Fernando Alonsos eigenwilliger Fahrstil

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso hatte wie schon 2005 einen Traumstart in die Saison, aus den ersten drei Rennen konnte der Renault-Pilot von 30 möglichen gigantische 28 Zähler sammeln und liegt damit im WM-Klassement deutlich an der Spitze. Der Spanier fährt dabei mit einem ganz eigenen Fahrstil, der sich deutlich von dem seiner Konkurrenten unterscheidet.

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Fernando Alonso pflegt mit seinem Renault einen eigenwilligen Fahrstil

"Wenn ich meinen Ingenieuren Glauben schenke, dann ist das so. Aber ich merke das auch selber, wenn ich einem Gegner folge", berichtet der Spanier in einem Interview mit der 'Motorsport aktuell'. Dabei unterscheide sich seine mechanische Arbeit mit dem Auto jedoch nicht von der seines Teamkollegen Giancarlo Fisichella, sondern "es geht darum, dass ich anders lenke".#w1#

Wie er sich diesen Stil angeeignet habe, wisse er jedoch selbst nicht genau, schließlich sei er "schon immer so gefahren. Ich kann gar nicht anders". Dies gehe sogar so weit, dass er sich im Training dabei ertappe, dass er einige Fahrweisen von anderen Piloten probiert, doch bislang sei er immer wieder zu seinem eigenen Stil zurückgekehrt: Er merke dann, "dass ich auf diese Weise kein Gefühl für den Wagen entwickle, ich kann ihn nicht spüren. Also gehe ich wieder auf meinen eigenen Stil zurück", erklärt Alonso weiter. Der Spanier geht jedoch davon aus, dass er sich diesen eigenwilligen Stil in seiner Kart-Zeit angeeignet hat.

Dass dieser Umstand bei seinem Wechsel zu McLaren-Mercedes zu Saisonende zwingend zu Problemen führen wird, glaubt der 24-Jährige indes nicht: "Das werden wir herausfinden müssen, es muss aber nicht unbedingt so sein." Denn die Abstimmung seines Renaults unterscheide sich nicht immer von jener seines Teamkollegen, teilweise würden beide sogar das gleiche Setup verwenden. Doch nicht nur auf der Rennstrecke ist Alonso derart unterwegs, auch sein Straßenauto bewege er "ein wenig" nach diesem Stil, wie der amtierende Weltmeister lachend bestätigt.