• 07.08.2009 09:56

  • von Roman Wittemeier

Einigung zwischen Toro Rosso und Bourdais

Die Entlassung von Sébastien Bourdais bei Toro Rosso hat kein weiteres gerichtliches Nachspiel: Schnelle Einigung erzielt

(Motorsport-Total.com) - Das Toro-Rosso-Kapitel Sébastien Bourdais war nach dem Grand Prix am Nürburgring nach nur eineinhalb Jahren beendet. Der Franzose konnte das italienische Team nicht mit den erwünschten Leistungen überzeugen, daher ersetzte man den mehrfachen Meister der ehemaligen ChampCar-Serie durch Youngster Jaime Alguersuari. Der sportliche Schlussstrich war somit gezogen, die arbeitsrechtliche Probleme blieben zunächst.

Titel-Bild zur News: Sébastien Bourdais

Sébastien Bourdais konnte bei 27 Einsätzen nur sechs Punkte einfahren

Der mit rund 1,8 Millionen Euro dotierte Vertrag von Bourdais lief ursprünglich erst zum Ende der Saison aus. Der 30-Jährige forderte nun also das noch ausstehende Geld. Doch auch in diesem Fall wurde man sich schnell einig, obwohl Bourdais angekündigt hatte, "die weiteren Schritte seinen Anwälten zu überlassen". Eine Verhandlungsrunde begann, die schnell von Erfolg gekrönt war.#w1#

"Eine Woche nach dem Grand Prix in Deutschland haben wir mit dem Team eine außergerichtliche Einigung erzielt", wird Bourdais-Manager Nicolas Todt in der französischen Sportzeitung 'L'Equipe' zitiert. "Ihnen war klar, dass sie in diesem Fall vor Gericht keine Chance haben würden." Der bisherige Formel-1-Pilot hat zwar betont, dass er weiterhin in der Königsklasse aktiv sein möchte, doch in den USA gibt es Gerüchte um einen möglichen Einstieg in die IndyCar-Serie. Bei Newman/Haas könnte Bourdais schon bald Oriol Seriva ersetzen.