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F1-Talk am Samstag im Video: Stunk bei Haas nach Zandvoort-Qualifying
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Überraschung: Perez und Vettel scheitern in Q1 +++ Ärger zwischen den Haas-Piloten +++ Zwei rote Flaggen im Qualifying +++
FT3: Vettel neben der Strecke
Der Deutsche ist in Kurve 10 abgeflogen, konnte einen Einschlag aber verhindern. Nur ein kleiner Schreckmoment. Die Zeiten sind derweil noch nicht wirklich schnell. Alonso führt mit einer 1:11.7, aber gestern haben wir von Leclerc schon eine 1:10er-Zeit gesehen. Verstappen war übrigens noch gar nicht auf der Strecke, auch Bottas geht jetzt erst raus.
Mercedes-Motoren
Mercedes hat auf die gestrigen Probleme reagiert. Alle acht Werks- und Kundenautos werden den Rest des Wochenendes mit dem jeweiligen Motor aus dem Pool bestreiten, der aktuell die wenigsten Kilometer drauf hat. Eigentlich wollte einige Teams sich diese Motoren für Monza "aufsparen". Nach den gestrigen Problemen hat Mercedes aber alle gebeten, die Motoren auch in Zandvoort schon zu verwenden.
Im Motorenwerk in Brixworth wird derweil genau untersucht, was gestern los war.
Keine Strafe für Verstappen
Gerade kommt die offizielle Meldung rein: Max Verstappen bekommt, wie von uns prognostiziert, keine Strafe für den gestrigen Vorfall. Die Stewards begründen das damit, dass Verstappen sofort abgebremst habe. Er sei zu dem Zeitpunkt einfach so viel schneller als Stroll gewesen (satte 150 km/h), dass er gar nicht anders konnte, als ihn durch seinen Schwung zu überholen. Daher keine Strafe.
FT3: Kubica auf der Pole
Der Pole fährt als erster Pilot raus. Klar, er braucht jetzt einfach so viele Runden wie möglich und hat es daher deutlich eiliger als die meisten Konkurrenten. Nur fünf Autos sind aktuell auf der Strecke. Unter anderem auch Hamilton, der ja gestern fast das komplette FT2 verpasst hat. Auch da gibt es Nachholbedarf.
FT3: Jetzt Session-Ticker öffnen!
In weniger als zehn Minuten geht's dann auch los mit dem dritten und letzten Freien Training. Wie immer gilt: Hier im Ticker gibt es während der kommenden 60 Minuten die wichtigsten Infos, Bilder und Stimmen, die komplette Berichterstattung bekommst du bei meinem Kollegen Stefan Ehlen in unserem Session-Ticker. Den findest du hier!
Leclerc gewinnt!
Nein, wir kennen den Ausgang des Formel-1-Rennens noch nicht ;-) Arthur Leclerc, Bruder von Charles, hat eben aber schon das erste Formel-3-Rennen in Zandvoort gewonnen. Schauen wir mal, ob es ein erfolgreiches Wochenende für die ganze Familie wird. Gestern sah es für Ferrari ja schon ganz gut aus. Wie realistisches dieses Bild allerdings wirklich ist, das werden wir gleich in FT3 sehen.
Tops und Flops: Ersatzfahrer in der Formel 1
Wo wir gerade beim Thema Ersatzfahrer sind, lege ich dir noch schnell diese Fotostrecke ans Herz!
Warum Kubica einspringen darf
Immer wieder bekommen wir - gerade in Coronazeiten - die Frage, wie lange ein Team einen Piloten an einem Rennwochenende noch austauschen darf. Das muss spätestens vor dem Qualifying passieren. Hintergrund: Um am Rennen am Sonntag teilnehmen zu dürfen, muss ein Fahrer vorher mindestens eine Trainingssession absolviert haben.
Wäre Räikkönen also erst morgen vor dem Rennen positiv getestet worden, hätte Kubica nicht mehr einspringen dürfen. Heute ist das dagegen kein Problem.
Mammutaufgabe für Kubica
Auf Räikkönen-Ersatz Robert Kubica wartet an diesem Wochenende eine echte Herausforderung. Nicht nur, dass der Pole seit Abu Dhabi 2019 kein Formel-1-Rennen mehr gefahren ist. Er kommt außerdem in Zandvoort an eine neue Strecke, auf der er zu allem Überfluss auch noch den kompletten Freitag verpasst hat. Nach FT3 geht es für ihn direkt ins Qualifying.
Wunder sollte man von ihm also nicht erwarten.
Auch Capito isoliert
Williams-Teamchef Jost Capito hatte übrigens gestern ein gemeinsames Abendessen mit Räikkönen. Als Vorsichtsmaßnahme hat er sich nun ebenfalls erst einmal in Isolation begeben, ihn werden wir heute also ebenfalls nicht an der Strecke sehen. Bei Alfa rechnet man derweil mit keinen weiteren positiven Tests, ist aber natürlich ebenfalls vorsichtig.
Wie geht's für Kimi weiter?
Für dieses Wochenende ist er natürlich raus, aber offen ist, wie es in der kommenden Woche in Monza weitergeht. Klar ist, dass er bis dahin einen negativen Test vorlegen muss. Sonst geht sowieso nichts. Die in den Niederlanden sonst übliche vorgeschriebene Quarantäne von zehn Tagen gilt für ihn laut Kollege Will Buxton allerdings nicht, weil er komplett geimpft ist. Eine Teilnahme in Monza wäre also theoretisch möglich.
Anhörung im 10:45 Uhr
In wenigen Minuten muss sich Verstappen für den angesprochenen Vorfall bei den Rennkommissaren erklären. Unser Chefredakteur legt sich aber jetzt schon fest: Es wird keine Strafe für Verstappen geben. Wir behalten das natürlich trotzdem im Auge!
Einiges los am Vormittag ...
Damit melden wir uns an dieser Stelle zurück im Ticker - und in der Zwischenzeit war in Zandvoort bereits einiges los! Zum einen wird Kimi Räikkönen wegen einer COVID-Infektion ausfallen. Zum anderen droht Max Verstappen Ärger. Er soll gestern unter Rot überholt haben. Alle Infos hat der fleißige Kollege Norman Fischer hier für dich:
Positiver COVID-19-Test: Kimi Räikkönen verpasst Formel-1-Rennen in Zandvoort!
Unter Rot überholt: Max Verstappen droht beim Heimspiel Ärger!
Heute vor 55 Jahren ...
... schrieb Jack Brabham Formel-1-Geschichte. Zwar schied der Australier beim Großen Preis von Italien in Monza nach nur sieben Runden aus. Weil aber auch seine WM-Rivalen nicht punkteten, sicherte sich Brabham trotzdem vorzeitig seinen dritten und letzten WM-Titel. Bis heute ist "Black Jack" der einzige Fahrer, der mit einem selbst konstruierten Auto Weltmeister wurde.
Der Sieg in Monza ging übrigens an Ludovico Scarfiotti - der einzige in seiner Formel-1-Karriere.
Vasseur: Verständnis für Räikkönen
Auch zu Kimi selbst hat sich der Teamchef geäußert und im Hinblick auf dessen Rücktritt erklärt: "Die Saisons werden immer anstrengender, jetzt sind wir bei 23 Rennen. Er hat Familie, daher kann ich die Entscheidung absolut verstehen. Ich denke auch, dass es gut war, dass er sich mit der Entscheidung Zeit gelassen hat, denn es war keine leichte."
Und es wäre laut Vasseur fatal gewesen, überstürzt zurückzutreten, um dann im kommenden Jahr zu merken, dass es die falsche Entscheidung war.
Alfa Romeo: Kimi-Nachfolge soll schnell geregelt werden
Alfa-Teamchef Frederic Vasseur kündigt an, dass man den Nachfolger von Kimi Räikkönen schon in den kommenden Tagen präsentieren möchte. "Es wird in der nächsten Woche oder der Woche danach sein", verrät er und ergänzt: "Wir werden das schnell hinbekommen. Ich weiß aber noch nicht, ob es vor Monza, nach Monza oder vor Sotschi sein wird."
Als heißester Kandidat gilt Räikkönens Landsmann Valtteri Bottas.


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