• 14.05.2003 12:30

  • von Marco Helgert

Eine Runde auf dem A1-Ring mit Jarno Trulli

Renault-Pilot Jarno Trulli führte 1997 den Österreich-Grand-Prix an - der Italiener beschrieb nun eine Runde auf dem A1-Ring

(Motorsport-Total.com) - Renault-Pilot Jarno Trulli steht seit Beginn der Saison im Schatten seines aufstrebenden Teamkollegen Fernando Alonso, doch auf dem A1-Ring möchte der Italiener auftrumpfen, wie er es 1997 als Ersatz für den verletzten Prost-Fahrer Olivier Panis bereits getan hat. Damals führte er völlig überraschend den Österreich-Grand-Prix an, bis sein Peugeot-Triebwerk den Dienst quittierte. Trulli beschreibt nun eine Runde auf dem Kurs in der Steiermark.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli fühlte sich auf dem A1-Ring immer sehr wohl

"Wenn man auf die erste Kurve zufährt, so geht es ziemlich steil hinauf, was die Höchstgeschwindigkeit auf 295 km/h senkt. Ich bremse dann und fahre die erste Kurve mit 110 km/h. Der Ausgang der Kurve ist recht schwierig, aber für die folgende Gerade sehr wichtig, auf der wir elf Sekunden Vollgas geben und wieder über 300 km/h schnell werden."

"Dann bremse ich wieder hart für die zweite Kurve, die ich mit etwa 65 km/h durchfahre und bei der ich nach einer Überholmöglichkeit Ausschau halten werde. Aus der zweiten Kurve heraus geht es wieder auf eine lange Gerade, auf der wir zehn Sekunden voll auf dem Gas stehen und abermals über 300 km/h erreichen, ehe ich auf 90 km/h für die dritte Kurve herunterbremse."

"Diese öffnet sich dann und ich kann voll beschleunigen. Ich erreiche dann mit 265 km/h die komplizierte Doppel-Linkskurve. Die erste nehme ich mit 160 km/h im dritten Gang, beschleunige dann auf 235 km/h im vierten Gang auf die zweite Kurve zu, deren Scheitelpunkt ich hoffentlich mit 125 km/h passieren kann."

"Aus dieser Kurve heraus geht es wieder bergauf bis auf 290km/h, ehe ich auf die sehr schnelle Kurve acht zufahre, die ich mit 185 km/h im vierten Gang durchfahre. Danach gehe ich unmittelbar in den dritten Gang und bremse auf 145 km/h für die Zielkurve herunter, die mich wieder auf die Start- und Zielgerade bringt."