Es geht doch: Produktiver Freitag für Williams

Williams erlebte zum Auftakt in Malaysia einen fast problemlosen Freitag und schüttelte damit das Phantom von Australien ab

(Motorsport-Total.com) - Das Williams-Team durfte sich beim Grand Prix von Australien zwar über den dritten Platz durch Nico Rosberg freuen, aber am Freitag hatte das Wochenende denkbar schlecht begonnen - die erste Session musste mehr oder weniger komplett gestrichen werden. Dafür lief es heute zum Auftakt in Malaysia praktisch reibungslos.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg ist nach dem ersten Tag in Malaysia voll auf Kurs

Nico Rosberg (+ 1,523) und Kazuki Nakajima (+ 1,783) absolvierten 59 beziehungsweise 52 Runden auf dem Sepang International Circuit und sammelten dabei jede Menge wertvolle Daten. Auffällig war, dass Nakajima am Nachmittag der Schnellere der beiden Teamkollegen war, dafür leistete er sich heute aber auch wieder einmal einen Dreher. Auch die Technik ließ ihn kurz im Stich, als am Vormittag seine Kupplung streikte.#w1#

Rosberg stellt große Veränderung fest

"Die Strecke ist jetzt ganz anders als früher, weil sie sie neu asphaltiert haben." Nico Rosberg

Rosberg zeigte sich "zufrieden" mit der verrichteten Arbeit, betonte aber, dass es gar nicht so einfach war, den Tag schadlos zu überstehen - wie viele Piloten driftete auch er immer wieder durch die letzte Haarnadelkurve: "Die Strecke ist jetzt ganz anders als früher, weil sie sie neu asphaltiert haben. Ich denke, in vielerlei Hinsicht müssen jetzt alle wieder von vorne beginnen", gab der 22-jährige Williams-Pilot zu Protokoll.

"Im Vergleich zu Australien", fügte er an, "war es ein guter Fortschritt, heute den ganzen Tag zu fahren. Leistungsmäßig scheint das Auto hier aus dem Stand ziemlich gut zu funktionieren. Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Erreichten. Wir haben einiges ausprobiert, um es einfach zu erkunden, aber die Strecke veränderte sich speziell in der zweiten Session ziemlich rapide. Das macht es in puncto Setup nicht einfacher."

Nakajima fiel vor allem die Hitze auf, aber er ärgerte sich auch über die verpasste Fahrzeit am Vormittag, "auch wenn ich trotzdem in den letzten 30 Minuten 15 gezeitete Runden fahren konnte. Wir müssen in Sachen Setup für morgen noch ein paar Dinge angehen, aber ich habe mich in der zweiten Session kontinuierlich gesteigert. Am Ende der 90 Minuten fing ich damit an, eine wirklich gute Balance zu finden", so der Japaner.

Michael zieht zufrieden Bilanz

"Wir hatten einen produktiven Tag." Sam Michael

Technikchef Sam Michael lobte die Arbeit der Mechaniker nach dem Problem mit dem Kupplungsausrücklager bei Nakajima, weil dieser so noch einmal auf die Strecke gehen konnte. Aber auch sonst zog der Australier einigermaßen zufrieden Bilanz - wohl wissend, dass Williams an diesem Wochenende genau dort anzuknüpfen scheint, wo das Team vor einer Woche aufgehört hat. Nach dem ersten Tag sieht es jedenfalls viel versprechend aus.

"Wir hatten einen produktiven Tag und durchliefen mit beiden Autos das gesamte Programm", erläuterte Michael. "Wir probierten die Kühlung aus und die zwei verschiedenen Reifentypen, um zu verstehen, wie wir sie am Sonntag am besten einsetzen. Jetzt werden wir uns die Daten genau ansehen und schauen, welche zusätzlichen Änderungen am Setup wir für morgen noch in Betracht ziehen müssen, um schneller zu werden."

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