Fernando Alonso gesteht: "Habe Red-Bull-Cockpit abgelehnt"

Formel-1-Superstar Fernando Alonso gibt zu, dass er 2008 ein Angebot, zu Red Bull zu wechseln, ausgeschlagen hat und erklärt, warum er damals Renault bevorzugte

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso hat in der Formel 1 den Ruf, stets für das falsche Team zu fahren. Nun bestätigt er diesen Eindruck indirekt, indem er offenbart, 2008 lieber zu Renault als zu Red Bull gegangen zu sein. "Ich hatte die Möglichkeit, zu Red Bull zu wechseln, aber es war meine Wahl, zu Renault zurückzukehren", erklärt der zweimalige Weltmeister gegenüber 'ESPN'. "Red Bull war damals ein Energydrink, kein Weltmeisterteam. Außerdem besitzt niemand eine Kristallkugel", untermauert er seine Entscheidung.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Kein Glück für Alonso: Der Spanier blieb in den vergangenen Jahren erfolglos Zoom

Statt Alonso fuhren 2008 David Coulthard und der von Alonso-Manager Flavio Briatore betreute Mark Webber, der im Jahr davor angedockt hatte, für Red Bull. Ein Jahr später holte die österreichische Truppe mit Sitz in Milton Keynes sechs Siege, 2010 den ersten Titel.

Auch den Wechsel im Jahr 2007 von seinem Weltmeisterteam Renault zu McLaren, wo er mit Lewis Hamilton und Teamchef Ron Dennis aneinander geriet, verteidigt Alonso: "Ich war zweimaliger Weltmeister, aber ich hatte keine Motivation mehr." Er bereut laut eigenen Angaben keine einzige Entscheidung, da es sich im jeweiligen Moment richtig angefühlt hatte. "Und ich bin lieber ein glücklicher Mensch, als zwei Trophäen mehr zu Hause zu haben."

Alonso fährt seit seinen zwei WM-Siegen 2005 und 2005 dem heißersehnten dritten WM-Titel hinterher. Der Spanier gilt zwar als einer der komplettesten Piloten der Formel 1, Kritiker werfen ihm aber vor, in seinen Rennställen für Unruhe zu sorgen. Nach zahlreichen Anläufen, den Titel zu Ferrari zu holen, kehrte er im Vorjahr zum McLaren-Team zurück. Im ersten Jahr mit den Honda-Motoren kam der Spanier über den 17. WM-Rang nicht hinaus, derzeit liegt er mit 18 WM-Punkten auf Platz zwölf.

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