powered by Motorsport.com

Ex-Red-Bull-Pilot: "Vettel soll aufhören zu jammern!"

Ex-Pilot Robert Doornbos hat das Verhalten von Sebastian Vettel in China nicht gefallen: Er sieht Daniil Kwjat im Recht und findet dessen Antwort richtig

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel sorgte nach dem Großen Preis von China für die Szenen des Formel-1-Wochenendes. Nachdem Daniil Kwjat (Red Bull) am Start mit einem harten Manöver dafür sorgte, dass Vettel mit einem Ausweichmanöver in Ferrari-Teamkollege Kimi Räikkönen fuhr, nahm sich der Heppenheimer den jungen Russen zur Brust und stellte ihn für seinen Start zur Rede. Doch Kwjat konterte cool "das ist Racing" und war für viele der Gewinner dieser Auseinandersetzung.

Titel-Bild zur News: Robert Doornbos

Robert Doornbos fuhr insgesamt elf Grands Prix für Minardi und Red Bull

Der ehemalige Red-Bull-Pilot Robert Doornbos stellt sich nun ebenfalls auf die Seite von Kwjat und kann nicht verstehen, wieso sich Vettel so echauffiert hat: "Vettel sollte aufhören zu jammern und einfach fahren", meint der Niederländer gegenüber 'Ziggo Sport Totaal'. "Das Gemecker von ihm über den Funk und auch danach war echt Unsinn", stellt er dem viermaligen Weltmeister kein gutes Führungszeugnis aus.

Kwjat habe mit seiner Aussage hingegen vollkommen richtig reagiert: "Das war die einzige Antwort, die er ihm hätte geben können", nickt Doornbos und ist überzeugt, dass Vettel andersherum genau dasselbe getan hätte. Doch weil Kwjat der Jungspund ist, sei der Deutsche der Meinung gewesen, dass dieser noch dazulernen müsse. "Das ist eine gewisse Arroganz, die man als viermaliger Weltmeister bekommt", so Doornbos, der 2005 und 2006 insgesamt elf Grands Prix für Minardi und Red Bull bestritt.