Fernando Alonso starker Zweiter für Renault

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso steigert sich sukzessive. Nach zwei dritten Plätzen in Malaysia und Brasilien, konnte er in Spanien ein Treppchen höher steigen. Mit einer starken Vorstellung ließ er sich im Rennen nicht von Michael Schumacher abhängen und beendete das Rennen als Zweiter. Jarno Trulli schied nach einer Kollision mit David Coulthard bereits in der Anfangsphase aus.

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Fernando Alonso sorgte für Begeisterungsstürme auf den Tribünen

"Das ist der beste Tag meines Lebens, und ich fühle mich, als ob ich träumen würde", so ein bewegter Fernando Alonso nach seinem Heimrennen. "Es ist schwierig zu beschreiben, was ich in der letzten Runde empfand, als die Flaggen für mich geschwenkt wurden und das Publikum mir zujubelte. Ich hatte einen guten Start und konnte mich auf eine sehr gute Strategie und hervorragende Boxenstopps verlassen."

"Es ist fantastisch in allen bisherigen Rennen Punkte geholt zu haben. Ich hoffe, dass es so weitergeht", fuhr der junge Spanier fort, der mit seiner Leistung Freudenstürme auf den Tribünen auslöste. "Jarno tut mir wirklich leid. Ich bin mir sicher, dass auch er ein paar Punkte eingefahren hätte."

"Ich hatte einen guten Start und habe mir ganz ruhig meinen Weg geebnet und meine Linie gehalten, als in der zweiten Kurve Coulthard von Außen kommend in meinen Weg fuhr", erklärte ein enttäuschter Trulli nach dem Rennen. "Er hat mich getroffen und ich war draußen. Es ist wirklich eine Schande, weil ich weiß, dass es ein ausgezeichnetes Rennen für mich geworden wäre."

Auch Teamchef Flavio Briatore war von der Leistung des Teams sichtlich angetan: "Es ist ein Sieg für das gesamte Team", so der Italiener. "Fernando hat einen erstklassigen Job gemacht, und ich denke, dass unsere Strategie perfekt war. Es ist schade, dass Jarno durch Coulthard von der Strecke gerempelt wurde, weil er das ganze Wochenende stark war, und wir ein starkes Rennen gesehen hätten. Insgesamt war es eine starke Vorstellung von Renault in Spanien."

"Zuerst möchte ich sagen, dass ich großes Mitleid mit Jarno habe, weil ich sicher bin, dass auch er ein fantastisches Rennen gezeigt hätte", begann Renaults Technischer Direktor Mike Gascoyne. "Wir waren vom Start weg optimistisch und haben an unser Potential geglaubt."

"Zu Fernando brauche ich nichts hinzuzufügen. Er hat eine fehlerfreie Leistung geboten", fuhr der Brite fort. "Unsere Strategie war sehr gut ? aber nicht gut genug um Michael (Schumacher) abzufangen. Ich möchte dem gesamten Team in Viry und Enstone für diese Arbeit danken. Großartig gemacht!"

"Es war eine große Befriedigung, unser Auto gegen das von Schumacher kämpfen zu sehen", erklärte Renaults Motorenchef Denis Chevrier. "Fernando brachte es fertig zwischen beiden Ferraris das Rennen zu beenden. Das war eines unserer Ziele, und wir haben es erreicht. Zur gleichen Zeit tut uns Jarno leid, weil er sicher neben Fernando auf dem Podium gestanden hätte."