Erfolg für Nikita Masepin: EU-Gericht bestätigt Aussetzung der Sanktionen

Der Rat der EU war mit der Entscheidung des EU-Gerichts nicht einverstanden, die Sanktionen gegen Nikita Masepin aufzuheben, doch das Gericht bestätigt sein Urteil

(Motorsport-Total.com) - Nächster Teilerfolg für Nikita Masepin auf seinem Weg zurück in den Motorsport. Das Gericht der Europäischen Union hat eine zweite Verfügung erlassen, die die teilweise Aussetzung der EU-Sanktionen gegen den früheren Formel-1-Piloten bestätigt.

Titel-Bild zur News: Nikita Masepin

Nikita Masepin hat vor Gericht den nächsten Erfolg erwirkt Zoom

Im März hatte das Gericht einige der Sanktionen gegen den russischen Rennfahrer aufgehoben, wodurch Masepin theoretisch wieder in die EU einreisen durfte und seine Karriere hätte fortsetzen können.

Allerdings hatte der Rat der Europäischen Union die Feststellungen des Präsidenten des Gerichts in seiner ersten einstweiligen Anordnung nicht übernommen. Stattdessen verlängerte der Rat die Sanktionen um ein weiteres Semester.

Auch in Großbritannien wurden die Sanktionen gegen den Russen beibehalten. Masepin hatte vor dem High Court in London eine Klage dagegen eingereicht, die allerdings im Juni abgewiesen wurde. Damit bleiben seine Vermögenswerte in Großbritannien eingefroren und das Einreiseverbot aufrecht.

Zumindest hat das Gericht der Europäischen Union Masepin nun erneut Recht gegeben, der damit weiterhin in die EU reisen darf, um sich für Teams zu qualifizieren und in der Formel 1 oder anderen Serien zu fahren. Auch darf er Einkünfte im Zusammenhang mit seinen Rennaktivitäten beziehen und mit Sponsoren verhandeln.

Man habe diese Maßnahmen ergriffen, "um einen schweren und nicht wiedergutzumachenden Schaden für den Athleten zu verhindern", wie es aus dem Lager von Masepin heißt. Der Rat der Europäischen Union habe keine überzeugenden Beweise für das Gegenteil vorgelegt.


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Von Seiten der Anwälte von Masepin heißt es dazu: "Der Präsident des Gerichts war nicht davon überzeugt, dass 'die restriktiven Maßnahmen [...] gegenüber dem Antragsteller auf einer hinreichend soliden Tatsachengrundlage beruhen'."

Zudem habe er darauf hingewiesen, dass "der Antragsteller ein junger Sportler ist, der in keiner Weise in die von der Ukraine erlittene Aggression verwickelt ist und der keine Tätigkeit in Wirtschaftsbereichen ausübt, die eine wesentliche Einnahmequelle für die Regierung der Russischen Föderation darstellen".

Allerdings hatte sich Masepin bislang nie öffentlich vom Krieg gegen die Ukraine distanziert.

Masepin hatte in diesem Jahr angekündigt, dass er seine Formel-1-Karriere noch nicht als beendet betrachtet und weiterhin versuchen möchte, ein Cockpit zu finden. Seine einzige Saison in der Königsklasse verbrachte er 2021 als Teamkollege von Mick Schumacher bei Haas, wo er aber keine Punkte holte.

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Neuer Rolls-Royce Cullinan sieht aus wie ein Stormtrooper

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