Esteban Ocon: Gelingt Alpine vor der Sommerpause noch einmal ein Sprung?

Alpine-Pilot Esteban Ocon hofft, dass sein Team vor der Sommerpause noch einmal einen Sprung nach vorne machen kann - Bislang hätten alle Updates gut funktioniert

(Motorsport-Total.com) - Beim Formel-1-Rennen in Silverstone ist Alpine auf Rang sechs in der Konstrukteurs-WM abgerutscht. Durch das starke Ergebnis mit den Positionen zwei und vier zog McLaren wieder an den Franzosen vorbei. Esteban Ocon hofft, dass das nicht von Dauer ist.

Titel-Bild zur News: Esteban Ocon beim Formel-1-Rennen in Ungarn 2023

Esteban Ocon setzt auf die Alpine-Updates vor der Sommerpause Zoom

"Wenn wir [in diesem Jahr] große Updates gebracht haben, haben wir wirklich einen Schritt gemacht", betont der Alpine-Pilot und erklärt: "Wir hoffen, dass wir noch vor der Sommerpause einen weiteren [großen Schritt] sehen werden."

"Wir haben an diesem Wochenende ein paar Kleinigkeiten dabei", verrät Ocon. Zuletzt in Silverstone brachte Alpine bereits einen neuen Frontflügel und in Spa soll beim letzten Rennen vor der Sommerpause noch ein überarbeiteter Unterboden für den A523 kommen.

Das macht Ocon Hoffnung, denn bislang hätten alle größeren Updates, die Alpine in diesem Jahr brachte, gut funktioniert. Als Beispiel nennt der Franzose Monaco und die anschließenden Rennen. "Wir haben uns konstant qualifiziert als Sechster, Fünfter, Vierter, das war ziemlich gut", so Ocon.

Alpine-Updates bringen erwartete Performance

Im Fürstentum selbst wurde Ocon sogar Dritter und holte damit Alpines bislang einzige Podestplatzierung in diesem Jahr. Im Hinblick auf das kommende Update verrät der Franzose: "Die Simulationen sind sehr gut." Trotzdem hält er sich mit einer Prognose aber noch zurück.

Ein Fazit möchte er erst abgeben, wenn die neuen Teile wirklich am Auto sind. Die Korrelation zwischen Windkanal beziehungsweise CFD und der echten Rennstrecke sei in diesem Jahr aber bisher "ziemlich gut" gewesen, betont Ocon.


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"Ich würde sagen, da waren wir [2022] sehr stark", erinnert er und erklärt: "Sobald wir Updates einführen, sehen wir den Unterschied. Und so ist das auch in diesem Jahr." So habe auch der neue Frontflügel bislang "gut" funktioniert und die erwartete Leistung geliefert.

Gleichzeitig gesteht Ocon aber auch, dass McLaren Alpine zuletzt nicht nur in der WM sondern auch auf der Strecke überholt habe. "Auch die anderen haben sich verbessert", weiß er, betont aber auch: "Wir arbeiten weiter an uns selbst und schauen nicht so sehr auf die anderen."

Alpine in Budapest wieder weiter vorne?

Ziel sei es vor allem, das eigene Auto weiter zu verbessern. Und mit Budapest komme nun eine Strecke, "die uns besser liegen sollte", hofft Ocon, der erklärt: "Ich denke, sie wird uns besser liegen, weil [das Auto] auf engen Strecken besser zu funktionieren scheint."

"In der Vergangenheit waren wir auf den Geraden sehr schnell, aber in diesem Jahr sind wir auf engeren Strecken besser unterwegs gewesen", so Ocon, der daran erinnert, dass der Hungaroring der Strecke in Monaco ganz ähnlich sei, wo er auf dem Podium stand.


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Ein gutes Ergebnis wäre im Hinblick auf die Weltmeisterschaft auch dringend nötig. Während McLaren an den vergangenen beiden Rennwochenenden insgesamt drei Top-4-Platzierungen einfahren konnte, kam seit Monaco kein Alpine-Pilot mehr über Rang acht im Rennen hinaus.

Zuletzt in Silverstone erlebte das Team sogar eine komplette Nullnummer.

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