• 19.08.2005 17:51

  • von Fabian Hust

Faure: "Der Erfolg war keine große Überraschung"

Der RenaultF1-Präsident über die starke Saison des Rennstalls und die Bedeutung des Rennens in der Türkei für die Franzosen

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 ist in der Türkei angekommen und mit ihr auch das RenaultF1-Team. Fakt ist, dass das Rennen für Renault von großer Bedeutung ist, denn seit rund 40 Jahren hat der französische Konzern auch viele Käufer am Bosporus: "Es ist wichtig für uns, in diesem Land einen Grand Prix zu haben, wo ein wichtiger Geschäftszweig von uns ist und in einem Land, das sehr wichtig ist. Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft andere Länder in der Formel 1 sehen werden", so RenaultF1-Präsident Patrick Faure.

Titel-Bild zur News: Patrick Faure

Faure hat sein Saisonziel schon erreicht: Renault sollte um den Titel kämpfen

Der Erfolg, den der Rennstall in dieser Saison hat, tut natürlich sein übriges: "Fakt ist, dass er für uns nicht so überraschend gekommen ist, auch wenn das jetzt ein wenig arrogant klingt", so Faure. "Wir wussten schon im Winter, dass wir sehr gut gearbeitet haben und dass wir unter den zwei oder drei Teams sein werden, die wirklich um den Titel fahren werden."#w1#

"Als die Saison begann, da setzten wir uns selbst ein ziemlich hohes Ziel, unter jenen zu sein, die um den Titel fahren und das habe ich den Leuten bei Renault gesagt", so der Franzose weiter. "Im Unternehmen herrscht angesichts der Ergebnisse, die wir im Moment einfahren, Enthusiasmus. Aber je besser die Ergebnisse sind, desto mehr Druck entsteht und jeder fragt uns nun, was wir für den Rest der Saison tun werden und so weiter. Ich sage nur, abwarten..."

Noch nicht endgültig fest steht, wann Renault zum ersten Mal den V8-Motor auf der Strecke ausprobieren wird, da scheint die Konkurrenz schon deutlich weiter zu sein, was im Endeffekt aber nichts heißen muss: "Wir haben zu Beginn der Woche eine Umfrage gemacht unter den Leuten in Viry-Chatillon und mit Rob White und um ganz genau zu sein, liegen wir um zwei Tage hinter unserem Zeitplan. Das ist also nicht dramatisch!"