Fahrer besorgt wegen hoher Randsteine

Die hohen Randsteine in Kurve zehn machen den Fahrern Sorgen - Diskussion über das Abkürzen von Schikanen ebenfalls ein Thema

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Medientag in Singapur hatten heute alle das Gefühl: Hier erwartet uns etwas wirklich Großes, ein fantastischer Event, wie ihn die Formel 1 bisher noch nie gesehen hat! Aber ganz ohne Kritikpunkte ging es natürlich trotzdem nicht. Speziell hinsichtlich der zehnten Kurve haben einige Fahrer ein ungutes Gefühl.

Titel-Bild zur News: Randsteine

Diese Erhöhungen der Randsteine in Kurve zehn bereiten einigen Sorgen

"Dort haben sie nicht die beste Lösung gefunden", erklärte beispielsweise Fernando Alonso. "Wir machen uns Sorgen, dass man hart über die Kerbs räubert, wenn man die Schikane verpasst oder von der Linie abkommt. Dann machst du dir vielleicht das Chassis oder den Unterboden kaputt. Ich weiß aber auch nicht, wie man es besser lösen könnte oder ob das bis morgen noch möglich ist. keine Ahnung."#w1#

Felipe Massa sieht die Problematik ähnlich: "Es ist eine sehr enge Schikane, die am Ende harte Bodenwellen hat. Wenn du dort nicht genau auf der Linie bleibst, kannst du dir das Auto beschädigen", sagte der Ferrari-Pilot. Immerhin: Durch die hohen Randsteine wird unterbunden, dass die Formel-1-Stars die Schikane abkürzen, um Zeit zu gewinnen - seit Spa-Francorchamps ist das ja ein heißes Thema.

"In der Schikane vor der Anderson-Bridge und in der Links/Rechts/Links-Passage nach Start und Ziel könnte man einen Zeitvorteil haben, wenn man abkürzt oder außen herumfährt", so FIA-Rennleiter Charlie Whiting gegenüber 'auto motor und sport'. "Wir werden prüfen, ob wir das durch entsprechende Abweiser in den Auslaufzonen verhindern oder ob wir eine verbindliche Regel für den Fall des Abschneidens aufstellen."