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Eddie Jordan befürwortet drastische Maßnahmen
Der Jordan-Teamchef hat erneut die Inititative ergriffen die Maßnahmen zur Reduzierung der Kosten in der Formel 1 zu loben
(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich die erste Aufregung um das ab der Saison 2004 geltende neue Motorenreglement in Bezug auf die Limitation der pro Rennwochenende benutzten Motoren gelegt hat, hat Jordan-Teamchef Eddie Jordan einmal mehr diese Entscheidung zu Gunsten einer preiswerteren aber auch faireren Königsklasse befürwortet.

© Jordan
Jordan ist zufrieden mit den neuen Maßnahmen zur Senkung der Kosten
"Ein Formel-1-Fan hat doch relativ wenig davon, wenn einige Teams ein spezielles Motorenprogramm haben und für Rennen und Qualifikation verschiedene Motoren einsetzen können. Es macht einfach keinen Sinn, Unsummen für einen Motor auszugeben der nur 80 Kilometer halten muss. Stattdessen kann man das Geld wirklich nützlicher anlegen. Zum Beispiel wenn man Motoren herstellt die 800 Kilometer halten", machte Jordan noch einmal klar, dass er das hauptsächlich von den Top-Teams gefahrene zweigleisige Motorenprogramm hinsichtlich spezieller Qualifikations-Aggregate als pure Geldverschwendung ansieht.
Dem Iren, dessen Team in der Vorbereitungszeit auf die Saison 2002 finanzielle Probleme nachgesagt worden waren, was von Jordan jedoch entschieden zurückgewiesen und später durch die Zusammenarbeit mit neuen Partnern auch als reine Erfindungen bestätigt wurde, kann es mit dem Sparen in der Formel 1 nicht schnell genug gehen.
"Durch die Reduzierung der Kosten, und zwar so schnell wie möglich, schützen wir die Interessen dieses Sports. Gleichzeitig wird dadurch auch garantiert, dass die kleinen Teams zurechtkommen." Darüber hinaus sieht Eddie Jordan in einem überschaubarem Kostenrahmen auch die Chance, dass neue Firmen mit Interesse ein eigenes Team an den Start zu stellen die Gelegenheit dazu bekommen und ihnen nicht dasselbe Schicksal blüht wie dem Rennstall von Alain Prost, der im Januar aufgelöst worden war.

