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  • 05.02.2011 11:59

  • von Stefan Ziegler

Fernandes: Kein Wort mehr zum Lotus-Streit

Lotus-Teamchef Tony Fernandes hat die Faxen dicke und möchte bis zur Gerichtsverhandlung nichts mehr zum Namensstreit mit der Lotus-Gruppe sagen

(Motorsport-Total.com) - Als ob zweimal Lotus nicht schon genug Verwirrung stiften würde: Der Rennstall von Tony Fernandes, der im vergangenen Jahr als "Lotus Racing" in die Formel 1 einstieg, und die Lotus-Gruppe sind in diesem Gegner auf der Rennstrecke - aber nicht nur dort. Kurz nach dem Saisonauftakt treffen sich die Verantwortlichen noch im Gerichtssaal, um ihre Streitigkeiten um die Namensvergabe zu klären.

Titel-Bild zur News: Heikki Kovalainen, Jarno Trulli

Tony Fernandes und seine Mannschaft: Die Konzentration gilt nun ganz dem Rennsport

Am 21. März 2011 ist es schließlich soweit. Und bis dahin möchte Fernandes kein weiteres Wort mehr über diese Angelegenheit verlieren. Im 'Norwich Advertiser' nimmt der malaysische Geschäftsmann, so sagt er, ein letztes Mal Stellung zum Lotus-Namensstreit: "In all meinen Jahren im Business ist es noch nie vorgekommen, dass ich mich in einer Situation wie dieser hier wiederfand. Es ist kindisch."

"Ich denke, wir sollten alle erwachsen werden und die Richter entscheiden lassen. Unterm Strich haben wir ihr Urteil zu respektieren", meint Fernandes. "Eigentlich wollte ich nichts mehr zu dieser Sache sagen, doch sie (das von der Lotus-Gruppe gesponserte Renault-Team; Anm. d. Red.) nehmen nach wie vor Stellung dazu. Da kann ich einfach nicht schweigen", gibt der Malaysier zu Protokoll.

"Bis zur Verhandlung will ich nun aber Stillschweigen wahren. Wir wollen nämlich einfach nur Rennen fahren. Und darauf freue ich mich schon", erklärt Fernandes. Dass sein Rennstall 2011 erstmals in die Punkte fahren will, dokumentiere "die Leidenschaft und Entschlossenheit, die man braucht, um erfolgreich zu sein", so der Teamchef. "Davon profitiert natürlich auch die Einstellung des Teams."