Ferrari-Boss: "Kimi auszutauschen wäre ein großer Fehler"

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene spricht über den Verbleib von Kimi Räikkönen, der sich einen weiteren Verbleib verdient habe - Auch der Italiener will bleiben

(Motorsport-Total.com) - Kim Räikkönen erlebt eine schwierige Zeit bei Ferrari. Der Finne hat bei seiner zweiten Karriere bei den Roten durchaus enttäuscht, denn im vergangenen Jahr holte er kein einziges Podium, in dieser Saison waren es lediglich zwei, während Teamkollege Sebastian Vettel beinahe in jedem Grand Prix an der Champagnerdusche teilnehmen darf und schon drei Saisonrennen für sich entscheiden konnte.

Titel-Bild zur News: Maurizio Arrivabene, Kimi Räikkönen

Maurizio Arrivabene ist froh, Kimi Räikkönen an Bord behalten zu können Zoom

Trotzdem ist die Zukunft des Weltmeisters von 2007 sicher: Ferrari wird auch im kommenden Jahr auf die Dienste des "Iceman" setzen, obwohl es große Kritik gibt. Teamchef Maurizio Arrivabene ist allerdings überzeugt von der Wahl: "Kimi auszutauschen wäre ein großer Fehler, von daher bin ich glücklich, dass Kimi bleibt", sagt der Italiener gegenüber dem TV-Sender 'Movistar'.

Arrivabene weiß, welchen Wert Räikkönen für Ferrari besitzt. Der Finne ist der bislang letzte Weltmeister für die Scuderia gewesen und verdiene seinen Platz im Team. "Ich bin glücklich, dass wir die Balance im Team halten. Er arbeitet gut mit Sebastian zusammen, und das ist sehr wichtig", so der Ferrari-Teamchef, der die Mär vom faulen Kimi zerschlagen möchte: "Er arbeitet ziemlich hart. Er hatte in vielen Umständen einfach Pech."

Und daher war es recht früh beschlossene Sache, dass Räikkönen bei Ferrari bleibt und voraussichtlich seine Karriere auch in Maranello beenden wird. Gleiches gilt für den Teamchef selbst, der sich im Moment keine andere Arbeit vorstellen kann - auch nicht die Nachfolge Bernie Ecclestones. "Ich bin sehr zufrieden mit meinem Job. Es ist eine Ehre und ein Erfolg für Ferrari zu arbeiten", erklärt er. "Ich möchte meine Karriere hier beenden und bin an keinem anderen Job interessiert."

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