett abzuspulen. Insgesamt sind wir mit Verlauf des Tages sehr zufrieden." Man wisse aber nur allzu gut, dass das Ferrari-Heimspiel "eine ganz besondere Herausforderung" darstellt.

