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Ferrari: Byrne doch stärker involviert?
Ferrari will zwar nichts davon wissen, doch im Hinblick auf 2014 bringt sich Ex-Stardesigner Rory Byrne offenbar wieder stärker ins Formel-1-Team ein
(Motorsport-Total.com) - Die Regelreform für 2014 legt nahe, dass die Teams alle verfügbaren Kräfte und Ideen nutzen, wenn es darum geht, das neue Auto für die nächste Formel-1-Saison zu entwickeln. So war auch der Gedanke naheliegend, dass Ferrari den erfolgreichen Ex-Stardesigner Rory Byrne reaktivieren könnte, der an und für sich schon seit Jahren nur noch als Berater tätig ist und mit dem Grand-Prix-Sport kaum noch etwas zu tun hat.

© xpbimages.com
Ferraris Rory Byrne war zuletzt in Monza zu Gast im Formel-1-Fahrerlager Zoom
Bereits im März dementierte Ferrari erstmals derartige Gerüchte, im April dann erneut. Aber wo Rauch ist, da ist häufig auch Feuer, und so berichtet 'auto motor und sport' nun wieder, dass der inzwischen 69-jährige Südafrikaner dieses Jahr "110 Tage Vollzeit in Maranello" arbeitet. Offenbar beschäftigt sich Byrne mit Konzepten für 2014, weil Ferrari befürchtet, dass auch sein alter Widersacher Adrian Newey bei Red Bull einige kreative Ideen einfallen werden.
Byrne bestätigt jedenfalls, dass er ins Formel-1-Programm nun doch wieder integriert ist: "So wie beim nächstjährigen Ferrari war ich schon lange nicht mehr in die Konstruktion eines neuen Autos involviert." Was bedeuten würde, dass er wieder öfter zwischen Bologna und Johannesburg (Zwischenstopp in Frankfurt) hin und her jetten muss, als das seit seinem Rücktritt Ende 2006 der Fall war.
Doch Ferrari relativiert: Byrnes Präsenz in Maranello sei unverändert und er stehe dem Unternehmen auch unverändert als Berater für verschiedene Bereiche zur Verfügung. Neben der Formel 1, wo er die wichtigsten Projektleiter mit Rat und Tat unterstütze, sei dies vor allem der Supersportwagen LaFerrari (963 PS).

