Ecclestone: Zweites amerikanisches Team hat Interesse

(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich abzeichnet, dass die Formel 1 ab dem kommenden Jahr deutlich kostengünstiger wird, weil es ein Budget-Limit geben wird, gibt es immer mehr Interessenten an einem Einstieg in die "Königsklasse des Motorsports".

© xpb.cc

Bernie Ecclestone ist überzeugt, dass die Formel 1 ein Budget-Limit braucht

Neben USGPE gibt es nach Aussage von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ein weiteres Team aus den USA, das sich für einen Einstieg interessiert: "Es gibt zwei amerikanische Teams", erklärte der Brite am Rande der Präsentation einer Formel-1-Kreditkarte, ohne Namen zu nennen.#w1#

Für die Formel 1 seien neue Namen immer gut, so wie auch dieses Jahr neue Namen an der Spitze auftauchen: "Eine Veränderung ist immer gut. Wer hätte denn gedacht, dass wir derart über Brawn und Red Bull sprechen, so wie wir es im Moment machen?"

Derzeit herrscht bei den Teams noch Unzufriedenheit über das Budget-Limit, vor allem über die Existenz eines Parallel-Reglements, da es den Teams freigestellt werden soll, ob sie ein Budget-Limit akzeptieren wollen oder stattdessen auf ein solches verzichten, sich dafür aber deutlich mehr Einschränkungen auferlegen würden.

Man wolle durch ein Budget-Limit die Teams vor "Dummheit" schützen: "Einfach gesprochen wollen wir die Notwendigkeit reduzieren, Geld auszugeben, um konkurrenzfähig zu sein. Sie können die Fahrer zahlen, wie sie wollen, größere Motorhomes haben, aber es soll nicht so sein, dass sie unnötig Geld für Rennsport ausgeben."

Für Aufsehen sorgte eine Aussage von FIA-Präsident Max Mosley, wonach die Formel 1 ohne Ferrari auskommen kann: "Ich denke nicht, dass er es so gemeint hat, wie er es sagte. Die Formel 1 ist Ferrari, und Ferrari ist die Formel 1. Das ist einfach eine Sache, die super gut funktioniert."