Räikkönen am Samstagmorgen klar am stärksten

Kimi Räikkönen war im dritten Freien Training mit Abstand der stärkste Mann, erst dahinter Massa und die Silberpfeile - Probleme bei Robert Kubica

(Motorsport-Total.com) - 2004 und 2005 hat Kimi Räikkönen den Grand Prix von Belgien jeweils gewonnen, auch in diesem Jahr trachtet er natürlich nach einem Sieg auf der Ardennenachterbahn von Spa-Francorchamps. Und er besitzt recht gute Karten, denn im dritten Freien Training über 60 Minuten am Samstagmorgen war der Ferrari-Pilot eine Klasse für sich.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen war durch die Senke Eau Rouge mit Abstand am schnellsten

Räikkönen spulte bei bewölktem Himmel und bis zu 18 Grad Lufttemperatur insgesamt 17 Runden ab und kam dabei auf eine Bestzeit von 1:46.137 Minuten - so schnell war an diesem Wochenende noch niemand. Kurz vor Ende der Session bestätigte er diese Marke noch einmal, als er nur um 0,003 Sekunden langsamer war, und in der spektakulären Senke Eau Rouge war er mit 318 km/h um sagenhafte sechs km/h schneller als alle anderen. Auch sein Topspeed war der beste (327 km/h).#w1#

Alonso trotz Ölleck schneller als Hamilton

Sein Teamkollege Felipe Massa absolvierte das gleiche Pensum, war allerdings um 0,251 Sekunden langsamer und leistete sich wie schon gestern wieder den einen oder anderen Schnitzer beim Anbremsen der Bus-Stop-Schikane. Erst dahinter die Silberpfeile: Fernando Alonso (+ 0,370/10 Runden) stand wegen eines Öllecks eine halbe Stunde aufgebockt an der Box, Lewis Hamilton (+ 0,645/14 Runden) scheint an diesem Wochenende teamintern das Nachsehen zu haben.

Als einziger Verfolger des Spitzenquartetts schaffte es Heikki Kovalainen (Renault/+ 0,928/13 Runden) in derselben Sekunde wie Räikkönen zu bleiben, während sich Toyota nach den starken Ansätzen von gestern endgültig als vierte Kraft auf dieser anspruchsvollen Strecke etablieren konnte: Jarno Trulli (+ 1,081/11 Runden) wurde Sechster, Ralf Schumacher (+ 1,317/19 Runden) als drittbester Deutscher immerhin Neunter.

Zwischen den beiden Toyota-Piloten reihten sich Nico Rosberg (Williams-Toyota/+ 1,114/16 Runden), der seinen Teamkollegen Alexander Wurz (15./+ 1,765/16 Runden) wieder in den Schatten stellte, und Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team/+ 1,222/16 Runden) ein. Letzterer vermeldete zwischendurch Probleme mit Störungen im Boxenfunk, scheint aber von der Performance her wieder im gewohnten Fenster hinter den beiden Topteams zu liegen.

Motorschaden bei Kubica?

Pech hatte Heidfelds Stallgefährte Robert Kubica (2 Runden), der nach knapp einer Viertelstunde im zweiten Sektor langsamer wurde und dabei ein wenig besorgniserregenden Rauch aus dem Heck spuckte. Zwar könnte es sich dabei auch um ein anderes Problem gehandelt haben, wahrscheinlicher ist aber, dass es ein Motorschaden war, was für Sonntag eine Rückversetzung in der Startaufstellung um zehn Positionen bedeuten würde.

Robert Kubica

Robert Kubica blieb heute Morgen mit einem technischen Defekt stehen Zoom

Die übrigen Deutschen: Sebastian Vettel (14./Toro-Rosso-Ferrari/+ 1,701/19 Runden) behauptete seine in Monza erstmals erlangte Stellung als Nummer eins in seinem neuen Team, während Adrian Sutil (+ 2,211/18 Runden) als 18. den Aufwärtstrend mit dem B-Modell des Spyker-Ferrari fortsetzte. Teamkollege Sakon Yamamoto (21./+ 3,042/14 Runden) war einmal neben der Strecke und flog dann auch noch mit Verdacht auf Bremsdefekt etwas heftiger ab.

Zwei Altstars mit Problemen

Die beiden Altstars im Feld, David Coulthard (13./Red-Bull-Renault/+ 1,669/10 Runden) und Rubens Barrichello (19./Honda/+ 2,391/16 Runden), blieben ebenfalls nicht vor Problemen verschont: Coulthard musste lange an der Box zuwarten und konnte erst nach etwa 40 Minuten seine ersten Zeiten setzen, während Barrichello nie in Schuss kam und dann bei den Startübungen nach abgelaufener Zeit auf dem Grid auch noch den Motor abwürgte.

Für das Qualifying am Nachmittag scheint damit Ferrari die Nase leicht vor den Silberpfeilen zu haben, denn man muss davon ausgehen, dass die Zeiten von heute Morgen zumindest einigermaßen repräsentativ waren. Interessant auch: Die weicheren Bridgestone-Reifen sind zwar auf eine Runde schneller als die härtere Mischung, aber auch so weich, dass sie schon am Ende einer einzelnen Runde leicht abbauen. Auch das gilt es im Qualifying zu bedenken...

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