F1Total Champ: Webber vorne, Hülkenberg Dritter

(Motorsport-Total.com) - In der Formel 1 gewinnt nicht immer der beste Fahrer, sondern oftmals das beste Material. Daher hat 'Motorsport-Total.com' die Leserwertung 'F1Total Champ' ins Leben gerufen, im Zuge derer die besten Fahrer eines Wochenendes gewählt werden. Anschließend werden anhand der Leserwertung Punkte analog zum echten WM-System vergeben. Seit dem Start der neuen Saison bekommt der am besten bewertete Pilot also 25 Punkte gutgeschrieben.

© Red Bull/Getty

Mark Webber kann sein Glück kaum fassen: Sieg in der F1Total-Champ-Wertung

Nach dem Grand-Prix-Wochenende auf dem Hungaroring darf sich Mark Webber deshalb gleich doppelt freuen. Der Red-Bull-Pilot schnappte sich mit seiner fehlerlosen Fahrt nicht nur den Sieg in Ungarn, sondern lag auch in der Gunst der Leser an der Spitze. Mit durchschnittlich 8,77 von maximal zehn zu vergebenen Punkten setzte sich Webber deutlich gegen den zweitplatzierten Fernando Alonso (Ferrari/6,95) durch.#w1#

Überraschend stark schnitt Nico Hülkenberg ab (6,90). Knapp hinter Alonso landete der Williams-Fahrer auf dem letzten verbliebenen Podestrang. Rubens Barrichello rundete als Sechster (6,20) das gute Teamergebnis für Williams-Cosworth ab. Zwischen den beiden Teamkollegen platzierten sich der ebenfalls stark eingeschätzte Vitaly Petrov (Renault/6,87) sowie Felipe Massa (Ferrari/6,24).

Sebastian Vettel wurde dagegen für seinen Fehler in der Safety-Car-Phase abgestraft. Während es im Rennen immerhin noch zu Platz drei für den Red-Bull-Piloten reichte, landete er in der Rangliste der Leser noch hinter den beiden Sauber-Piloten Kamui Kobayashi (7./6,04) und Pedro de la Rosa (8./5,84) auf Rang neun (5,63).

Nach dem Budapest-Wochenende ergibt sich somit folgendes Bild in der Gesamtwertung: Bei den Fahrern führt Lewis Hamilton (150 Punkte) weiterhin knapp vor Vettel (148) und Webber (144). Jenson Button (119) hat schon einen respektablen Abstand. In der Teamwertung hat Red Bull (292) die Führung von McLaren (269) zurückerobert. Mercedes (158) liegt nunmehr auf Position vier, da Ferrari (184) in den vergangenen beiden Rennen deutlich aufholen konnte.