• 13.07.2001 16:46

  • von Marcus Kollmann

Ferrari arbeitete an der Rennabstimmung

Trotz knapp 0.8 Sekunden Rückstand auf die Silberpfeile war man bei Ferrari vollauf zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Michael Schumacher und Rubens Barrichello im ersten Freien Training noch die schnellsten Rundenzeiten gefahren hatten, mussten sich die beiden Ferrari-Piloten in der zweiten Sitzung dem McLaren-Gespann Häkkinen/Coulthard geschlagen geben.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello (Scuderia Ferrari)

Rubens Barrichello war am Freitag knapp schneller als Michael Schumacher

Für seine schnellste von insgesamt 45 Runden benötigte Michael Schumacher 1:23.619 Minuten. Der Deutsche war damit 0.792 Sekunden langsamer als Mika Häkkinen, der die Tagesbestzeit gefahren hatte, sowie 41 Tausendstel langsamer als sein brasilianischer Teamkollege.

Nach dem Freien Training erklärte der gebürtige Kerpener: "Wir haben heute unser übliches Freitagsprogramm absolviert. Das Auto hat gut gelegen und um ehrlich zu sein wäre ich gerne etwas länger im Regen gefahren. So konnte ich nur am Ende der Session die Regenreifen ausprobieren. Ich glaube, dass wir sich steig ändernder Wetterbedingungen an diesem Wochenende erwarten dürfen. Dies wird es uns schon schwer machen, vor allem weil McLaren stark aussieht. Es wird ganz sicher nicht einfach, jedoch erwarte ich im Rennen nur zwei um den Sieg kämpfende Teams und nicht wie zuletzt drei. Wir wissen, dass wir ein gutes Auto haben und konkurrenzfähig sind. Ich denke gar nicht an das Erreichen meines 51. Sieges, fühle mich derzeit aber in Topform."

Rubens Barrichello benötigte am Freitag für seine schnellste Runde 1:23.578 Minuten und war am Ende knapp schneller als Michael Schumacher. Der Brasilianer sagte: "Die Bedingungen heute waren ein wenig anders als zuletzt bei den Testfahrten hier vor einem Monat. In der ersten Stunde hat das Auto beim Bremsen nicht richtig reagiert, jedoch haben wir in der Pause viel gearbeitet und anschließend gesehen, dass wir Fortschritte gemacht haben. Ich bin wirklich recht optimistisch was den Rest des Wochenendes anbelangt. Ich denke, dass wir sehr konkurrenzfähig sein werden."

Jean Todt, Ferrari-Sportdirektor: "Da der Wetterfrosch Regen für den Nachmittag vorhergesagt hatte, hatten wir uns von Beginn an auf das Herausfinden der besten Reifenmischung konzentriert. Wir haben gleichzeitig aber auch die Vorbereitungen für das Rennen durchgeführt und das bestmögliche Set Up versucht zu finden. Ich würde jedoch sagen, dass wir da noch ein wenig Spielraum zur Verbesserung haben. Morgen werden wir uns dann für die Qualifikation vorbereiten. Ich erwarte den Kampf um die besten Startplätze zwischen den üblichen Teams."

Ross Brawn, Technischer Direktor: "Ah, wie ich sehe haben wir heute einen wunderschönen englischen Sommertag erlebet. Wie für den Freitag üblich, so haben wir wie gewöhnlich die Reifen studiert. Die Erkenntnisse waren wirklich interessant. Zum Ende hat Michael noch eine Runde auf Regenreifen fahren können, sodass wir ein paar Informationen über deren Performance hier gewinnen konnten. Heute war ein ganz normaler Tag, ohne Probleme und nichts Besonderes."

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