GP Ungarn

F1-Talk am Freitag im Video: So arbeitet sich Horner an Wolff ab!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ FIA-Pressekonferenz: Horner und Wolff beziehen Stellung +++ Valtteri Bottas holt Bestzeit am Freitag +++

16:13 Uhr

F1-Talk im Video: Das war der Trainingstag!

Achtung, Achtung! Wichtige Durchsage: Heute ab 18 Uhr haben Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren auf unserem YouTube-Kanal von Formel1.de den Trainingstag aufgearbeitet. Ein großes Thema war natürlich die Teamchef-PK mit Christian Horner und Toto Wolff.

Du kannst den Livestream auf unserem Portal oder auf YouTube on demand nachschauen!

Die Themen am Freitag:
- So lief das Freitagstraining
- Vettel & Mick Schumacher
- Horner vs. Wolff: Auftritt in der FIA-PK

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"Antagonistisch": Horner arbeitet sich an Wolff ab

Bei der FIA-PK am Hungaroring kam's zur ersten Begegnung zwischen den Teamchefs von Red Bull und Mercedes seit dem großen Crash in Silverstone Weitere Formel-1-Videos

17:26 Uhr

Bottas: "Wie in einer finnischen Sauna!"

Aber nicht Lewis Hamilton sondern Valtteri Bottas konnte heute die Bestzeit aufstellen. Der Finne gesteht am Abend: "Ehrlich gesagt, es fühlt sich an wie in einer finnischen Sauna." Im Cockpit hätten heute rund 60 bis 70 Grad Celsius geherrscht, schildert er.

"Es ist schweißtreibend, aber auf der Strecke bekommt man wenigstens ein bisschen Luft. Aber das macht die Sache mit den Reifen ziemlich schwierig, weil sie überhitzen. Aber ehrlich gesagt sah es im Vergleich zu den anderen nicht so schlimm aus oder fühlte sich so an. Ich denke also nicht, dass es heute ein schlechter Start für uns war."

Mercedes hatte in der Vergangenheit des Öfteren Schwierigkeiten bei heißeren Bedingungen, doch das Team habe Verbesserungen geschafft, schildert Bottas. "Es ist nicht so schlecht. Der heutige Tag ist der Beweis dafür." Motivierend sei außerdem, dass er "im Kampf um die Poleposition" morgen liege, so Bottas.


17:12 Uhr

Hamilton: "Wenn es regnet, dann regnet es eben"

Beim Blick auf den Wetterbericht erkennen wir, dass morgen ein Gewitter über die Strecke ziehen könnte. Ist Mercedes auf diesen Wetterumschwung vorbereitet? "An einem so heißen Tag wie heute kann man nicht für Regen planen. Man kann das Auto nicht weich für den Regen abstimmen."

"Es ist ziemlich unvorhersehbar, also versucht man einfach, das Auto so gut wie möglich abzustimmen und die Reifen so gut wie möglich zu verstehen. Es gibt sowieso keinen großen Unterschied zwischen den Set-ups. Wir stellen das Auto so gut wie möglich für ein trockenes Qualifying ein, und wenn es regnet, dann regnet es eben."

Insgesamt ist Hamilton zufrieden, dass er gemeinsam mit Teamkollegen Valtteri Bottas die erste Reihe belegen konnte heute. "Das ist großartig für das Team, und darauf aufbauend werden wir uns nur noch weiter verbessern." Das sei ein guter Auftakt gewesen.


17:07 Uhr

Hamilton: Drei Kilogramm Gewicht verloren

Was hat Lewis Hamilton nach den beiden Freien Trainings zu sagen? Der Brite gesteht, dass die Bedingungen heute grenzwertig waren. "Es war brütend heiß! Ich habe heute viel Gewicht verloren. Ich glaube, ich habe heute zwischen den Trainingseinheiten wahrscheinlich drei Kilo abgenommen."

Rund 30 Grad Luft- und 60 Grad Streckentemperatur haben nicht nur die Piloten körperlich gefordert, sondern auch ihre Arbeitsgeräte. "Die Reifen sind da draußen einfach geschmolzen. Es ist ziemlich schwer, die Balance zu finden", gibt Hamilton zu Protokoll.

Das habe sich "nicht wirklich gut" angefühlt, da er auf der Strecke viel gerutscht sei und nur wenig Grip vorfinden konnte. Die Reifen hätten überhitzt, sobald er aus der Boxengasse gefahren kam. Aber: "Bei den extremen Temperaturen im Moment bin ich recht optimistisch. Ich bin optimistisch, weil ich denke, dass wir die Balance des Autos definitiv verbessern können."


16:59 Uhr

Verstappen: Niemand fährt mit meinem Auto!

Übrigens: Für Max Verstappen stand gar nie zur Diskussion, ob er nach seinem heftigen Silverstone-Crash in Ungarn überhaupt fahren würde. "Wenn ich am nächsten Tag wieder hätte fahren müssen, hätte ich mich auf jeden Fall wieder ans Steuer gesetzt. Ich würde nie jemand anderen mit meinem Auto fahren lassen. Selbst wenn ich mir insgeheim etwas gebrochen hätte, hätte ich nicht nachgegeben."

Er gibt zu, dass es schwierig ist zu erklären, wie sich 51g anfühlen. Dass ihm bei dem Abflug nichts passiert ist, zeige, wie "extrem sicher" die Boliden geworden sind. "Aber natürlich sollte man einen solchen Einschlag nicht zu oft hintereinander erleben, weil das wäre natürlich nicht gut für den Körper." Das Bewusstsein habe er zu keinem Zeitpunkt verloren.

Sein erster Gedanke am Montag danach? "Dass sich alles ziemlich steif anfühlt."


16:46 Uhr

Verstappen: Pace am Freitag nicht "schockierend"

Max Verstappen hat sich soeben den Fragen der Journalisten vor Ort gestellt. Er hat sich heute am Boxenfunk mehrfach über Unter- und Übersteuern seines RB16B beschwert, ein schwieriger Arbeitstag? "Nein, wir haben einfach ein paar Anpassungen von FT1 auf FT2 ausprobiert, wir müssen uns jetzt ansehen, was funktioniert hat und was nicht."

Erschwerend kamen heute die heißen Temperaturen hinzu. "Das macht es nie einfach." Und er merkt an, dass Red Bull sowohl an der Pace auf einer Runde, aber auch an der Longrun-Pace noch arbeiten müsse. Das sei aber keineswegs "schockierend".

Der Abstand zu Mercedes am Nachmittag, rund drei Zehntel, sei "nichts, was man nicht aufholen kann".


16:32 Uhr

Schumacher: Was ist in Ungarn möglich?

Bevor wir erste Stimmen zum heutigen Trainingstag aufarbeiten, wollen wir Mick Schumachers Erwartungen für dieses Wochenende besprechen. Vorhin haben wir von Günther Steiner gehört, der sich zwar über den Optimismus seines Rookies gefreut hat, aber ein wenig auf die Euphoriebremse gestiegen ist.

Bereits in der Vergangenheit war Schumacher in Ungarn meist sehr stark unterwegs. Das sei aber "abgehakt", weil mit der Formel 1 nun ein neues Kapitel begonnen habe. "Dennoch hat man das Gefühl, es ist eine Strecke, die mir vielleicht etwas besser liegt als andere."

Der Hungaroring ist bekannt dafür, kaum Überholmanöver zuzulassen. Schumacher weiß: In Kurve 1 ist es "extrem schwierig" außen vorbeizukommen. "Ich glaube, die meisten Überholmanöver habe ich in Kurve 2 gesehen. Von daher wird das wahrscheinlich der beste Spot dafür sein." Das Qualifying werde entsprechend wichtiger sein diesmal.


16:23 Uhr

FT2 Ungarn: Tsunoda schafft drei Runden

Die Reparatur des AlphaTauri hat wohl doch länger gedauert, als von Teamchef Franz Tost erwartet. Ganz am Ende der Session konnte der Japaner noch auf die Strecke gehen und insgesamt drei Runden drehen. Er platzierte sich allerdings nur auf P17 mit 2,7 Sekunden Rückstand.


16:04 Uhr

FT2 Ungarn: Mercedes-Duo vor Verstappen

Valtteri Bottas sichert sich die Bestzeit in 1:17.012 Minuten im zweiten Training, nur 0,027 Sekunden langsamer war Lewis Hamilton. Max Verstappen liegt auf P3 mit knapp drei Zehntelsekunden Rückstand.

Sebastian Vettel beendet den Freitag auf P8 (+1,216), Mick Schumacher auf P18 (+2,805).

- Bericht FT2

- Ergebnis FT2


Fotos: F1: Grand Prix von Ungarn (Budapest) 2021



15:56 Uhr

Steiner: "Bin nicht so positiv wie Mick"

Wenn wir schon bei Haas sind, dann hören wir uns doch gleich mal an, was Günther Steiner vorhin bei 'Sky' zu sagen hatte. Unter anderem hat er über das interne Duell seiner beiden Rookies gesprochen: "Nikita war am vergangenen Wochenende im Rennen vor Mick. Das soll auch so sein manchmal. Ich sage den Jungs immer, sie sollen überholen, sie sollen sich nur nicht ins Auto fahren."

Wird der Deutsche in Ungarn womöglich wieder eine Chance auf den Q2-Einzug haben? "Ich bin nicht so positiv wie Mick, aber ich liebe es, dass er etwas erreichen will. Wir wollen es ja auch erreichen. Im Moment ist es aber einfach schwierig."

"Daher cool, dass Mick sagt, er probiert reinzukommen [in Q2]. Vielleicht liebt er diese Strecke. Und wenn ein Fahrer eine Strecke liebt, dann ist er ganz natürlich schneller."


15:42 Uhr

Masepin: Die Unterschiede im Fahrstil

Apropos Nikita Masepin: Haas-Chefingenieur Ayao Komatsu hat zuletzt in Silverstone verraten, dass der Russe ein ganz anderes Auto bevorzugt als Teamkollege Mick Schumacher. Gestern in der Pressekonferenz auf diese Unterschiede angesprochen, erklärte der Rookie: "Ja, das hat vor allem mit der aerodynamischen Balance zu tun, die mein Auto bei hohen Geschwindigkeiten hat."

"Das hat vor allem damit zu tun, wie mein Fahrstil die Reifen bei den längeren Runs geschont hat. Jeder Fahrer hat eben einen anderen Fahrstil. Und man muss das Auto darauf abstimmen, denn wenn man mit diesen Pirelli-Reifen zu viel rutscht und sich nicht wohlfühlt, sind die Reifen ziemlich schnell am Ende. Also ja, wir sind auf dem richtigen Weg."


15:36 Uhr

FT2 Ungarn: Reifenschaden bei Masepin

Nikita Masepin war vorhin auf seinem zweiten Run auf dem weichen Reifen unterwegs, konnte aber nur eine Runde drehen. Denn das Team hat einen Reifenschaden entdeckt. Nun ist er auf dem Hard wieder auf die Strecke gegangen.

"Nikita konnte seinen Satz weiche Reifen nicht fahren", bestätigt Teamchef Günther Steiner bei 'Sky', "weil er sich den in der Outlap irgendwie aufgeschnitten hat und er Luft verloren hat. Der Satz Reifen ist kaputt, deswegen haben wir ihn sofort auf harte Reifen, auf den Longrun, geschickt."


15:33 Uhr

FT2 Ungarn: Tsunoda muss noch abwarten

"Er hat leider das Getriebe kaputt gemacht", berichtet Franz Tost bei 'ServusTV' über den AlphaTauri von Yuki Tsunoda, der im ersten Training verunfallt ist. Deshalb muss das Team das Heck austauschen. Daher konnte der Japaner auch noch keine Runde fahren in FT2.

Die Reparatur sollte aber noch während der Session beendet sein, damit der Rookie danach noch ein paar Runden drehen kann. Wird es für den Getriebewechsel eine Strafe geben?

"Nein, wir haben momentan noch ein Getriebe drinnen, das zu unserem Stock gehört, also momentan droht noch keine Strafe."


15:15 Uhr

FT2 Ungarn: Hitze auch am Nachmittag

Das zweite Freie Training ist bereits in vollem Gang. Und die Temperaturen verlangen den Reifen und den Autos alles ab: Die Formel 1 misst aktuell 32,4 Grad Luft- und satte 62,7 Grad Clesius Streckentemperatur!

Die Regenwahrscheinlichkeit liegt logischerweise auch am Nachmittag bei null Prozent.


15:11 Uhr

Rückblick: Die Szenen des ersten Trainings


15:10 Uhr


15:08 Uhr

Rassismus: Red Bull feuert Mitarbeiter

Noch eine ganz andere Meldung hat uns soeben von Red Bull ereilt: Das Team hat sich von einem Mitarbeiter nach rassistischen Textnachrichten mit sofortiger Wirkung getrennt. Zunächst hatte 'Sky' über den Fall berichtet, mittlerweile hat uns ein Red-Bull-Sprecher dies bestätigt.

Es soll sich dabei um ein in der Öffentlichkeit unbekanntes Mitglied des Rennteams handeln, das nicht mehr länger für Red Bull tätig ist. Bereits vor wenigen Tagen sind WhatsApp-Nachrichten, die rassistische Kommentare beinhalteten, online geleakt worden.

"Wie letzte Woche öffentlich bekräftigt wurde, verurteilen wir rassistische Beschimpfungen jeglicher Art und haben null Toleranz gegenüber rassistischem Verhalten innerhalb unserer Organisation", erklärt ein Sprecher von Red Bull. "Die betreffende Person ist nicht länger ein Mitarbeiter von Red Bull Racing."

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