Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Fahrerliste bei Jordan wird länger
In den "Kampf" um das letzte verbliebene Cockpit im Jordan-Team sind nun auch zwei junge Iren eingestiegen
(Motorsport-Total.com) - Nicht nur Eddie Irvine, Enrique Bernoldi, Anthony Davidson und Felipe Massa buhlen um das freie Cockpit bei Jordan-Ford neben Giancarlo Fisichella sondern auch zwei junge Iren, das berichtet die 'BBC'. Dabei handelt es sich um Ralph Firman und Richard Lyons.

© xpb.cc
Formel-Nippon-Champion Ralph Firman hat Jordans Interesse geweckt
Firman testete Mitte des Monats in Barcelona für das BAR-Honda-Team. Der 27-Jährige sicherte sich in diesem Jahr im sechsten Anlauf mit vier Siegen, drei zweiten Plätzen und einem dritten Rang mit 62 Punkten mit zwei Zählern Vorsprung auf Satoshi Motoyama den Titel der hoch angesehenen japanischen Rennserie Formel Nippon.
Richard Lyons kommt wie Eddie Irvine aus Nordirland. Der 23-Jährige fuhr in der vergangenen Saison ebenfalls in der Formel Nippon und darüber hinaus in der japanischen GT-Serie. In der Formel Nippon belegte Lyons mit sechs Zählern dank eines zweiten Platzes den zehnten Rang. Der Rennfahrer gilt als schnell aber auch als unerfahren und war vor kurzem in der Jordan-Fabrik, wo er mit Gary Anderson, dem Technischen Direktor von Jordan sprach.
"Es ist klar, dass Eddie Irvine verfügbar ist, aber es gibt auch eine Reihe junger talentierter Fahrer", erklärt Marketingleiter Mark Gallagher. "Wir schauen uns sowohl Ralph Firman als auch Richard Lyons an und auch Anthony Davidson steht auf dieser Liste." Dass vier mögliche Fahrer britischer beziehungsweise irischer Herkunft sind. ist wohl kein Zufall, denn Sponsor 'Benson and Hedges' wünscht sich einen Fahrer jener Nationalität und am liebsten dazu noch einen jungen Piloten, der frischen Wind in das Team bringt.
Allerdings scheint man bei Jordan eher auf einen erfahrenen Piloten zu schielen, was die Chancen von Eddie Irvine erhöht: "Erfahrung wird wegen der kommenden Qualifying-Regeln von großem Vorteil sein, da man mit der nur einen erlaubten Runde umgehen muss", erklärt Gallagher. "Wir schließen nichts aus, im Moment ist alles möglich." Ziel sei es, das Team während der kommenden drei Jahre der Partnerschaft mit Ford nach vorne zu bringen. Dies werde die Wahl des Fahrers maßgeblich beeinflussen.

