• 09.12.2011 12:25

  • von Steffen Mühlbauer

Entscheidung über Sutils Zukunft naht

Trotz einer sehr guten Saison bei Force India stehen die Zeichen für Adrian Sutil wahrscheinlich auf Trennung: Einiges deutet auf Williams als neuen Arbeitgeber hin

(Motorsport-Total.com) - Obwohl Adrian Sutil das teaminterne Duell gegen Paul di Resta elf zu acht gewinnen konnte, scheint Letzterer in der kommenden Saison bei Force India gesetzt zu sein. Ganz anders sieht hingegen die Situation für Sutil aus: Die Zukunft des Deutschen ist weiter ungewiss. Testfahrer Nico Hülkenberg wird indes wohl wieder als Stammpilot in die Formel 1 zurückkehren und den Platz seines Landsmannes einnehmen.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Noch ist ungewiss, wohin der Weg von Adrian Sutil in der neuen Saison führt

Die Tatsache, dass nun auch Renault beide Cockpits mit Kimi Räikkönen und Romain Grosjean hochkarätig neu besetzt hat, lässt den Spielraum für Sutil nicht größer werden. Dieser gibt sich angesichts seiner guten Saisonleistung dennoch gelassen, wie er 'Speed-Magazin.de' verriet: "Es war meine bisher beste Saison in der Formel 1 und ich konnte mein Ziel, mich in den Top 10 zu etablieren, erreichen. Da ich mir jedes Jahr neue Ziele setze, muss das Ziel natürlich sein, Ende 2012 besser als Platz neun dazustehen, aber das hängt leider auch vom Auto ab."

Dieses könnte eventuell der neue FW34 sein, nachdem in Pastor Maldonado bei Williams bislang nur ein Fahrer fest genannt wurde. Dass seit einiger Zeit Vertragsverhandlungen mit verschiedenen Teams in Gange sind, bestätigte Sutil, und eine Entscheidung scheint zu nahen. "Williams ist sicher eines der Teams, die noch einen Platz haben. Leider kann ich zu den Gesprächen aktuell nichts sagen. Wir hoffen aber auf eine Entscheidung bis Mitte Dezember."

Bei den Briten würde Sutil ein Team erwarten, das nach einer katastrophalen Saison wieder in die Top 10 gelangen möchte. Insofern gäbe es in den Ambitionen zumindest einige Überschneidungen. Ob Sutil beim letzten Rennen in Interlagos auch mit einem Williams auf den sechsten Platz gefahren wäre, ist vielleicht fraglich, doch in Grove ist man guter Dinge, im kommenden Jahr besser aufgestellt zu sein - dann vielleicht mit einem deutschen Fahrer, die Frank Williams bekanntlich sehr schätzt.