Erst Wellen, jetzt Sichtprobleme: Übeltäter Boxenausfahrt

(Motorsport-Total.com) - Über die Bodenwellen in der neuen Boxenausfahrt haben sich die Formel-1-Piloten ja schon zur Genüge beschwert und Änderungen gefordert, sollte die Königklasse noch einmal in Südkorea aufschlagen. Doch für das Rennen kommt noch ein weiteres Problem hinzu, das zwar schon in den vergangenen Jahren aufgetreten ist, sich mit der Zeit aber nicht unbedingt verbessert hat.

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Die Piloten kamen in den letzten Jahren immer auf der Ideallinie auf die Strecke

"Das Problem war im vergangenen Jahr, dass wir andere Autos nicht richtig erkennen können. Man konnte nicht genau erkennen, ob ein Auto auf der Strecke ist, oder ebenfalls im Ausgang der Boxengasse", erklärt McLaren-Pilot Jenson Button die Schwierigkeiten der Piloten, wenn ein anderer Fahrer in der Ideallinie der Kurve eins wieder auf die Strecke kam. Das scheint aber immer noch der Fall zu sein: "Das Problem ist jetzt immer noch vorhanden", seufzt der Brite.

Schon im Training hätten sich immer wieder kleinere Probleme ergeben, die im Rennen natürlich größere Auswirkungen haben können. Doch für Abhilfe sollen die Marshalls sorgen: "Nun werden am Ausgang der Boxengasse immer blaue Flaggen geschwenkt. Es gibt auch auf der Strecke nun einen Hinweis, falls sich ein Fahrzeug auf dem Weg von der Boxengasse zurück auf die Strecke befindet. Das hilft etwas", so Button.

"Man will durch die dortige Kurve nicht fahren und ständig schauen müssen, ob ein Auto aus der Boxengasse kommt. Das wäre nicht okay. Ich hoffe, dass alles gutgehen wird." Auch in diesem Bereich fordert der 33-Jährige für die kommenden Ausgaben des Südkorea-Grand-Prix eine Verbesserung. "Vielleicht ist es möglich, dass man die äußere Mauer in der zweiten Kurve noch etwas weiter nach rechts rückt. Ich bin aber nicht hundertprozentig sicher, ob das dann alle Probleme löst."

Doch wie mit den Bodenwellen müssen die Piloten auch mit der Situation morgen erst einmal so zurechtkommen, doch das sei schon in Ordnung meint Button. Der McLaren-Pilot zählt auf die Mithilfe seiner 21 Kollegen: "Wenn morgen alle ordentlich auf die blauen Flaggen und die Zeichen achten, dann sollte es im Rennen keine Probleme geben."